Die Verfolgung der Sinti und Roma durch die Kriminalpolizei Hannover
In: Kleine Schriften zur Erinnerung Heft 6
15 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kleine Schriften zur Erinnerung Heft 6
In: Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte 5
In: Schriften zum öffentlichen Recht 193
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 193
In: Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte 12
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 36, Heft 3, S. 423
ISSN: 0046-8428
In: Lernbücher für Wirtschaft und Recht
In: Archiv für Sozialgeschichte
In: Beiheft 19
In: Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte 21
In: Quellen und Dokumentationen zur Stadtgeschichte Hildesheims 15
In: Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim Band 38
"In dieser lokalhistorischen Studie wird anhand ausgewählter Beispiele der jüdischen Gemeinde der Stadt Hildesheim gezeigt, dass es auch hier zur "Entjudung" der Wirtschaft und zur völligen Ausplünderung der jüdischen Bürger kam. Die Beraubung reichte bis weit ins Private und wurde selbst noch nach der Emigration oder Deportation weitergeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellte die sogenannte Wiedergutmachung den Versuch dar, das erlittene Unrecht juristisch aufzuarbeiten. Auch in Hildesheim sollte am Wiedergutmachungsamt mittels Restitution auf Grundlage alliierter Gesetzgebung und ab 1956 durch Entschädigungsleistungen der Bundesregierung dieses Unrecht wiedergutgemacht werden." (Verlagsinformation)
"Fremd im eigenen Land" – so beschreiben viele Sinti ihre Situation im Nachkriegsdeutschland. Die Sinti und Roma, die den Holocaust in Niedersachsen überlebt hatten oder nach Niedersachsen als ihrer alten Heimat zurückgekehrt waren oder hier eine neue Heimat gefunden hatten, erlebten, dass die Diskriminierung und Ausgrenzung durch die Behörden und die Bevölkerung und die oft willkürliche und demütigende Behandlung durch die Polizei und die Ordnungsämter weiter bestand. Erst ab den 1970er Jahren – unterstützt durch die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma und durch das zivilgesellschaftliche Engagement bürgerlicher Gruppen – besserte sich allmählich ihre rechtliche und gesellschaftliche Position, während ihre wirtschaftliche Situation weiterhin prekär blieb. Diese Entwicklung wird am Beispiel der Sinti-Gemeinschaften in Hildesheim, Stade, Braunschweig, Leer und weiteren niedersächsischen Orten nachgezeichnet. Das Buch ist die erste zusammenfassende Darstellung der Geschichte der Sinti und Roma eines Bundeslandes vom Ende der NS-Zeit bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts.