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Baby an Bord: mit dem Kinderwagen durch das 20. Jahrhundert ; [Wien-Museum Karlsplatz, 18. Oktober 2007 - 13. Jänner 2008]
In: Sonderausstellung des Wien Museums 340
Ganz unten: die Entdeckung des Elends ; Wien, Berlin, London, Paris, New York ; [338. Sonderausstellung des Wien Museums. Wien Museum Karlsplatz, 14. Juni bis 28. Oktober 2007]
Repräsentative Dokumentation des Großstadtelends (Obdachlosigkeit, Wohnungsmisere, Unterernährung, Verwahrlosung) zwischen 1830 und dem frühen 20. Jahrhundert. Natürlich sind die Zeugnisse von Dickens, Zola, Zille und Kollwitz dabei, dazu die Arbeiten von Reportern, Fotografen, Sozial- und Stadtforschern mit unterschiedlichen Intentionen: ethnografisches Interesse, Sozialkritik, Abschreckung, Sanierungspläne. Von den 5 Metropolen wird Wien am ausführlichsten behandelt. Die gleichnamige Ausstellung fand 2007 im Wien-Museum statt. Auch ohne deren Kenntnis liegt hier eine aussagestarke Darstellung der Schattenseite von Industrialisierung und Gründerzeit vor mit fundierten Texten internationaler Fachleute. Zum Bildmaterial gehören Gemälde, Buchillustrationen, Fotos und Unterlagen für Lichtbildervorträge und Filme. Auch die Verbindung zu G. Wallraff "Ganz unten" (BA 1/86) wird hergestellt und die Entwicklung von der Entdeckung bis zur Politisierung der Sozialdokumentation gezeigt. Besondere Empfehlung. (2)
Das Rote Wien: 1919 bis 1934 : Ideen, Debatten, Praxis
In: Sonderausstellung des Wien Museums 426
Die ersten freien Wahlen zum Wiener Gemeinderat bringen 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei die absolute Mehrheit. So beginnt ein international beachtetes Reformprojekt, das auf eine tiefgreifende Verbesserung der Lebensbedingungen in der Stadt und eine weitreichende Demokratisierung der Gesellschaft zielt. Zentrales Handlungsfeld wird die Wohnungsfrage. Auf der Grundlage von ?Luxussteuern" werden bis 1934 mehr als 60.000 Wohnungen sowie zahlreiche Sozial-, Freizeit- und Kultureinrichtungen geschaffen. Die umfangreich illustrierte Publikation fragt nach historischen Voraussetzungen und Wirkungen, den internationalen Einflüssen und der Ausstrahlung nach Außen, nach dem Verhältnis von Ideologie und Pragmatismus sowie nach dem aktuellen Potenzial dieser dynamischen Stadtentwicklung im Zeichen der Moderne.00Exhibition: WIen Museum MUSA, Vienna, Austria (30.04.2019-19.01.2020)
"In gutem Glauben erworben": 25 Jahre Restitutionsforschung der Stadt Wien
Die Zerstörung der Demokratie: Österreich März 1933 bis 1934
Bei der Umwandlung der demokratischen Republik Österreich in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt wurde die Demokratie nicht mit einem einzigen Schlag zerstört, sondern zwischen März 1933 und Februar 1934 schrittweise und unter dem Anschein der Legalität. In Ruhe und Ordnung hebelte die Regierung Dollfuß mittels Notverordnungen den Parlamentarismus, den Sozialstaat, die Grundrechte, die Verfassung und das Rote Wien aus. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln und staatlicher Gewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück
Zirkel und Winkelmaß: 200 Jahre Große Landesloge der Freimaurer ; Sonderaustellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 8. März bis 27. Mai 1984
In: Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 86