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In: Edition Suhrkamp 2243
Dieses Buch eröffnet neue Horizonte für eine vergleichende Betrachtung von Wohlfahrtsstaaten. Es nimmt die Diskussion dort auf, wo Max Weber in seinen Betrachtungen zur Wirtschaftsethik der Weltreligionen (1920) aufhörte: In seinem Werk wird der Einfluß von Religion auf Form, Funktion und Dynamik der politischen Organisiertheit von Sozialpolitik und der sozialen Regulierung von Marktwirtschaft betrachtet. Der vorliegende Band bestimmt nun Ursprünge und Entwicklung von Sozialpolitik in Ostasien neu und erlaubt - gleichsam im Rückspiegel - einen frischen, radikalisierten Blick auf den westlichen Wohlfahrtsstaat. Insoweit ist diese Untersuchung äußerst folgenreich für das Verständnis von Globalisierung samt ihrer Bedeutung für die Transformation der westlichen Wohlfahrtsstaaten, denn sie verweist auf die kulturellen Fundamente der Globalisierung und auf die Grenzen, die ihr durch Religion und die ihr entsprechende Kultur gezogen sind.
In: Edition Suhrkamp 2207
In: ZeS-Arbeitspapier 14/99
In: Arbeitspapiere / AB 1 / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, 5
World Affairs Online
In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, AB I, Universität Mannheim, Nr. 3
World Affairs Online
In: Springer eBook Collection
Die Eigenart der Sozialpolitik in der westlichen Welt. Religiöse Entwicklungsbedingungen des modernen Wohlfahrtsstaates in vergleichender Perspektive
BASE
In: Lexikon der Globalisierung, S. 376-377
"Tobinsteuer bezeichnet das Konzept einer 1972 vom US-Ökonomen James Tobin vorgeschlagenen, jedoch nicht realisierten Devisenumsatzsteuer, die auf eine Stabilisierung des internationalen Währungs- und Finanzsystems abzielt. Nach Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems mit festgelegten, am goldhinterlegten US-Dollar orientierten Fixwechselkursen Anfang der 1970er Jahre sah Tobin darin eine Möglichkeit, Devisenspekulationen und Wechselkursschwankungen zu reduzieren." (Textauszug)
In: Interessenverbände in Deutschland, S. 294-315
Der Verfasser sieht eine der Erklärungen dafür, warum es der Agrarpolitik nie gelungen ist, die ihr gestellte Sachproblematik zu bewältigen, darin, dass die politische Logik des Umgangs mit der Agrarfrage zu Lösungen führte, die bestimmte Gruppen in der Landwirtschaft - hauptsächlich die industriewirtschaftlich orientierte Großlandwirtschaft - privilegierte, das Agrarproblem selbst aber perpetuierte. Die Agrarwende hat diesen institutionenpolitischen Kontext für den DBV entscheidend verändert. Mit der Neuorientierung der Landwirtschaft von der Ladentheke her wurden in der bundesdeutschen Agrarpolitik Verbraucher(schutz)interessen gegenüber den bislang strukturdominanten Interessen landwirtschaftlicher Massenproduktion erheblich aufgewertet. An die Stelle der Selbstverständlichkeiten der Einflussnahme trat eine massive staatliche Förderung der Interessen, die in Konkurrenz zum DBV stehen. Dieser Prozess beschleunigte sich noch dadurch, dass die bisherige Agrarpolitik und die von ihr geschaffenen Produktionsverhältnisse durch die BSE-Krise und die Futtermittelskandale gründlich diskreditiert wurden. Mit der weitgehenden Entfunktionalisierung der Agrar-Preispolitik für die Einkommenslage der Landwirte und dem Übergang zu einem Direktzahlungsregime droht die Agrarpolitik nun wieder in einen Grundsatzkonflikt zu geraten, weil es für das neue Transferregime keine Arenen und Verfahrensformen mehr gibt, die dem DBV einen exklusiven Einfluss garantieren würden. Es wird gezeigt, dass wenig wahrscheinlich ist, dass sich der DBV angesichts der Agrarwende einer Fundamentalopposition verschreiben könnte. Es gibt Anzeichen für eine wieder zunehmende Polarisierung innerhalb der am stärksten von der Agrarwende betroffenen Segmente der Landwirtschaft. Der Autor argumentiert, dass angesichts der weiter geltenden Tatsache, dass die Einkommensverhältnisse in der Landwirtschaft sehr viel mehr politik- als marktbestimmt sind, sich das Gros der Landwirte gleichwohl wieder verstärkt dem DBV zuwendet. Der DBV hat weder eigene Konzepte noch institutionelle Ansatzpunkte für eine alternative Agrarpolitik. Vielmehr ist er der Gefangene eines Transfer- und Verwaltungssystems, aus dem er sich nicht zurückziehen kann, wenn er seine Machtgrundlage erhalten will. (ICG2)
In: Interessenverbände in Deutschland, S. 294-315
In: Regieren in der Bundesrepublik Deutschland: Innen- und Außenpolitik seit 1949, S. 333-361
"Das erste Kapitel beschreibt die Agrarpolitik als eine Form der Sozialpolitik und macht auf die soziale Qualität der Agrarpolitik als eine Hauptursache von Policy-Pathologien aufmerksam. Endemische Policy-Pathologien sind die Hautursache für einen institutionellen Wandel, der die Landwirtschaft immer enger mit der Agrarpolitik als einem Leistungs-, Interventions- und Lenkungssystem verwob. Das zweite Kapitel untersucht die wichtigsten Erscheinungsformen, Ursachen und Konsequenzen der agrarpolitischen Fehlentwicklungen, die aus ihrer sozialpolitischen Überformung rühren. Am Beispiel des so genannten Agrarprivilegs zeigt das dritte Kapitel, wie die Landwirtschaft noch aus einem anderen Grund der bürokratischen Herrschaft einer Amtswirtschaft überantwortet wurde. Die von der Agrarpolitik selbst ausgelöste ökologische Krise führe zusammen mit der wirtschaftlichen Abhängigkeit von staatlichen Leistungen zu einer umfassend behördlich gelenkten Landwirtschaft. Das vierte Kapitel beschreibt die Landwirtschaft der Bundesrepublik als Objekt einer Amtswirtschaft. Das abschließende Kapitel zeigt die institutionellen Bedingungen und politischen Mechanismen, die den Strukturwandel der Agrarpolitik ermöglicht und vorangetrieben haben." (Autorenreferat)