Naturrecht und positives Recht: rechtssoziologische Untersuchungen zum Einfluß der Naturrechtslehre auf die Rechtspraxis in Deutschland seit Beginn des 19. Jahrhunderts
In: Soziologische Texte Band 83
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In: Soziologische Texte Band 83
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 10, Heft 3, S. 392-423
ISSN: 0340-0425
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 7, Heft 1, S. 27-31
ISSN: 0340-2304
Das wachsende Interesse an der Humanisierung der Arbeit auch von seiten der Unternehmer hat mehrere Gründe: Widerstand der Arbeitnehmer gegen belastende Arbeitsbedingungen; Möglichkeiten zur Rationalisierung der Produktion durch Einsatz von arbeitssparender Technologie und schließlich die Chance einer flexibleren Produktionsorganisation mit vielfältig einsetzbaren, qualifizierten Arbeitskräften. Ein tarifvertraglich abgesicherter Einfluß auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen, der Arbeitstechnik und der Arbeitsorganisation worde von den Gewerkschaften in der BRD erstmals in den Tarifverhandlungen und dem Arbeitskampf um den Lohnrahmentarifvertrag II und den Manteltarifvertrag für die Metall-Industrie in Nord-Württemberg/Nord-Baden im Jahre 1973 erhoben und in erheblichem Umfang auch durchgesetzt. Beide Tarifwerke stellen erstmals das Gebot der menschengerechten Arbeitsgestaltung in den Mittelpunkt ihrer Forderungen. Sie enthalten sowohl hinsichtlich der Regelung der Arbeitsbedingungen als auch in bezug auf die Gestaltung des Arbeitsablaufs qualitativ neue Aussagen. Vor allem der Versuch, der Abwechslungsarmut der Fließ-, Fließband- und Taktarbeit durch Aufgabenbereicherung und Aufgabenerweiterung entgegenzutreten sowie die Aufforderung an Arbeitgeber und Betriebsräte, alle diesbezüglichen Möglichkeiten auszuschöpfen, sind bemerkenswert. (HH)
In: Archiv sozialistischer Literatur 8
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 65, Heft 2, S. 85-93
ISSN: 0342-300X
In: Eine Studie aus dem SOFI
In: Schriftenreihe für ländliche Sozialfragen 124
Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in Deutschland hat sowohl eine Jahrzehnte lange Geschichte als auch hohe Aktualität. Die vorliegende Untersuchung greift beide Aspekte auf. Zum einen wird im Rahmen einer soziologischen Technikanalyse herausgearbeitet, wie aus der utopischen Vision sanfter Energien allmählich sich verfestigende und politisch geförderte Innovations- und Technikpfade hervorgingen und zur Grundlage des gegenwärtig rapide wachsenden regenerativen Stromsektors wurden. Zum anderen liegt der Schwerpunkt der Studie auf der Analyse aktueller Entwicklungspotenziale der erneuerbaren Energien sowie möglicher Hemmnisse und ambivalenter Folgen ihrer Expansion. So führen die zunehmende Verbreitung regenerativer Stromproduktion sowie die Tendenz zur Zentralisierung bestimmter Erzeugungstechniken (zum Beispiel große Wind- oder Solarparks) nicht selten zu Widerständen in der Bevölkerung sowie zu Kontroversen innerhalb des ökologischen Lagers. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass der durch die Expansion der erneuerbaren Energien eingeleitete Transformationsprozess des deutschen Stromsektors nur dann erfolgreich weitergeführt werden kann, wenn die Akteure der Regenerativbranche mehr als bisher aktiv zur Netz- und Systemeinbindung erneuerbarer Stromquellen beitragen.
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 785-790
"Unzweifelhaft haben Umweltbewußtsein, das Wissen um die ökologische Krise und die Umweltpolitik soziale Beziehungen und soziales Verhalten in den entwickelten Industriegesellschaften verändert. Das zeigt sich auf der Ebene von Politik und staatlicher Verwaltung ebenso wie auf der Ebene der Wirtschaft, also in der Produktion und auf den Märkten, wie auch im außerbetrieblichen Alltagsleben erheblicher Teile der Bevölkerung. Die Frage ist allerdings, ob sich die 'Muster der sozialen Beziehungen' geändert haben, also ob die beobachtbaren Veränderungen eher Randphänomene in einer insgesamt von ganz anderen Orientierungen geleiteten Gesellschaft sind, oder ob grundlegende Strukturwandlungen eigetreten sind bzw. sich abzeichnen. Diese Fragestellung, die auf die Gesamtstrukturen der Gegenwartsgesellschaft zielt, ist zum einen relevant für eine Aussage über die Chancen zukünftiger Umweltpolitik. Zum anderen ist sie zentral für die Gesellschaftsanalyse und Zeitdiagnose: zeichnet sich angesichts der ökologischen Krise ein Epochenwandel in der Moderne ab? Befinden wir uns im Übergang zu einer 'ökologischen Gesellschaft', zu einer 'Risikogesellschaft', wird das 21. Jahrhundert das 'Jahrhundert der Umwelt'? Die Thesen des folgenden Beitrages sind, daß sich ein solcher Epochenwandel in den sozialen Beziehungen nicht abzeichnet; daß sich die meisten entwickelten Gesellschaften gerade erst seit 30 Jahren im Übergang zu der auf die Phase der Arbeitsgesellschaft folgenden Phase der Gesellschaft des industriellen Massenkonsums befinden und daß das Entwicklungspotential dieser Gesellschaft noch längst nicht erschöpft ist; daß aber gerade dieser Übergang zur Phase des industriellen Massenkonsums die Umweltzerstörungen auf das heute und in Zukunft existenzbedrohende Niveau gehoben hat." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur Arbeiterbildung
In: Edition Suhrkamp 905