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Dass Ulla Schmalz einmal selbst Betroffene war (ihr alkoholkranker Mann starb an Leberzirrhose noch vor seinem 50. Geburtstag) ist in ihrem Angehörigenratgeber unverkennbar. Die mit vielen Fallbeispielen unterlegten Informationen über das Krankheitsbild, das Geschehen in einer Suchtfamilie (Stichwort: Ko-Abhängigkeit), den Weg des Angehörigen aus der Verstrickung inklusive der Frage: "Gehen oder bleiben", die Angebote der Suchthilfe und die Begleitung des Abhängigen aus der Sucht sind getragen von Empathie und Authentizität und gestatten es den Betroffenen, durch vielerlei Übungen zu Reflexion und positiver Veränderung der eigenen Situation in Richtung Selbstwertgefühl und -verantwortung zu gelangen.