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This book explores time use, time policy, well-being and sustainable development using concepts and findings from time policy research, socio-ecological sustainability research, behavioral economics, consumer research, and research into prosperity and "the good life". Because any change in time structures, whether opening or working hours, school or travel times, has large scale impacts on other times that should ideally be recognized, the political and social restructure and negotiations for more effective time policy must include cross-cutting issues in the relevant sector policies? family, health, consumer, diet, environment, education, technology, transport, urban and labor market policy? and develop time policy strategies and instruments specific to each sector. This book is an interdisciplinary look into how society and government structure time policy, the procedural component of and possibility of a transformation or improvement in time-use, i.e. the "how" of change, what are transformation processes, how can they be explained, and how can change processes be ideally shaped? This book outlines the possibility of a transformation to sustainability in time policy. It will be of interest to researchers in economics, social and political science, social policy, government, quality of life studies, and education.

Im September 2019 kamen Verbraucherforscherinnen und -forscher im Wissenschaftszentrum Bonn zu einem Forum des Netzwerks Verbraucherforschung zusammen. Ziel dieses Forums war es, gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verschiedenen Aspekten der Datensicherheit und der Privatheit nachzugehen. So wurde debattiert, inwieweit Anbieter digitales Nudging einsetzen, um Entscheidungen der Nutzer in Hinblick auf Datensicherheit und 'Privacy' zu beeinfl ussen. Aber auch die Politik kann digitales Nudging anwenden, um Verbrauchern diese Problematik bewusst zu machen. In diesem Zeitgespräch dokumentieren wir die Beiträge der Vortragenden. ; In September 2019, consumer researchers met at the Wissenschaftszentrum Bonn for a forum of the Consumer Research Network. The aim of this forum was to investigate, together with the Federal Offi ce for Information Security, the various aspects of data security and privacy. Participants debated the extent to which providers employ digital nudging to infl uence user decisions with regard to data security and privacy. On the other hand, politicians can also use digital nudging to make consumers aware of these issues. In this Zeitgespräch, we document the contributions of the speakers.

Der Beitrag beschäftigt sich mit neueren Entwicklungen im Politikfeld Verbraucherpolitik. Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern es sich bei der so genannten "Neuen Verbraucherpolitik" inhaltlich materiell und institutionell-formell um einen Neubeginn handelt. Das "Neue", so wird argumentiert, ergibt sich zum einen aus neuen Herausforderungen (Globalisierung, Europäisierung, Aufgabe der Nachhaltigen Entwicklung u.a.), zum anderen aus einem veränderten Selbstverständnis der Politik als aktive wirtschafts- und lebensqualitätsfördernde Querschnittspolitik. Die Förderung nachhaltiger Konsummuster als verbraucherpolitisches Ziel wird diskutiert. ; 120

Ein äußeres Zeichen für die Bedeutung, die eine Regierung dem Verbraucherinteresse zumisst, ist die Position der Verbraucherpolitik in der Hierarchie der Exekutive. Mit der spektakulären Umbenennung und -strukturierung des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministeriums in ein Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) zur Jahreswende 2000/2001 wurde diese Position aufgewertet und gleichzeitig inhaltlich mit einer Agrarwende verbunden. Im vorliegenden Beitrag wird kritisch bilanziert, was in der vergangenen Legislaturperiode unter der rot-grünen Koalition in der Verbraucherpolitik bezüglich Form ("Consumer Polity"), Prozess ("Consumer Politics") und Inhalt ("Consumer Policy") erreicht wurde, welche Defizite bestehen bleiben und welche zukünftigen Aufgaben einer "neuen" Verbraucherpolitik formuliert werden können. (ICI2)

Die Verfasserin gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zu symbolischem Konsum. Sie stellt die wichtigsten Untersuchungen zur Anthropologie, Soziologie, Ökonomie, Psychologie und Geschichte des Konsums vor. Vor diesem Hintergrund werden fünf Funktionen symbolischen Konsums herausgearbeitet. Der Konsum von Gütern kann eine soziale Position, Kompetenz, Selbstüberwachung und Selbstaufmerksamkeit sowie Identität ausdrücken - alles soziologische Konzepte - und Hedonismus und Kompensation - zwei psychologische Konzepte - erleichtern. Symbolischer Konsum kann sich - mehr oder weniger bewusst - nach außen an ein Auditorium richten (Distinktion) oder auch nach innen gerichtet sein (Hedonismus, Identitätsbildung). Abschließend werden Parallelen zwischen den symbolischen Aspekten von Konsum und Geld sichtbar gemacht. (IZ-Doku)

This article investigates the role of the time factor (tempo, rhythms, temporalities, etc.) for the concept of sustainable consumption - a factor which has been systematically neglected in the sustainability debate. After presenting some basic considerations regarding the theoretical conception of sustainable consumption, some applications for strategies and policies to further sustainable consumption are shared. This is followed by a chapter on the so-called `new models of wealth' that are conceived as the ideal way to create more sustainable lifestyles. Here, one of the central visions is the idea of `wealth in time' complementing `wealth in goods'. The article concludes with a call for a systematic inclusion of the time factor in a theory of sustainable consumption.