Russische Äthiopien-Expeditionen 1889–1896
In: Von Käfern, Märkten und Menschen, S. 297-310
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In: Von Käfern, Märkten und Menschen, S. 297-310
In: Quellen und Studien 5
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00042819-3
Maria Rhode ; Zsfassung in poln. Sprache. - Zugl.: Freiburg i. Br., Univ., Diss., 1994 ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 97.46682
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In: Quellen und Studien 5
Zu besprechen ist ein Sammelband, der zweierlei abbildet. Er spiegelt einerseits das Ergebnis einer Tagung wider, die 2014 – anlässlich des 75. Todestags des namengebenden Gelehrten – am Aleksander-Brückner-Zentrum in Jena stattgefunden hat. Zugleich eröffnet er eine neue Reihe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, "Polen jenseits nationaler Paradigmen im Plural zu denken [.]" (S. 7) und der Anregung der Area Studies folgend als einen Raum zu sehen, der sich abhängig vom historischen, kulturellen und politischen Zusammenhang immer neu konstituiert. Die Ergebnisse dieser Tagung für die Eröffnung einer so konzipierten neuen Reihe zu nehmen, leuchtet ungetrübt ein, erscheint uns Brückner doch mit seiner transnationalen Biografie und seinem interdisziplinären Ansatz, Sprache einerseits im Kontext einer breit verstandenen Geschichte und Kultur und andererseits Geschichte im Kontext von Sprache zu sehen, geradezu (post)modern. Doch von solch instrumentellem Einsatz einer als Eigenlob verstandenen Moderne ist die Konzeption des Bandes glücklicherweise weit entfernt. Die Herausgeber, die Historikerin Yvonne Kleinmann und der Slawist Achim Rabus, verfolgen vielmehr zwei Anliegen. Ihnen geht es erstens darum, Brückner zu historisieren, d.h. seine Forschungsbeiträge im Kontext einer vielfältigen Beziehungsgeschichte zu sehen, und zweitens seinen interdisziplinären Ansatz für heutige Untersuchungen mit den Instrumentarien der Philologie, Linguistik, Ethnologie und Geschichte fruchtbar zu machen. Und so gliedert sich der Band in drei Teile: "Gelehrsamkeit, Polonität und Politik bei Aleksander Brückner" (Untersuchungen von David Frick, Michael G. Müller, Achim Rabus, Yvonne Kleinmann), "Brückner als Sprachwissenschaftler – Sprachwissenschaft nach Brückner" (Beiträge von Marek Łaziński, Anna Piechnik) sowie den umfangreichsten, mit fünf Beiträgen abgebildeten Teil: "Polonität und andere (Selbst)Zuschreibungen in Geschichte und Gegenwart" (Aufsätze von Mirja Lecke, Katrin Steffen, Olena Duć-Fajfer, Agnieszka Halemba, Ewa Dzięgiel).
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