Arbeitsmarktpolitische Qualifizierungsbilanzen für periphere Mikroregionen in Österreich am Beispiel des Oberpinzgaus
In: Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen: Beiträge zur Berufsbildungsforschung ; Tagungsband der 1. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung, 3./4. Juli 2008, Museum Arbeitswelt Steyr, S. 277-294
Die vorliegende Untersuchung behandelt die mikroregionale Wirtschaftspolitik in peripheren Lagen (ländlicher Raum) und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit dem Standortfaktor "Qualifikation". Für die Bewertung und Gestaltung des Standortfaktors "Qualifikation" wird das Instrument der arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungsbilanz anhand eines Fallbeispiels (Mikroregion Oberpinzgau im Bezirk Zell am See, Salzburg) entwickelt und getestet. Ausgehend von der erarbeiteten Qualifizierungsbilanz werden konkrete innovative Maßnahmen zur Optimierung der mikroregionalen Qualifikationsstruktur und damit der Standortentwicklung abgeleitet. Aufgrund der herausragenden Bedeutung des Bereichs Lehre im Oberpinzgau steht dieser Bereich im Mittelpunkt. Empirisch werden Qualifikationsdefizite und Qualifikationspotenziale ermittelt, um neue Wege der mikroregionalen Standortentwicklung zu ermöglichen. (ICE2)