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Ökonomische Unterentwicklung und politische Schwäche komplizieren den parteipolitischen Bewußtwerdungsprozeß, den der FSLN mit Unterstützung verschiedener Massenverbände organisiert. Andere Klassenkräfte können ihre inhaltliche Schwäche und organisatorische Zersplitterung im Parteiensystem nur insofern überwinden, als sie die Verfassung von 1987 zur Grundlage ihrer politischen Aktivitäten anerkennen

Aus Sicht der DDR

Die Unterzeichnung der neuen Verfassung Nicaraguas am 9. Januar 1987 nimmt der Autor zum Anlaß, die mit der Entstehung dieser Konstitution verknüpften politischen Willenbildungsprozesse und Machtkämpfe einer näheren Beleuchtung zu unterziehen. Im Mittelpunkt seiner Darstellung stehen die Interessen und Verfassungskonzeptionen der nicaraguanischen Parteien (Sandinistische Befreiungsfront, oppositionelle bürgerliche Parteien) sowie die Verfassungsgrundsätze der verabschiedeten Version (Definition der Staats- und Gesellschaftsordnung, der Rolle der Verfassungsorgane). (BIOst-Hml)

Der Autor analysiert die politischen Rahmenbedingungen und gesetzlichen Grundlagen, die Durchführungsmodalitäten und die Ergebnisse der nicaraguanischen Präsidentschafts- und Nationalversammlungswahlen vom 4.11.1984. Insbesondere geht er auf die im Vorfeld der Wahlen zu registrierenden innerpolitischen Auseinandersetzungen zwischen Sandinisten und oppositionellen bügerlichen Parteien sowie auf die internationalen Reaktionen auf die Ankündigung und den Ausgang der Wahlen ein. (BIOst-Hml)

Aus Sicht der DDR