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Der Kern moderner Demokratie ist die Repräsentation, das heißt, politische Entscheidungen werden an gewählte Volksvertreter delegiert. Anhand zweier Lokalstudien beleuchtet Jürgen Petersen, wie Politiker in Deutschland und den USA Repräsentation verstehen und wie sie mit den Widersprüchen und Problemen dieses Konzeptes umgehen. Sein Vergleich zeigt: Für deutsche Parlamentarier bedeutet Repräsentation vor allem praktisches Expertentum, das im Rahmen von Parteien und Fraktionen erlernt und umgesetzt wird. Im Unterschied dazu stellen amerikanische Politiker vor allem den eigenen Wahlkreis und dessen Interessen in den Mittelpunkt. Der Autor Jürgen Petersen, Dr. rer. pol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt und Research Associate am dortigen Zentrum für Nordamerikaforschung.

HauptbeschreibungDer Kern moderner Demokratie ist die Repräsentation, das heißt, politische Entscheidungen werden an gewählte Volksvertreter delegiert. Anhand zweier Lokalstudien beleuchtet Jürgen Petersen, wie Politiker in Deutschland und den USA Repräsentation verstehen und wie sie mit den Widersprüchen und Problemen dieses Konzeptes umgehen. Sein Vergleich zeigt: Für deutsche Parlamentarier bedeutet Repräsentation vor allem praktisches Expertentum, das im Rahmen von Parteien und Fraktionen erlernt und umgesetzt wird. Im Unterschied dazu stellen amerikanische Politiker vor allem den eigenen.

Der Autor schildert seine journalistische Ausbildung am "Darmstädter Tagblatt" und an der Reichspresseschule in Berlin, sowie seine spätere Tätigkeit als Redakteur beim "Berliner Tageblatt". Im vorliegenden 1. Teil des Aufsatzes wird in die Zeit bis zur Einstellung der Zeitung 1939 behandelt. Der kultur- und kunstbewanderte Feuilletonredakteur redigierte nebenbei die Pressefassungen der Reden des Reichspropagandaministers Goebbels, der zum "Berliner Tageblatt" ein besonderes Verhältnis hatte. (KA)