Die Apokalypse im Hinterkopf. Die Wahrnehmung der Gefahr. Die neue Qualität der Apokalypse. Der alte Mensch vor der neuen Apokalypse. Der Rückgriff auf den Mythos. Die Apokalypse - Eine Heilungschance?
Michael Argyle legt mit diesem Standardwerk eine breit angelegte Darstellung der nonverbalen Kommunikation, ihrer Ph�nomene und ihrer Bedeutungen vor. Unter Bezugnahme auf Erkenntnisse der Verhaltensforschung, der Ethnologie und der experimentellen Sozialpsychologie beschreibt er, wie in den verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens nonverbale Mitteilungen eine wesentliche Rolle spielen. Dabei werden nicht nur die Ph�nomene behandelt, die meist nicht bewusst wahrgenommen werden, sondern auch M�glichkeiten der praktischen Anwendung in P�dagogik, Therapie und Berufsausbildung aufgezeigt. Das Buch wendet sich einerseits an den psychologischen Fachmann, der hier eine F�lle von Ergebnissen der experimentellen Forschung vorfindet, andererseits an jeden interessierten Leser, der sich allt�gliche Erfahrungen ins Bewusstsein rufen m�chte. Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine Neu�bersetzung der 1988 erschienenen zweiten Auflage des Originalbuches. Biographische Informationen Michael Argyle, (1925-2002), studierte in Cambridge Psychologie und lehrte an der Universit�t Oxford Sozialpsychologie. Ein Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit lag im Bereich des nonverbalen Verhaltens.
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Facebook ist wieder mal so eine amerikanische Geschichte: aus der Garage (bzw. direkt vom Uni-Campus) zum milliardenschweren Unternehmen, das wohl neben Google zurzeit am prominentesten, aber auch umstrittensten ist. Passend zum kürzlich erschienenen Film liegt hier nun eine seriöse, akribisch und sauber recherchierte Firmengeschichte vor, die zeigt, wie Gründer und CEO Mark Zuckerberg mit Glück und Geschick die "rasanteste Internet-Story der letzten Jahre" hinlegte. Der Autor David Kirkpatrick ist Internet- und Technik-Journalist und beobachtete den Werdegang des Sozialen Netzwerks von Anfang an. Gleich mitgeliefert wird eine aufschlussreiche Geschichte der Internet-Communities sowie immer wieder Betrachtungen darüber, wie Facebook unser Leben verändern kann - überwiegend, aber beileibe nicht nur mit positiver Tendenz, wie z.B. das Nachwort zur deutschen Ausgabe zeigt. Zahlreiche O-Töne und Interviews bieten interne Einsichten, der Titel ist als erste Referenz zu sehen. Das hoch-kritische Pendant (S. Adamek: "Die Facebook-Falle", in dieser Nr.) kann als Gegengewicht im Bestand dienen. (2 S) (Roland Roth-Steiner)
Fast jeder Aspekt des Lebens basiert auf Energieverbrauch, die Ölquellen der Welt jedoch trocknen aus: Die Hoffnungen liegen auf Tiefsee-Feldern im Golf von Mexiko, Ölsanden in Kanada und anderen Projekten in aller Welt. Rubin geht der Frage nach, wie eine Welt aussehen wird, in der Öl immer knapper und teurer wird. Der kanadische Ökonom zeigt drastisch, in welchem Masse der westliche Lebensstil auf der Verfügbarkeit günstiger Energie basiert. Teures Öl bedeutet das Aus und wirkt einer zunehmenden Globalisierung entgegen. So prophezeit er, dass die heimische Wirtschaft eine neue Blüte erlebt: In der kleineren Welt von morgen werden Autos, Fernreisen und Produkte aus aller Welt nicht mehr die Bedeutung haben wie heute. Populäres und mitunter langatmiges Wirtschaftssachbuch für Kenner. Mit Register und Anmerkungen. Vgl. auch zum Thema A. Reller: "Wir konsumieren uns zu Tode", "Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft" von N. Roubini (beide noch nicht angezeigt), "Sichere Energie im 21. Jahrhundert" (BA 10/08) und "Die Welt ist flach" von T.L. Friedman (BA 12/06). (3)
Was wie ein Dan-Brown-Titel klingt, ist eine Reportage über die Arbeit der Datensammler, meist Mathematiker, die mithilfe raffinierter Algorithmen die Spuren auswerten, die wir beim Surfen im Internet hinterlassen. Natürlich ist erschreckend, wie exakt heute Profile unseres Verhaltens erstellt werden können, wobei der Gebrauch für Produktwerbung noch eher harmlos erscheint. Nun ist die Illusion vom Internet als Ort der Freiheit längst verflogen und so ist es auch nicht überraschend, dass alle gesellschaftlichen Akteure es für ihre Zwecke nutzen möchten. Wie in der populären US-amerikanischen Sachliteratur üblich, werden uns von Kapitel zu Kapitel neue Experten vorgestellt, was auf die Dauer etwas ermüdet und nicht wirklich erhellend ist. Das Buch wird schon aufgrund des reißerischen Titels Leser finden. Vergleichbar der etwas ältere Titel "Die Überwachungsmafia" von Pär Ström. (BA 6/05). (2)
Über die Persönlichkeitsstruktur von Sozio- bzw. Psychopathen, immerhin 4 % unserer Mitmenschen, hat sich grundlegend R.D. Hare ausgelassen ("Gewissenlos": ID 42/05). Die psychiatrische Kollegin Hares gründet auf seinen Erkenntnissen und erweitert das Spektrum mithilfe von vielen Fallvignetten. Neben den Hauptcharakteristika der "Erbarmungslosen" unter uns geht Stout den Ursachen der Soziopathie nach und stellt Regeln für den Umgang mit ihnen auf. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit dem wichtigsten Symptom der Soziopathen: ihre Gewissenlosigkeit. Weniger stringent als Hare, eher als eine Art Appendix dazu. - Für Fachleute. (3) (Uwe-Friedrich Obsen)