Medienreflexion im Musikvideo: das Fernsehen als Gegenstand intermedialer Beobachtung
In: Bild und Bit
In: Studien zur digitalen Medienkultur Band 4
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Das Musikvideo bildet seit seiner Entstehung einen zentralen Ort der Medienreflexion. Ausgehend von dieser Beobachtung untersucht Simon Rehbach in seiner medienkulturwissenschaftlichen Studie erstmals systematisch die Bildstrategien, welche Clip-Regisseure nutzen, um das Medium Fernsehen in Szene zu setzen. Er differenziert verschiedene Perspektiven, unter denen die Bedeutung des TV-Mediums diskursiv in Clips ausgehandelt wird, und zeigt, dass die intermediale Bezugnahme einem Wandel unterliegt: Der gegenwärtige Übergang des Musikvideos vom Fernseh- zum Internetphänomen schreibt sich auf vielfältige Weise in die Darstellung des Fernsehens ein.
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In: Studien zur digitalen Medienkultur Band 4
Seit seiner Entstehung setzt sich das Musikvideo mit den Charakteristika anderer Medien auseinander. Aufbauend auf dem Konzept der Medienreflexion untersucht Simon Rehbach die Darstellung des Fernsehens in der Bilderwelt kommerzieller Clips. Er differenziert zum einen verschiedene Strategien der Inszenierung der Television und analysiert zum anderen die Perspektiven, unter denen intermediale Bezugnahmen erfolgen.Die Studie zeigt, dass Inhalte, ästhetische Merkmale und Nutzungs- sowie Wirkungsweisen des Fernsehens auch nach dem Ende der Goldenen Ära von MTV einen zentralen Gegenstand der Reflexion des Musikvideos bilden, während sich die Darstellung des Distributionsmediums mit der zunehmenden Verbreitung von Clips im Internet wandelt.