Das Blendwerk von Freiheit, Wohlstand und Demokratie: die heilige Triade des Egoismus : ein Essay
In: Diskurs Philosophie Band 18
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In: Diskurs Philosophie Band 18
In: Beltz on top
In: Beruf und Karriere
Dieses Buch ist kein Lehrbuch der Zeitökonomie oder des Zeitmanagements. Der Autor, Diplom-Sozialwirt und Redakteur, betrachtet Zeit im Gegensatz zu den meisten Verfassern der einschlägigen Literatur als Zeichen des Wohlstandes. Unser Zeitverständnis und unserer Zeit(un)kultur sieht er als historisch und gesellschaftlich bedingt, nicht etwa naturgegeben oder angeboren. Er belegt seine Thesen mit den Widersprüchen zwischen der "Zeit-ist-Geld-Kultur" und den Gesetzen der biologischen, der astronomischen und der sozialen Uhr. In klarer Gliederung mit Zusammenfassungen, Checklisten und Beispielen zeigt er die Ursachen der Zeitprobleme, ihr wahres Ausmaß und die Gesetzmäßigkeit von Zeitmanagement, Belohnungen und neuen Zeitproblemen. Deren Lösung kann nur in einem veränderten Bewusstsein liegen, das die Zeit freundlich betrachtet, das eigene Ziel auf Gelassenheit und Zufriedenheit richtet, Zeit nicht totschlägt, sondern bewusst lebt und auch einmal verschwendet oder verschenkt. Dabei soll der Umgang mit der Zeit individuell sein. Der sensible Weg kann mit einfachen Übungen trainiert werden. (2) (Ellen Schmid)
In: Beltz Weiterbildung
Anders als L. J. Seiwert (BA 6/99, 4/94) oder P. Weiler (BA 7/99) glaubt Schlote nicht, dass Zeit-Problemen allein durch konsequente Zeitplanung und effektive Arbeitsmethodik abzuhelfen ist. Er will vielmehr sensibel für das eigene Handeln machen und dadurch dazu verhelfen, den Umgang mit Zeit zu verändern. Er setzt sich mit den gesellschaftlichen Ursachen der Zeitprobleme auseinander, stellt neben bekannten Ideen und Vorschlägen auch nicht-ökonomische Zeitkonzepte vor und zeigt alternative Wege zu größerem Zeitwohlstand auf. Ähnlich wie K. A. Geisslers Plädoyer für mehr Geduld und Muße im Alltag (BA 2/97, 8/00) ein anregendes und lesenswertes Buch. (2) (Reinhold Heckmann)
In: Springer eBook Collection
I. Einleitung -- II. Grundannahmen -- III. Zeitstrukturen, Zeiterfahrung. Kritische Diskussion theoretischer Konzepte -- IV. Alltägliche Zeitorganisation. Interpretation empirischer Befunde -- V. Soziale Zeit und ihre Widersprüche. Konzeption einer kritischen Zeitsoziologie -- VI. Fazit -- VII. Literatur.
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 45, Heft 164/165, S. 81-84
ISSN: 0341-7212
Das Buch untersucht Alltagszeit als widersprüchliches Phänomen. Der Autor resümiert vorliegende Theorien, bestimmt Prinzipien alltäglicher Zeitorganisation und formuliert kontrovers seine Thesen. Empirische Daten bilden die Basis eigener Interpretationen des Umgangs von Menschen mit Zeit. Erkenntnis wird verknüpft mit dem Blick auf Chancen zur Veränderung. Emmanzipation wird als generationenübergreifender Lern- und Erfahrungsprozeß entworfen.