Terms of trade and terms of trust: The history and contexts of pre-colonial market production around the Upper Zambezi and Kasai
In: Studien zur afrikanischen Geschichte, 6
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In: Studien zur afrikanischen Geschichte, 6
World Affairs Online
In: Postkoloniale Transformation in Afrika: zur Neubestimmung der Soziologie der Dekolonisation, S. 93-111
"Ujamaa" ist der tansanische Name für Selbstbefreiung. Um die Ausbeutung des Südens durch den Norden und des Landes durch die Stadt zu beenden, so ein Text von 1973, rief Julius Nyerere zur Gründung von Ujamaa-Dörfern auf. Das sind sozialistische, Dörfer in denen die Bauern das Land gemeinsam bearbeiten, gemeinsam ihre Maschinen gebrauchen und gemeinsam eine verarbeitende Industrie aufbauen (sollten). Am Beispiel der Dorfentwicklungspolitik versucht der Autor zu zeigen, wie sich im Laufe der letzten drei Jahrzehnte sowohl die Hoffnungen als auch die Kritik sozialwissenschaftlicher Beobachter gegenüber der Entwicklung Tansanias gewandelt haben. Es war ein langer Weg von der "Soziologie der Dekolonisierung", die die Überwindung der ererbten Klassen- und Machtverhältnisse als Hebel dörflicher Vergemeinschaftung und sozioökonomischer Entwicklung hervorhob, zu einer Betrachtung, die als "Soziologie der Dekommunalisierung" bezeichnet wird: der Analyse des Scheiterns harmonistischer Modelle "lokaler Gemeinschaft", und zwar sowohl in der Alltagspraxis als auch als Projektion von Vergangenheit und/oder Zukunft, und der Konflikte und Entwürfe, die auf dieses Scheitern folgen. Heute richtet die Forschung ihre Aufmerksamkeit wieder zunehmend auf gruppenübergreifende Aspekte, wobei nun Fragen nach Institutionen und Praktiken der Meinungsbildung und der Aushandlung von Interessen und Konflikten im Vordergrund stehen. (ICA2)
In: Africa Spectrum
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
In: Sociologia ruralis, Band 30, Heft 3-4, S. 353-358
ISSN: 1467-9523
In: Entwicklungspolitische Korrespondenz: EPK ; Zeitschr. zu Theorie u. Praxis d. Entwicklungspolitik, Heft 1, S. 16-17
Anhand ethnologischer Forschungen vor und nach dem Bau des Kariba-Staudammes wird aufgezeigt und kritisiert, wie hier soziologische Forschung lediglich im Auftrag von Effizienzsteigerungs hinsichtlich der technisch-organisatorischen Durchführung des Projektes, nicht aber im Interesse der von der Umsiedlung und Zerstörung ihrer sozio-ökonomischen und kulturellen Umwelt betroffenen Bevölkerung tätig wird. (DÜI-Gem)
World Affairs Online
In: Sociologia ruralis, Band 28, Heft 2-3, S. 113-145
ISSN: 1467-9523
In: Studien / Forschungsschwerpunkt Moderner Orient, Förderungsgesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben, 2
World Affairs Online
In: ZMO Programmatic Texts, Band 2
"This contribution reminds us of the fact that the
analysis of processes of transnationalization and
transfer across borders are not only important for
European history but that these processes can also
be observed for and between regions in Africa, in
the Middle East and in Asia. The article points out
that reciprocal relations and interactions between
these regions are by no means recent phenomena,
even if they increased and underwent signifi cant
transformations in the modern period as a result
of historical changes. The article presents preliminary
results of an ongoing research programme
at the Zentrum Moderner Orient (ZMO) in Berlin /
Germany on south-south relationships in past and
present. The concept of 'translocality' focuses on
the relationship between spatial fl ows and social
or cultural change in non-European regions. This
relationship is seen as a fi eld of tension, involving
entanglements at a variety of scales, from small to
global. Thus the article aims at opening up the discussion
on global history to a variety of regional
and local levels of analysis in order to strengthen
non-European perspectives. The focus is on the dialectics
of transfer and demarcation as a crucial
access to the understanding of globalization." (author's abstract)