Essays on investing in private equity: recommitment strategies, fund persistence and fund raising determinants in Asia
In: Dissertationen No. 4549
Diese Dissertation befasst sich mit aktuellen Fragestellungen rund um Investitionen in Private Equity. Der erste Artikel bietet Investoren einen strategischen Ansatz zur Erreichung der gewünschten Asset Allokation. Es wird empfohlen, neue Commitments einzugehen in Höhe der 1) Ausschüttungen, 2) der nicht mehr abgerufenen Commitments, beide gewichtet mit dem inversen Investitionsgrad, sowie der Differenz zur gewünschten Asset Allokation im Portfoliokontext. Historische Simulationen belegen, dass mit diesem Ansatz ein Investitionsgrad in der Höhe von 0.7 bis 0.8 erreicht werden kann. Der zweite Artikel beschäftigt sich mit der Auswahl der Fondsmanager und dem Ansatz, in Fonds mit der besten Performance in der Vergangenheit zu investieren. Empirische Untersuchungen zeigen gemischte Resultate. Die praktische Umsetzung stellt Investoren vor Herausforderungen, da die Performance von vorhergehenden Fonds oft erst nach der Lancierung nachfolgender Fonds festgestellt werden kann. Ein gründlicher Due Diligence Prozess bietet Investoren vor diesem Hintergrund die beste Einsicht in die Erfolgsfaktoren der Fondsmanager und hat die vielversprechendsten Aussichten, Fonds mit der besten Performance zu eruieren. Investoren sind nicht nur auf der Suche nach den besten Fonds, auch die geografische Diversifikation nimmt einen zunehmenden Stellenwert ein: Der dritte Artikel untersucht die Erfolgsfaktoren der Private Equity Aktivität und zeigt Unterschiede in Asien als führendem Entwicklungsland für Private Equity im Vergleich zu entwickelten Ländern auf. Verkaufsopportunitäten sowie der Anteil der zur Verfügung gestellten Bankkredite stellen sich als wichtigste Faktoren heraus. Entgegen der Situation in entwickelten Ländern sind die Entwicklungsländer negativ korreliert mit Bankkrediten.