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Der Philosoph Igor' Cubajs, Bruder des russischen Ersten Stellvertretenden Ministerpräsidenten, Anatolij Cubajs, vertritt in dem Interview die Position, daß Rußland zu seinem Überleben sehr wohl eine neue nationale Idee braucht, wendet sich aber kritisch gegen die bislang seitens Präsident El'cin unternommenen Versuche zur Formulierung einer solchen Idee. Cubajs zufolge ist der russische Staat viel zu lange auf Expansion ausgerichtet gewesen und hat darüber die Erneuerung der inneren Ordnung vernachlässigt. Die neue nationale Idee sollte nicht auf einer Rückkehr in die Geschichte basieren, sondern vielmehr auf einer Verbindung zu den historischen Wurzeln. Nur so kann seiner Ansicht nach das verlorene kollektive Gedächtnis wiedergefunden werden. (BIOst-Mrk)