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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 72, Heft 3, S. 509-512
ISSN: 1861-891X
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 72, Heft 3, S. 509-512
ISSN: 1861-891X
This dissertation investigates the gender gap in voluntary association participation in cross-national perspective and gives insights into why women's voluntary association affiliation is similar to that of men in some countries but falls behind men's participation in other countries. This dissertation adds to the existing literature by focusing on the antecedents of the gender gap in voluntary association participation. The crucial starting point has been to conceptualize membership in voluntary associations as a multilevel phenomenon affected by individual-level attributes as well as country-level characteristics. Using this perspective makes it possible to investigate cross-national variation in the gender gap in voluntary association participation and to examine how the gender gap is related to composition effects and shaped by country characteristics. Studying the extent of the gender gap in voluntary association participation and identifying its causes may help in understanding women's position in contemporary societies. By joining a voluntary association the individual actor becomes part of a social network. The social resources embedded in this network may be accessed and mobilized for achieving one's aims. Therefore, voluntary associations are a relevant factor in structuring social inequality and membership in voluntary associations has ramifications in the status attainment process. If women's position in different areas of society is — at least partly — influenced by the resources that become available via participation in voluntary associations, then it will be fruitful to study the extent of this gender gap as well as its individual and societal antecedents. Although there is ample evidence from single-country studies of a gender gap in voluntary association participation and a sizeable stock of comparative studies on levels of voluntary association participation as well as cross-national research on gender inequalities in the family, the market and the state, there is a lack of a systematic inquiry of the gender gap in the voluntary sector in comparative perspective. Thus, in order to close this research gap the central research questions pursued in this dissertation are: Is there a gender gap in voluntary association participation in contemporary European countries? Does this gender gap vary across countries? Which individual-level and country-level characteristics as well as mechanisms can explain these cross-national differences? Is the gender gap varying over time? Which factors can explain temporal variation in the gender gap in voluntary association participation? In order to answer these questions, data from the European Social Survey, the European Values Study and the World Values Survey has been analyzed using different quantitative methods including two-level Poisson regression, nonlinear Blinder-Oaxaca decomposition and three-level logistic multilevel models for change. These analyses give insights into the multilevel antecedents of the gender gap in voluntary association participation. ; Die vorliegende Dissertation untersucht den Geschlechterunterschied in der Partizipation in Freiwilligenorganisationen in ländervergleichender Perspektive. Sie liefert Erkenntnisse darüber, warum in einigen Ländern die Mitgliedschaften von Frauen denen von Männern gleichen, es in anderen Ländern aber so ist, dass Frauen den Männern hinterherhinken. Diese Dissertation geht dabei über bereits bestehende Untersuchungen hinaus, indem sie die Einflussfaktoren des Geschlechterunterschieds in Mitgliedschaften beleuchtet. Der wesentliche Ausgangspunkt ist, Mitgliedschaft in einer freiwilligen Vereinigung als Mehrebenenphänomen aufzufassen, das sowohl von individuellen Merkmalen der Akteure als auch von Ländereigenschaften abhängt. Diese Sichtweise ermöglicht es, den Geschlechterunterschied im Ländervergleich zu untersuchen und darzulegen, wie dieser durch Kompositionseffekte und Ländereigenschaften beeinflusst wird. Eine Untersuchung des Ausmaßes des Geschlechterunterschieds in Mitgliedschaften und eine Bestimmung seiner Einflussgrößen hilft, die Stellung von Frauen in heutigen Gesellschaften zu verstehen. Durch die Mitgliedschaft in einer freiwilligen Vereinigung wird ein individueller Akteur Teil eines sozialen Netzwerks. Die in dieses Netzwerk eingebetteten Ressourcen können von den Akteuren zum Erreichen eigener Ziele mobilisiert werden. Freiwillige Vereinigungen sind somit ein relevanter Faktor in der Strukturierung sozialer Ungleichheit und die Mitgliedschaft in Freiwilligenorganisationen hat positive Effekte auf den Statuserwerb. Wenn die Stellung von Frauen in den verschiedenen Sektoren der Gesellschaft zumindest teilweise von Ressourcen abhängt, auf die man über eine Mitgliedschaft in einer Freiwilligenorganisation zugreifen kann, dann ist es fruchtbar das Ausmaß des Geschlechterunterschieds in Freiwilligenvereinigungen als auch die individuellen und gesellschaftlichen Bestimmungsfaktoren zu untersuchen. Es gibt einige empirische Belege für einen Geschlechterunterschied in der Partizipation in Freiwilligenvereinigungen. Diese entstammen allerdings meist aus Studien, in denen lediglich ein Land untersucht wurde. Darüber hinaus gibt es diverse ländervergleichende Studien, die das Mitgliedschaftsniveau untersuchen. Ebenso gibt es zahlreiche ländervergleichende Studien, die Geschlechterungleichheiten in der Familie oder in den gesellschaftlichen Sektoren Markt und Staat betrachten. Es gibt aber einen Mangel an Studien, die systematisch den Geschlechterunterschied im Freiwilligensektor im Ländervergleich untersuchen. Um diese Lücke zu füllen, wird in der vorliegenden Dissertation folgenden Fragen nachgegangen: Gibt es einen Geschlechterunterschied in der Partizipation in Freiwilligenorganisationen in den europäischen Gegenwartsgesellschaften? Variiert der Geschlechterunterschied zwischen diesen Ländern? Welche individuellen Merkmale und Ländereigenschaften sowie welche Mechanismen können diese Länderunterschiede erklären? Verändert sich der Geschlechterunterschied über die Zeit? Welche Faktoren können die zeitliche Veränderung des Geschlechterunterschieds in Freiwilligenorganisationen erklären? Um diese Fragen zu beantworten, wurden Daten des European Social Surveys, der European Value Study sowie Daten des World Value Surveys mit Hilfe verschiedener quantitativer Verfahren (u.a. Zweiebenen-Poisson-Regression, nichtlineare Blinder-Oaxaca-Dekomposition und logistische Dreiebenen-Wachstumsmodelle) ausgewertet. Die Analysen geben Einsicht in die Mehrebenenstruktur der Bestimmungsgründe des Geschlechterunterschieds in der Partizipation in freiwilligen Vereinigungen.
BASE
In: WiSo-HH working paper series No. 34
In: WiSo-HH working paper series no. 47 (March 2019)
Der Hamburg-BUS ist eine sozialwissenschaftliche Umfragestudie für Hamburg, die in regelmäßigen Abständen vom WiSo-Forschungslabor durchgeführt wird. Das Interesse der Forschenden gilt in diesem Jahr den Einstellungen der Hamburgerinnen und Hamburger zur Politik, ihrer Wohnsituation und der Wahrnehmung von Obdachlosigkeit in Hamburg, sowie der Mediennutzung. Im Jubiläumsjahr der Universität widmet sich zudem ein Fragenblock der Beziehung der Hamburgerinnen und Hamburger zu ihrer Universität.
Der Hamburg-BUS ist eine sozialwissenschaftliche Umfragestudie für Hamburg, die in regelmäßigen Abständen vom WiSo-Forschungslabor der Universität Hamburg durchgeführt wird. 2020 wurden die Themenfelder Politik, zum Verkehr und zu Wohnungslosigkeit untersucht. Im Anschluss an das Jubiläumsjahr der Universität widmet sich zudem ein Fragenblock der Beziehung der Hamburgerinnen und Hamburger zu ihrer Universität.
GESIS
Der Hamburg-BUS ist eine sozialwissenschaftliche Umfragestudie für Hamburg, die in regelmäßigen Abständen vom WiSo-Forschungslabor der Universität Hamburg durchgeführt wird. 2019 wurden die Themenfelder Politik, Mediennutzung sowie die Wohnsituation der Befragten untersucht. Im Jubiläumsjahr der Universität widmete sich zudem ein Fragenblock der Beziehung der Hamburgerinnen und Hamburger zu ihrer Universität.
GESIS