Die Adoption des "Vaters der modernen Philosophie": Studien zu einem Gemeinplatz der Ideengeschichte
In: Philosophische Abhandlungen Bd. 74
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In: Philosophische Abhandlungen Bd. 74
Thomas Morus 'Utopia' ("Von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso wohltuend wie heiter") (1516) ist ein Klassiker der Politischen Philosophie, der die spätere Tradition fiktiver Staatsmodelle prägte. Der Name bezeichnet ein "Nirgendwo", durch dessen Unauffindbarkeit alle Sehnsüchte in eine unerreichbare Ferne projiziert werden. Als Utopie gilt eine Vorstellung, die als Idee zwar denkbar, aber nicht unmittelbar umzusetzen ist. Der Band hinterfragt, mit welchen Chancen auf gesellschaftspolitische Diskussion heute überhaupt noch fiktive Staatsmodelle ausgearbeitet werden ...
BASE
Nicht weniger als unser Denken unterliegt unser Handeln gewissen Anforderungen der Rationalität, und eine davon ist der Altruismus. Dieses Buch verteidigt eine Auffassung der Ethik und eine zugehörige Auffassung der Natur des Menschen, wonach Handlungen Auflagen der Vernünftigkeit unterliegen, ausgesprochen in gewissen zentralen Grundsätzen der Moral, die ihrerseits einer elementaren Aufforderung zum Altruismus entspringen. Der Altruismus selbst geht zurück auf eine Anerkennung der Realität anderer Personen und, gleichbedeutend damit, auf die Fähigkeit, sich selbst als lediglich ein Individuum unter einer Vielzahl anderer zu sehen.
Auf Thomas Hobbes geht die Feststellung zurück, Absurdität sei ein Privileg des Menschen: Nur ein rationales Wesen ist offensichtlich der Irrationalität fähig. Während das, was außerhalb des Bereichs der Rationalität liegt, "arational" zu nennen wäre, setzt Irrationalität einen Verstoß innerhalb des Geltungsbereichs der Vernunft voraus. Wie lassen sich aber irrationale Gedanken, Gefühle und Handlungen erklären, wenn Handlungserklärungen, die auf Gedanken und Gefühle Bezug nehmen, grundsätzlich rationalisierende Erklärungen sind, d.h. es erlauben sollen, aus der Perspektive des Handelnden Ereignisse und Einstellungen für vernünftig zu halten? Die AutorInnen greifen Fragestellungen wie diese auf und nehmen eine kritische Bestandsaufnahme vor.
In: Europäische Kultur und Ideengeschichte
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In: Schriften des European Institute for International Affairs - Heidelberg