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International audience ; Der vorliegende Gemeinschaftsartikel diskutiert die spätlatènezeitliche Siedlungslandschaft im heutigen Schweizer Mittelland und Jura. Trotzteilweise lückenhaftem Forschungsstand können im Untersuchungsgebiet zwanzig befestigte Siedlungen lokalisiert und, dank einer aufReferenzfundkomplexen basierenden Regionalchronologie, datiert werden. Die Zeitstellung und Belegungsdauer der Siedlungen geben Einblickein die vorherrschende Siedlungsdynamik. Während sich im Umland Genfs und im Jura eine stabile Siedlungslandschaft abzeichnet, zeigt sich imMittelland am Übergang der Stufen LT D1b zu LT D2a bei der Art der befestigten Siedlungen ein grösserer Wechsel: Praktisch alle grossen befestigtenSiedlungen werden verlassen und es entstehen kleinere Neugründungen. Der Prozess setzt sich in der Stufe LT D2b fort mit der Entstehungneuer, stärker militärisch geprägter Siedlungen. ; Despite the sometimes incomplete nature of the archaeological record for the late Iron Age, it is still possible to date the twenty known fortifiedsites in the Swiss Plateau and Jura. The chronology is established from a corpus of settlements in these regions, which have been recentlyenriched with new find assemblages. Thanks to the site chronology, trajectories in their occupation can be identified. While a certain continuitycharacterizes the sites of Geneva and in the Jura, a rupture appears clearly in the sites in the Swiss Plateau at the time of transition from La TèneD1b and D2a, when almost all of the large fortified sites of the Plateau were abandoned in favour of smaller foundations. From La Tène D2bonwards, these were then complemented by new sites with an essentially military character (traduction Andrew Lawrence).