Japan's "Total Employment"—and Its Decline: The Decline of "Total Employment"
In: The Japanese economy, Band 26, Heft 1, S. 55-101
ISSN: 1944-7256
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In: The Japanese economy, Band 26, Heft 1, S. 55-101
ISSN: 1944-7256
In: Japanese Economic Studies, Band 24, Heft 1, S. 39-57
In: Japanese Economic Studies, Band 24, Heft 1, S. 58-91
In: Japanese Economic Studies, Band 24, Heft 1, S. 3-38
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 17, Heft 66, S. 8-30
ISSN: 2700-0311
Von der ersten Ölkrise im Jahre 1973 erwartete die japanische Linke eine Wiederbelebung der japanischen Arbeiterbewegung. Sie hatte diese Erwartung nicht nur, weil sie an die allgemeine Maxime glaubte, daß die Krise des Kapitalismus die Kampfbereitschaft der Arbeiter erwecken würde, sondern auch weil die Geschichte der japanischen Arbeiterbewegung lehrt, daß sich die japanischen Arbeiter dann radikalisierten, wenn sie ihre Arbeitsplätze bedroht sahen. Die Aufmerksamkeit der Linken in diesem Zusammenhang richtete sich insbesondere auf die Arbeiter des Produktionssektors und der großen Unternehmen, da sie als das »Proletariat im eigentlichen Sinne« galten. Die Erwartungen der Linken wurden enttäuscht. Soweit die Ölkrise überhaupt zu einer Beschäftigungskrise führte, wie etwa in der Schiffsbauindustrie, kam es zu keinen nenneswerten Arbeitskonflikten. Die Betriegsgewerkschaften der großen Unternehmen akzeptierten die Anpassungsmaßnahmen der Arbeitgeber ohne Widerstand. Es kam zu keinen wilden Streiks.
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
Die vorwiegend industriesoziologisch und ökonomisch ausgerichtete Studie untersucht am Beispiel der Schaufelfertigung im Turbinenbau, inwieweit sich in Japan tatsächlich die oft zitierten innovativen, nichttayloristischen Arbeitsformen auf Mikroebene im Bereich der Einzelfertigung nachweisen lassen. Dazu führten die Autoren zwischen Mai 1994 und November 1996 leitfadengestützte Expertengespräche mit über 60 Personen, machten Betriebsbegehungen und werteten neben der einschlägigen Literatur zusätzlich betriebliches Material aus. Nach der Darstellung der Situation in der Turbinenindustrie und der Beschreibung der Fertigungsprozesse, Arbeitsorganisation und der hierarchischen Strukturen in den betrachteten Unternehmen untersuchen die Autoren folgende Aspekte der Arbeitspolitik: Personalbeschaffung und -qualifizierung, Arbeitsteilung und -einsatz, Qualitätssicherung, Personalbewertung und Aufstiegswege. Deutlich wird dabei, daß sich in den betrachteten Unternehmen keineswegs innovative Formen der Arbeitsorganisation nachweisen lassen. Vielmehr dominieren hochgradig arbeitsteilige, konventionell-tayloristische Formen. (ZPol, NOMOS)
World Affairs Online
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Die vorliegende Fallstudie in einem japanischen Unternehmen entstand im Rahmen zweier Parallelprojekte. Zum einen ist sie ein von Anlage und Umfang her begrenzter Teil des Forschungsprojekts "Montageautomation als Bestandteil gesamtbetrieblicher Rationalisierung" im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie. Diese Untersuchung konzentrierte sich primär auf einen deutsch-französischen Vergleich von Rationalisierungsstrategien und Personalpolitik in einem europäischen Unternehmen der Elektroindustrie. Zum anderen ist die Studie ein Beitrag zum Teilprojekt B3 des Sonderforschungsbereichs 333 der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anhand der Studien in zwei japanischen Betrieben und unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus Sekundäranalysen geht es den Autoren darum, typische Bedingungen personalpolitischer Handlungsmöglichkeiten in der Massenfertigung zu beleuchten, die auch für die Vorgehensweisen in den deutschen Betrieben relevant sind. Es werden detailliert die Einstellungspolitik, die Formen der Einführung neuer Technologien, der Arbeitseinsatz, die Qualifizierung und Personalentwicklung beschrieben. Ferner wird auf die Rolle der Betriebsgewerkschaften und das Lohnsystem eingegangen. Basis der empirischen Untersuchung sind rund 30 Expertengespräche in den Jahren 1986 bis 1990. Dieses Material wird ergänzt durch die Ergebnisse einer Meinungsumfrage, die 1988 von einer japanischen Betriebsgewerkschaft unter ihren Mitgliedern durchgeführt wurde, bei der 471 von 505 Mitgliedern die Fragen beantworteten. (ICF)