Von der externen zur internen Arbeitmarktpolitik, zur arbeitsmarktpolitischen Rationalisierung des Produktionsprozesses um die Jahrhundertwende
In: Arbeitspapier 1994,2
In: Studien zur Geschichte betriebsinterner Arbeitsmärkte in Deutschland 1
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In: Arbeitspapier 1994,2
In: Studien zur Geschichte betriebsinterner Arbeitsmärkte in Deutschland 1
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 44, Heft 3, S. 181-188
ISSN: 0342-300X
"Die traditionelle Leistungspolitik, die im Banne der tayloristischen Arbeitsorganisation entstanden ist und weithin als Leistungslohnpolitik angelegt war, stößt nicht mehr nur in den Büros, sondern zunehmend auch in der Produktion an ihre Grenzen. Neue technische und arbeitsorganisatorische Konzepte drängen in zunehmendem Maße dazu, die Leistungspolitik von Grund auf neu zu konzipieren. Erste tarifliche Ansätze und Vereinbarungen lassen sich in der Verkoppelung von Arbeitszeit- und Leistungspolitik ebenso finden wie in neuen Konzepten der Personal- und Leistungsbemessung, die für eine 'modernisierte' gewerkschaftliche Leistungspolitik stehen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 43, Heft 3, S. 180-187
ISSN: 0342-300X
"Seit den siebziger Jahren ist im Gefolge des strukturellen Wandels das bis dahin funktionstüchtige 'industrielle Zeitarrangement' zwischen Kapital und Arbeit in die Krise geraten. Die Gewerkschaften stehen vor der Frage, wie sie bei der Reformulierung ihrer Arbeitszeitpolitik an bewährten Institutionen festhalten und gleichzeitig neue Gegenstände regeln sollen. In diesem Zusammenhang wird die These vertreten, daß in einem tariflichen Gesamtkonzept die extensive und die intensive Dimension der Arbeitszeit gleichrangig berücksichtigt werden muß." (Autorenreferat)
In: AFA Informationen, Band 36, Heft 6, S. 3-8
In modernen Mensch-Maschine-Systemen hat die optimale Arbeitsleistung den Charakter eines nach zeit- und produktionsökonomischen Aspekten ermittelten Pensums. Der Pensumlohn ermöglicht mehr denn je eine systematische Leistungspolitik. "Neue Produktionskonzepte" erweitern die Kompetenzen bestimmter Beschäftigungsgruppen. Der Autor vermutet jedoch angesichts zunehmender Kontrollmöglichkeiten lebendiger Arbeit, daß die tayloristischen Prinzipien der "Wissenschaftlichen Betriebsführung" nicht aufgegeben, sondern noch effizienter verwirklicht werden. (IAB)
In: AFA Informationen, Band 36, Heft 5, S. 20-32
"Die Ausführungen basieren auf den Ergebnissen einer umfangreichen Studie zur Geschichte der Leistungsentlohnung in Deutschland seit Beginn der Industrialisierung bis zur Gegenwart. Am Wandel der Leistungslohnsysteme wird deren Funktion und deren Bedeutung für die Organisation und Nutzung der lebendigen Arbeit analysiert. Es wird dabei die These vertreten, daß um die Jahrhundertwende im Gefolge der einsetzenden großindustriellen Massenproduktion und als Antwort auf die 'Große Depression' die Unternehmen mehr und mehr zu einer wissenschaftlich geleiteten Betriebsführung übergingen und die lebendige Arbeit unmittelbares Objekt der betrieblichen Leistungspolitik wurde. Auch angesichts der aktuellen Entwicklung- vor allem im Zusammenhang mit dem technischen Wandel - scheint das in der Studie entwickelte Interpretationsmuster aussagekräftig zu bleiben." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 7, S. 491-498
ISSN: 0342-300X
"Die Arbeitszeitdynamik in der Bundesrepublik Deutschland ist durch eine Phase des Konsenses zwischen Kapital und Arbeit während der Einführung der 40-Stunden-Woche und eine Phase des Konfliktes in der Frage der 35-Stunden-Woche gekennzeichnet. Trotz der prinzipiell unterschiedlichen Rahmenbedingungen beider Phasen hat sich das vor hundert Jahren herausgebildete Zeitarrangement auch in dem zurückliegenden Arbeitszeitkonflikt letztlich als funktionstüchtig erwiesen. Inwieweit jedoch dieser neue Kompromiß auch einen Schritt hin zur "Wiederaneignung der Zeit" durch die Beschäftigten bedeutet, hängt von seiner betrieblichen Umsetzung und von der künftigen gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik ab." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 31, Heft 1, S. 87-100
ISSN: 0006-4416
Der Autor stellt die 1984 geführte Auseinandersetzung um die Verkürzung der Wochenarbeitszeit in den historischen Zusammenhang des "industriellen Zeitarrangements zwischen Kapital und Arbeit". Die bis heute gültige "Tauschformel: Kürzere gegen intensivere Arbeit" bildet den Schwerpunkt der Auseinsetzungen um "Herrschaft und Kontrolle über die Arbeitsvorgänge" im Deutschen Reich vor und nach dem Ersten Weltkrieg sowie in der Bundesrepublik Deutschland. Seit Beginn der 80er Jahre ist aufgrund der wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Konstellation eine "Aktualisierung des sozialen Konfliktes" festzustellen, den die Gewerkschaften "aus der Defensive heraus" zu führen haben. Somit geht es beim Kampf um die 35-Stunden-Woche nicht nur um die Verkürzung der Wochenarbeitszeit, sondern auch die "Rückgewinnung der Kontrolle der Zeit und der Arbeit durch die Arbeiter". (IAB2)
In: AFA-Informationen, Band 36, Heft 6, S. 3-8
In modernen Mensch-Maschine-Systemen hat die optimale Arbeitsleistung den Charakter eines nach zeit- und produktionsökonomischen Aspekten ermittelten Pensums. Der Pensumlohn ermöglicht mehr denn je eine systematische Leistungspolitik. "Neue Produktionskonzepte" erweitern die Kompetenzen bestimmter Beschäftigungsgruppen. Der Autor vermutet jedoch angesichts zunehmender Kontrollmöglichkeiten lebendiger Arbeit, daß die tayloristischen Prinzipien der "Wissenschaftlichen Betriebsführung" nicht aufgegeben, sondern noch effizienter verwirklicht werden. (IAB)
In: AFA-Informationen, Band 36, Heft 5, S. 20-32
"Die Ausführungen basieren auf den Ergebnissen einer umfangreichen Studie zur Geschichte der Leistungsentlohnung in Deutschland seit Beginn der Industrialisierung bis zur Gegenwart. Am Wandel der Leistungslohnsysteme wird deren Funktion und deren Bedeutung für die Organisation und Nutzung der lebendigen Arbeit analysiert. Es wird dabei die These vertreten, daß um die Jahrhundertwende im Gefolge der einsetzenden großindustriellen Massenproduktion und als Antwort auf die 'Große Depression' die Unternehmen mehr und mehr zu einer wissenschaftlich geleiteten Betriebsführung übergingen und die lebendige Arbeit unmittelbares Objekt der betrieblichen Leistungspolitik wurde. Auch angesichts der aktuellen Entwicklung- vor allem im Zusammenhang mit dem technischen Wandel - scheint das in der Studie entwickelte Interpretationsmuster aussagekräftig zu bleiben." (Autorenreferat)
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Ausgabe Sek. II, Band 36, Heft 5, S. 177-216
ISSN: 0342-8974
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 36, Heft 4, S. 209-217
ISSN: 0342-300X
"An drei historischen Beispielen - der Einführung des Achtstundentages 1918, der Einführung der 40-Stundenwoche in den fünfziger und sechziger Jahren und der aktuellen Forderung nach der 35-Stunden-Woche - werden die unterschiedlichen ökonomischen und politischen Voraussetzungen der jeweiligen Arbeitszeitdynamik analysiert. Daraus wird die Folgerung gezogen, daß die Forderung nach der 35-Stunden-Woche nur geringe Chancen hat, allein durch Verhandlungen realisiert zu werden und daß nachhaltige positive Beschäftigungseffekte nur durch zusätzliche flankierende Maßnahmen gesichert werden können." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 35, Heft 1, S. 22-30
ISSN: 0342-300X
"Die schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre führten auch in der Tarifpolitik zu einer Wende und zu geringeren Verdienststeigerungen. Die tarifpolitische Zurückhaltung führte ihrerseits zu einer positiven Lohn- und Gehaltsdrift. Im manteltariflichen, qualitativen Tarifbereich standen die Gewerkschaften vor schwierigen Problemen des Rationalisierungsschutzes und der Beschäftigungspolitik. Trotz einiger Erfolge blieben im qualitativen wie im quantitativen Tarifbereich Fragen offen, auf die die Gewerkschaften in den achtziger Jahren um ihrer eigenen Existenz willen eine Antwort finden müssen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 33, Heft 2, S. 78-85
ISSN: 0342-300X
"Neben der tariflichen Lohnpolitik sind weitere Faktoren für die in der Verdienststatistik ausgewiesenen Unterschiede in Niveau und Entwicklung der Verdienste verschiedener Beschäftigtengruppen und verschiedener Wirtschaftszweige verantwortlich. Als die wichtigsten Einflußfaktoren sind die effektive Arbeitszeit, die besonderen Einkommensbestandteile und die Eingruppierungs- und Beschäftigtenstruktur anzusehen. Ihre Bedeutung ist so groß, daß sie in der Effektivverdienstentwicklung teilweise die Ergebnisse der Tarifpolitik kompensierten oder gar ins Gegenteil verkehrten." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online