Partizipation in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit: Eine qualitative Studie zur Sicht der Nutzer/innen offener Einrichtungen in Hamburg-Eimsbüttel
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 2, S. 57-65
Jana Neumann, Julia Riedel und Benedikt Sturzenhecker stellen im Beitrag Ergebnisse einer qualitative Hamburger Untersuchung zu Partizipation und Demokratiebildung in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) dar. Sie weisen darauf hin, dass es bislang kaum Studien zu der Frage gibt, wie die rechtlichen und fachlichen Anforderungen an Partizipation in der Praxis umgesetzt werden. Insbesondere gebe es bisher kaum empirische Befunde zur Frage, wie die jugendlichen Nutzer/innen der OKJA selbst ihre Partizipationsmöglichkeiten in den Einrichtungen bewerteten. Zur Beantwortung dieser Frage will die Hamburger Studie einen Beitrag leisten. Die Autor/inn/en fassen den Forschungsstand zur Partizipation in der OKJA zusammen und stellen die lokalen Qualitätsstandards zur Bewertung der Beteiligungspraxis vor. Anhand der empirischen Befunde definiert das Autor/innenteam drei Typen der Demokratiepraxis in den Einrichtungen.