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Der Autor untersucht, inwieweit traditionelle Fernsehprogramme einen qualitativ hohen kulturellen Standard bislang sichern konnten und welche Auswirkungen die Einführung des grenzüberschreitenden Satellitenfernsehens auf die Sicherung dieses Standards hat. Grundlage der Untersuchung bildet eine empirische Studie, die im Auftrag des Europarats durchgeführt wurde. Anhand eines Kriterienkatalogs wird versucht, eine grundsätzliche Bewertungsgrundlage für die Analyse kultureller Programme zu entwickeln. Der Vermeidung von Stereotypen in bezug auf die mediale Behandlung von Frauen und Minderheiten und der Entwicklung eigener Originalproduktionen wird dabei besonderes Gewicht beigemessen. Der Autor geht näher auf das Problem der Harmonisierung ökonomischer und kultureller Ziele bei den neuen Satellitenprogrammen ein und formuliert abschließend eine Charta kulturell verbindlicher Standards für das grenzüberschreitende Satellitenfernsehen. (KS)