Revolution aus dem Mikrokosmos: nachhaltige Ernährung durch Fermentation
In: Leben auf Sicht
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World Affairs Online
In: Unruhe bewahren
Sind ChatGPT und generative KI eine Bedrohung oder eine Chance für unsere Zivilisation? Die neuesten Algorithmen, die immer intelligenter zu werden scheinen, greifen in jeden Aspekt unseres Lebens ein - und sind für Menschen immer schwerer zu begreifen. Müssen wir uns Sorgen machen - und machen wir uns die richtigen Sorgen? Wie können wir Maschinen kontrollieren, die wir nicht verstehen? Wenn der Schwerpunkt der KI sich von Intelligenz auf Kommunikation verlagert, stellen sich ganz andere Fragen: Seitdem Algorithmen nicht mehr versuchen, die menschliche Intelligenz zu reproduzieren, haben sie gelernt, immer kompetentere und effizientere Kommunikationspartner zu werden. Nun liegt es an uns, zu lernen, wie wir mit ihnen kommunizieren können
In: Unruhe bewahren
Ziehen wir uns als Frau, als Mann an? Drücken wir in unseren Kleidern nur uns selbst aus oder immer auch eine Fülle von gesellschaftlichen Codes? Mode, so Barbara Vinken, ist immer zugleich eine Sprache, eine Konvention, der wir unterworfen sind, und ein Mittel, genau diese Konventionen zu durchkreuzen IBM sich dem Reiz des Ver-kleidens hinzugeben. Erst als Spiel zwischen den Geschlechtern, den Klassen und den Identitäten gelingt es der Mode, Gender als raffiniertes rhetorisches Gebilde vorzuführen. Und so ist, was in der Mode passiert, auch kein Verwischen von Gender, nicht Gender fluidity, sondern ein durchaus verunsicherndes, hartes Gegeneinander-Führen der Konstruktionen von ?Weiblichkeit? und ?Männlichkeit? - provokativ, witzig und geistreich. (Verlagstext)
Das vergangene Jahrzehnt brachte uns erstmals seit Ende des 2. Weltkriegs einen bedenklichen Anstieg der autokratisch regierten Staaten. Hängt das Wiedererstarken von Autokratien mit dem Aufstieg der sozialen Medien zusammen? Fritz Jergitsch zeigt in "Die Geister, die ich teilte" auf, wie Facebook, Twitter und Co. ticken, und beschreibt, wie Autokraten und andere dieser Welt die sozialen Medien für Fake News missbrauchen. Dabei bezieht sich Jergitsch auf aktuelle Entwicklungen und analysiert, wieso in einer Pandemie plötzlich Millionen Menschen glaubten, das Virus sei nur eine Erfindung, und wieso ein US-Präsident seine Anhänger zum Sturm auf das Kapitol aufhetzen konnte. Werden wir die Geister, die wir teilten, wieder los? (Verlagsinformation)
In: Leben auf Sicht
Wir haben es satt: Landwirtschaft und Ernährung werden heute in der breiten Öffentlichkeit heiß diskutiert, denn in naher Zukunft werden zehn Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Aber kann die Menschheit mit biologischer Landwirtschaft ernährt werden? Ist das Essen von Tieren ein Sündenfall? Zerstört eine auf Hightech basierte industrielle Landwirtschaft den ländlichen Raum, verbraucht sie die natürlichen Ressourcen und treibt sie die Menschen in die Städte? Urs Niggli hat einen visionären Plan für die Ernährung der Welt entworfen
Autonomie, Freiheit und Selbstbestimmung: Der Konsumkapitalismus hat schon früh erkannt, dass die Anliegen der Frauenbewegung für ihn nützlich sind. Der markttaugliche Feminismus verlagert die Arbeit: weg von politischen Forderungen für alle, hin zur Arbeit an und für sich selbst. Welche Gefahren birgt diese Individualisierung, befeuert durch Social Media, für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht, obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und letztlich Konsum drinstecken, und welches Risiko das für eine politische Bewegung bedeutet. Der Feminismus hat in den vergangenen Jahren einen erstaunlichen Imagewandel hingelegt. Superstars und Influencer verleihen sich mit kämpferischen Ansagen gegen Sexismus eine politische Note. Für Werbekampagnen gehören Erzählungen über weibliche Selbstbestimmung und Body Positivity zum Standardwerkzeug, der Ruf nach "Empowerment" prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Welche Gefahren bergen Social Media und Influencer für den Diskurs über Gleichberechtigung? Selbstbestimmung und Body Positivity zum Standardwerkzeug, der Ruf nach "Empowerment" prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Welche Gefahren bergen Social Media und Influencer für den Diskurs über Gleichberechtigung? "Vom Feminismus als politischer Bewegung ist nicht mehr viel übrig ist, meint die Journalistin Beate Hausbichler: Inzwischen werde schon die Wahlfreiheit in Sachen Lady Shaver zur emanzipatorischen Geste hochgedeutet" (deutschlandfunkkultur.de)
In: Aus der Reihe "Unruhe bewahren
In: Unruhe Bewahren
In: Leben auf Sicht
Rezension: Die Milch ist ein Paradebeispiel für die Globalisierung und die heutige Landwirtschaft: Vor wenigen Jahren sind die Milchquoten der EU gefallen, Bauern können nun frei produzieren und die Milch am Markt anbieten. Das hat zeitweise für extrem niedrige Preise gesorgt, etliche Erzeuger gaben auf. Gleichzeitig erschliessen global agierende Nahrungskonzerne neue Märkte für Milch und Milchprodukte: Auch Asien und Afrika verlangt nun nach Milch. Auf der arabischen Halbinsel entstehen riesige Rinderfarmen. Zudem gibt es in Industriestaaten immer mehr Menschen, die auf Milch verzichten (aus gesundheitlichen wie ethischen Gründen) und die Tötung von männlichen Kälbern anprangern. - Die Realität scheint ganz weit von der grasenden Kuh auf der Wiese entfernt zu sein. Wie kann die Zukunft für die Milch aussehen? Letztlich hat der Verbraucher zu entscheiden, ob er bereit ist einige Cents mehr für den Liter zu bezahlen. Oder hat die Politik in den Markt einzugreifen? Der Autor schildert eindrücklich, wie Nahrungsmittel heute produziert werden und dass oft allein das wirtschaftliche Ergebnis zählt
Berichte aus mehreren, von der Udo-Lindenberg-Stiftung geförderten Projekten in Kenia (Wasseraufbereitungsanlagen, Schulen), die ein buntes, von Zuversicht gefärbtes Bild kenianischer Lebensrealität vermitteln. Rezension: Die Udo-Lindenberg-Stiftung setzt sich u.a. für humanitäre und soziale Hilfe in Afrika ein. Arno Köster, Projektleiter in Kenia, porträtiert mehrere Projekte, die von der Stiftung unterstützt werden: Wasseraufbereitungsanlagen in Mombasa, Naturschutzinitiativen, und immer wieder Schulen, um besonders Mädchen eine angemessene Bildung zu ermöglichen. Köster berichtet anschaulich, flicht Selbstdarstellungen von Schülern, Lehrer oder Projektinitiatorinnen ein, sodass eine bunte, von Zuversicht gefärbte Darstellung kenianischer Lebensrealität entsteht. Diese sehr persönlich gehaltenen Abschnitte, die die positiven Auswirkungen engagierter Non-Profit-Organisationen verdeutlichen, aber Negatives wie Korruption nicht verschweigen, werden ergänzt durch kurze Einblicke in Kenias politische Probleme (etwa mit chinesischen Investoren) ohne diese jedoch in globale (Wirtschafts-)Zusammenhänge einzuordnen. - Der reich illustrierte und gut lesbare Band ergänzt die immer noch gültige Überblicksdarstellung zu Politik und Gesellschaft Kenias von I. Laurien (2015). (2-3)