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In: Schriftenreihe Band 10321
Seit über 20 Jahren verwandelt ein Bürgerkrieg ein Gebiet von der Größe Westeuropas in die Hölle auf Erden: Der Kongokrieg ist seit dem Zweiten Weltkrieg der opferreichste Konflikt überhaupt. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern vor allem um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen, die Täter bleiben straffrei. Im Sommer 2015 realisierte Milo Rau mit seinem Team »das ambitionierteste politische Theaterprojekt, das je auf die Bühne kam« (The Guardian). Er lud im Kriegsgebiet Opfer, Milizionäre, Regierungsvertreter, Oppositionelle, Unternehmer und Vertreter internationaler Organisationen zum »Kongo Tribunal«. Dieser Band bietet einen umfassenden Überblick zum »größenwahnsinnigsten Kunstprojekt unserer Zeit« (Radio France Internationale). Im Buch versammelt sind die wichtigsten Zeugenaussagen, Statements der internationalen Jury (u. a. der Afrika-Korrespondentin Colette Braeckman, der Menschenrechtlerin Saran Kaba Jones, des Snowden-Anwalts Wolfgang Kaleck, der Soziologin Saskia Sassen, des Politikers und Künstlers Marc-Antoine Vumilia und des Gewaltforschers Harald Welzer), Reden, Interviews und Rechercheberichte von Milo Rau, die Plädoyers der Richter sowie die wichtigsten Analysen und Presseberichte. "Das zusammengestellte Material vermittelt zwar nur einen begrenzten Eindruck vom Theaterprojekt Kongo-Tribunal, aber es bietet eine Fülle von Begleit- und Hintergrundinformationen, Positionen und Denkanstöße, um über die Situation im Kongo und über Fragen globaler Gerechtigkeit weiter nachzudenken, aber auch, um politisch und/oder künstlerisch aktiv zu werden" (literaturkritik.de)
Wie kann die Zeit gleichzeitig stillstehen und so ungemein beschleunigt sein, ja: rasen? Warum verhalten wir uns wie Verfolgte, während wir doch, wenn auch nur durch einen historischen Zufall, eigentlich die Gewinner:innen dieser Weltordnung sind? In unserem Zeitalter der "totalen Gegenwart" wird die Welt nur noch als kritisierbar, nicht aber mehr als veränderbar wahrgenommen. Welche grenzüberschreitenden Protestformen erscheinen noch gerechtfertigt, wenn die Realität eh alternativlos ist? Wie wir gegen die gefühlte Untergangsstimmung angehen können, zeigt Milo Rau in seinem neuen Buch. Entlang seiner Erfahrungen als Regisseur und Aktivist spricht er darüber, wie sich die Zukunft zurückerobern lässt. In seinem radikalen Essay macht er sich auf die Suche nach neuen Formen des Denkens, Fühlens und kollektiven Handelns. Eins ist klar: Die bestehende Ordnung muss gestört werden, nachhaltig, ausdauernd, immer wieder
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 106, Heft 6, S. 171-175
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 105, Heft 7-8, S. 198-200
World Affairs Online
In: Goldenes Buch 4
In: Golden Book
In: Golden Books v.4
In: IMD 447