Sektoralisierung als Planungsherausforderung im inklusiven Gemeinwesen
2. Hrsg.: Martin F. Reichstein Förderung durch: Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) ; Seit September 2016 führt das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen das Forschungsprojekt "Koordinationspotenziale kommunaler Teilhabepolitik in der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie (KoKoP)" durch. Das Projekt wird im Rahmen des Programms "Vorbeugende Sozialpolitik" des nordrheinwestfä- lischen Forschungsinstituts für Gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) finanziell gefördert. Ziel des Projektes ist es, anhand empirischer Untersuchungen Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Möglichkeiten für Kommunen bestehen, durch Planung und Koordination die Wirkungen von Teilhabeleistungen in den Leistungsbereichen der Pflege, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie zu optimieren. Zudem soll der Frage nachgegangen werden, wie professionelle Hilfen stärker mit informellen Ressourcen im Vor- und Umfeld des Leistungsgeschehens verknüpft werden können. Mögliche Problemquellen werden u.a. in einer ausgeprägten Sektoralisierung des Leistungsgeschehens, mangelnder Kooperation sowie in einer geringen Sozialraumorientierung vermutet. Im Rahmen eines eintägigen Expertenworkshops am 14. November 2017 wurden zum einen Zwischenergebnisse bisheriger Untersuchungen vorgestellt und diskutiert. Zum anderen wurden in drei Arbeitsgruppen zentrale Fragestellungen des Projekts erörtert. Der vorliegende Band ist eine Zusammenschau von Beiträgen einzelner Teilnehmer*innen dieses Workshops.