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Wie tief drangen die Diktaturen des zwanzigsten Jahrhunderts ins Private ein? Wie stark versuchten neue Ideologien die Familie zu verändern und zu formen? In der groß angelegten Studie der totalitären Systeme Europas zwischen 1900 und 1950 des britischen Historikers Paul Ginsborg steht erstmals die Familie im Mittelpunkt. Paul Ginsborg zeigt an namhaften historischen Beispielen, aber auch am Alltag einfacher Leute, wie politische Theorien und Ideologien versuchten, auch die kleinste Einheit der Gesellschaft zu formen - und teils scheiterten, teils Spuren hinterließen. Dabei spannt er den Bogen von Russland während Revolution und Stalinismus, der Türkei auf dem Weg zur Republik über Italien während des Faschismus und Spanien im Bürgerkrieg hin zu Deutschland im Nationalsozialismus. Mit großer Erzählkraft macht der Autor den Gegensatz sichtbar zwischen neuen Normen und Kodizes einerseits und realem Familienleben andererseits. Ein Standardwerk, das in Italien Sachbuch des Jahres wurde. Paul Ginsborg, geboren 1945 in London, ist Professor für Neuere Europäische Geschichte an der Universität Florenz und hatte zuvor einen Lehrstuhl für Europäische Geschichte am Churchill College in Cambridge inne. Er ist ein ausgewiesener Kenner der italienischen Geschichte und Autor einer Vielzahl von Sachbüchern zu historischen Themen. Paul Ginsborg lebt in Florenz.
Wer aufgrund des Titels möglicherweise ein Plädoyer für den Vegetarismus erwartet, wird enttäuscht sein. Es geht dem amerikanischen Anthrozoologen und Professor für Psychologie Hal Herzog nicht darum, uns den Appetit auf Tierfleisch zu verderben. Er zeigt vielmehr an vielen Beispielen auf, wie ambivalent und teilweise paradox unser Verhalten gegenüber Tieren ist: "Manche lieben wir, manche hassen wir, manche essen wir" - so lautet treffend der Titel der amerikanischen Originalausgabe. Dabei geht es mehr um Erklärungen, denn um Verurteilungen. Behandelt werden auf unterhaltsame, aber immer auch auf wissenschaftliche Weise, Themen wie: Warum Menschen Haustiere halten und lieben, gehen Frauen anders mit Tieren um, als Männer?, das Verhältnis von Menschen zum Fleisch, Versuchstiere in der Wissenschaft. Dabei geht es nicht nur um wissenschaftliche und psychologische, sondern auch um ethische und philosophische Fragen. Das Buch liefert Anstöe︢, nicht nur anders über Tiere, sondern auch über uns selbst zu denken. (2)
Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - nicht weil keiner will, sondern weil nichts mehr funktioniert. Amerikas Sicherheitsexperte Nr. 1 warnt: Das Internet ist nicht nur ein Segen, sondern auch eine Quelle neuer Gefahren, gegen die effektivere Schutzmassnahmen ergriffen werden müssen. Der weltweite Netzkrieg hat begonnen. Ein aufrüttelndes Buch über Cyberstrategen, ihre Motive, Ziele und Waffen
World Affairs Online
In: One earth spirit
In: One earth spirit
In: Schriftenreihe Band 10805
Für wie viele Geschlechter sollte es Toiletten geben? Manche sehen in dieser Frage nur einen Karnevalskalauer, andere nutzen sie zur Inszenierung eines Kulturkampfes. Viele Menschen erinnert sie jedoch schlicht an tagtäglich erfahrene Demütigungen. Über Themen der Geschlechteridentität und der sexuellen Selbstbestimmung wurde in jüngster Zeit weltweit erbittert gestritten. Und während in einigen Ländern erhebliche Liberalisierungsfortschritte zu verzeichnen sind, schüren in anderen mächtige politische Akteure gezielt Stimmung gegen Lesben, Schwule und Transpersonen. Mark Gevisser zeichnet diese neue Konfliktlinie IBM die pinke Linie, wie er sie nennt IBM rund um den Globus nach. Einfühlsam, klug und in bestechender Prosa kombiniert Gevisser Reportage und Analyse und liefert ein ebenso faktenreiches wie bewegendes Standardwerk zu einem der prägenden Themen unserer Gegenwart. (Verlagstext)
Rezension: Rassismus, Polizeigewalt, ungerechtes Justizsystem, systematische Unterdrückung, schlechte Lebensbedingungen. Das sind einige der vielen Gründe für die Aufstände der Schwarzen Bevölkerung , die seit den 1960er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Wellen in den USA aufkommen. Detaillierte Schilderung.Eine Seite der USA-Geschichte in den vergangenen Jahrzehnten ist die der massiven Rassenunruhen in den 1960er- und 1970er-Jahren sowie die immer wieder aufflammenden vereinzelten Aufstände in den Folgejahrzehnten, wie in Fergusen 2014. Es ist der Krieg zwischen der Schwarzen Bevölkerung - unterprivilegiert, häufig arbeitslos oder unterbezahlt, schlechte Wohnverhältnisse und Bildungschancen - und den zumeist weissen Polizeikräften und der weissen Justiz. Das Verhältnis ist geprägt von Missachtung, Repression, unverhältnismäi︣ger Gewalt und unfairem Justizsystem, das schwarze Täter*innen für minimale Vergehen inhaftiert und Polizeibeamte, die Schwarze töten, freispricht. Die "white supremacy" wird überall deutlich, auch dort, wo vermeintlich vernünftige Sozialprogramme die Lebensverhältnisse der Schwarzen verbessern sollen. - Das Buch schildert in sehr grosser Detailgenauigkeit den Kreislauf zwischen Polizeigewalt und Schwarzem Aufstand, den systematischen Rassismus, zeigt die mangelnde Unterstützung, vor allem der Schwarzen Bevölkerung, seitens der Politik. Für größere USA-Bestände ein unbedingtes Muss. (2) Evamari Eberle
Mussolini, Hitler, Stalin, Mao, Kim Il-sung, Ceaușescu, Mengistu und Duvalier: Wie gelangen Diktatoren an die Macht? Wie erhalten sie diese Macht? Eindringlich schildert Frank Dikötter den grausameffizienten Kult der schrecklichsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Ein warnendes Buch für unsere Zeit, in der Politiker sich wieder ähnlicher Instrumente des Machterhalts bedienen. Anhand der Biographien der rücksichtslosesten Gewaltherrscher zeigt Frank Dikötter, dass kein Diktator einzig durch Terror und den allgegenwärtigen Schrecken seine Herrschaft festigen kann. Gerade der Vergleich der ausgefeilten Techniken der Macht zeigt, wie es den brutalen Despoten stets gelang, ihre Völker zu verführen und so zu tun, als wäre der Zwang in Wirklichkeit Zustimmung. Unermüdlich arbeiteten sie an ihrer Selbstdarstellung und suchten die Verherrlichung und Glorifizierung durch die Bevölkerung. Das gesamte 20. Jahrhundert hindurch jubelten Hunderte Millionen Menschen Hitler, Stalin, Mussolini u. v. a. m. zu, selbst wenn diese sie unterjochten und versklavten. Eindringlich beschreibt und entlarvt Frank Dikötter die ebenso abstoßenden wie wirkungsvollen Verführungskünste, die die Macht der Diktatoren langfristig festigen und erhalten – mitunter sogar über deren Tod hinaus. Doch dieser Personenkult ist kein überholtes Phänomen der Vergangenheit, vielmehr bildet er das Herz der Tyrannei – bis in die Gegenwart.
In: FISCHER Taschenbuch 03127
In: Ciando library
»Pflichtlektüre für alle, die wissen wollen, warum unsere Gesellschaft so ist, wie sie ist, und wohin sie steuert.« The Economist BOOK OF THE YEAR 2017: The Wall Street Journal & The Economist Jaron Lanier, Tech-Guru und Vater der Virtual Reality, gibt einen faszinierenden Einblick in sein Leben, die Anfänge des Silicon Valleys, den großen Traum von der virtuellen Realität, und warum sie in Kürze unser aller Leben grundlegend verändern wird. In einem fesselnden Mix aus Autobiografie, Fachwissen und philosophischen Überlegungen schildert er seinen außergewöhnlichen Werdegang - von seiner ärmlichen Kindheit als Kind von Holocaust-Überlebenden in der Wüste New Mexicos, über die ersten Schritte in der virtuellen Realität bis hin zu ihren modernen Einsatzmöglichkeiten. Sein neues Buch ist eine visionäre Liebeserklärung an eine Technologie, die ungeahnte Chancen bietet und gleichzeitig ein immenses Missbrauchspotential birgt. Dabei wirft er einen unvergleichlichen Blick darauf, was es im Angesicht unbegrenzter Möglichkeiten heißt, heute Mensch zu sein. Jaron Lanier, 1960 in New York geboren, ist Internetpionier der ersten Stunde und prägte Begriffe wie Virtual Reality oder Avatar. Bereits Anfang der achtziger Jahre entwickelte er einen Datenhandschuh, mit dem man sich im virtuellen Raum bewegen konnte. Laut Encyclopaedia Britannica ist er einer der 300 wichtigsten Erfinder der Geschichte. Er lehrte u.a. an der Columbia, in Yale und Berkeley. Heute arbeitet er für Microsoft Research. Bei Hoffmann und Campe erschienen Wenn Träume erwachsen werden (2015) und der internationale Bestseller Wem gehört die Zukunft? (2014). Jaron Lanier erhielt 2014 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.