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Die gegenwärtige Krise der SPD, ausgedrückt in Wahlniederlagen, Austrittswelle, Vertrauensverlust bei der Jugend und der Arbeiterklasse, macht der Verfasser zum Gegenstand seiner Untersuchung. Unter Einbeziehung der zur Zeit vorliegenden soziologischen Studien analysierte er die Ursachen der Krise, die abnehmende Integrationsfähigkeit der Sozialdemokratie, die Schwächung ihrer sozialen Basis in der Arbeiterklasse und die Diskussion in der SPD-Führung um neue Integrationsstrategien. Den Kern der gegenwärtigen Krise - die nachlassende Integrationsfähigkeit gegenüber der Arbeiterklasse und der Jugend- und Protestbewegung - führte er auf die Krise des staatsmonopolistischen Systems zurück. Möglichkeiten zu ihrer Überwindung sieht er in einer Reaktivierung der AfAs (Arbeitsgemeinschaften für Arbeitnehmerfragen) und der SPD-Betriebsgruppen zur Einflußsicherung in der Arbeiterklasse, während er rein taktische Maßnahmen für offensichtlich unzureichend hält. (JS2)