Eva ist emanzipiert, Mehmet ist ein Macho: Zuschreibung, Ausgrenzung, Lebensbewältigung und Handlungsansätze im Kontext von Migration und Geschlecht
In: Geschlechterforschung
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In: Geschlechterforschung
In: Dresdner Studien zur Erziehungswissenschaft und Sozialforschung
In: Zeitschrift für Sozialpädagogik: ZfSp, Heft 2, S. 138-160
ISSN: 1610-2339
Jenseits der programmatisch intendierten Ziele haben soziale Hilfen verschiedene Folgen für die Lebensführung, die Teilhabemöglichkeiten oder das Selbstverständnis von Adressat*innen. Folgen entstehen in komplexen sozialen Zusammenhängen, in die die Hilfen eingebettet sind. Folgenreich sind Vorstellungen über Normalität, Devianz und Hilfsbedürftigkeit, die soziale Situation der Adressat*innen und das Setting, in dem die Hilfe erbracht wird. Entscheidungen im Forschungsprozess prägen, welche Folgen wie erfasst werden: Von welchem gesellschaftlichen Standpunkt aus werden Folgen für welche Gruppen von Adressat*innen erforscht? Welche forschungsmethodischen und theoretischen Perspektiven geben welcher Stimme Raum? Werden best practice oder 'durchschnittliche' Einrichtungen erforscht?
In: Soziale Arbeit und Demokratie, S. 189-203
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 3, S. 48-55
ISSN: 2365-9890
In: Bildung des Effective Citizen: Sozialpädagogik auf dem Weg zu einem neuen Sozialentwurf, S. 227-241
Ziel des Beitrags ist es, das herrschende Verständnis von Engagement und Partizipation zu dekonstruieren, um aufzuzeigen, dass es die Partizipationsformen sozial benachteiligter Gruppen tendenziell ausgrenzt. Im Mittelpunkt stehen dabei das klassische Verständnis von Öffentlichkeit und die damit verbundene Dichotomie zwischen einer öffentlich-politischen und einer privat-persönlichen Sphäre. Nach dieser Dekonstruktion werden die wesentlichen Aspekte eines diversitätsreflexiven Begriffs sozialen und politischen Engagements skizziert. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Sozialarbeit formuliert. (ICE2)
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 3, S. 48-55
ISSN: 2192-4848
Socially excluded people are less engaged in society. Is engagement's potential for integration just confined to good intentions? And do exclusion processes not rather reproduce social hierarchies? The author analyzes the discrepancy between empirical reality and normative claims from different perspectives. Drawing on diversity, biographical, life world and ethnographic approaches she describes the connection between social exclusion and exclusion processes in the context of engagement. While the focus lies on cultural aspects, the structural perspective raises questions concerning resources, restricted opportunities, and social inequalities. Cultures of dominance or resources: the way of understanding the connection between exclusion and engagement determines the methods of social work in supporting and activating engagement. Adapted from the source document
In: Handbuch bürgerschaftliches Engagement, S. 747-760
Der Beitrag setzt sich mit dem Problem von sozialer Ungleichheit und Benachteiligung im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements auseinander. Der Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und bürgerschaftlichem Engagement ist komplex und weitgehend verdeckt. So spielen soziale Benachteiligung und Ausgrenzung im öffentlichen und politischen Diskurs über bürgerschaftliches Engagement keine wesentliche Rolle. Dies ist einer starken integrativen Norm geschuldet, der zu Folge im bürgerschaftlichen Engagement alle Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten gebraucht und integriert werden, Ungleichheit im Rahmen des Engagements also nicht von Bedeutung sei. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass insgesamt soziale Benachteiligung vor allem in Bezug auf den Zugang zu bürgerschaftlichen Engagement diskutiert wird. Kaum thematisiert wird dagegen im Diskurs zum bürgerschaftlichen Engagement die Veränderung gesellschaftlicher Strukturen, welche soziale Ungleichheit zu Grunde liegen. (ICB2)
In: Übergangs- und Bewältigungsforschung
Der Band leistet eine systematische Dekonstruktion und Neuordnung der Perspektive auf soziales und politisches Engagement am Beispiel von Migration. Der Band leistet eine systematische Dekonstruktion und Neuordnung der Perspektive auf soziales und politisches Engagement am Beispiel von Migration. Aufbauend auf einer kritischen Reflexion des klassischen Verständnisses von bürgerschaftlichem Engagement und politischer Partizipation entwirft er einen diversitätsreflexiven Begriff von Engagement, der den Zusammenhang von Dominanzkulturen und sozialer Ungleichheit fokussiert. Unter dem Aspekt der lebensweltlichen Passung wird der Zusammenhang zwischen Engagement und Biografie sowie hybriden Kulturen beleuchtet. Dazu werden unterschiedliche europäische Engagementformen von Migranten und ethnischen Minderheiten untersucht. Die Analyse der strukturellen Passung zeigt, wie sich eingeschränkte Zugänge zur öffentlichen Sphäre und zu Ressourcen auf das Engagement auswirken. Im internationalen Vergleich wird herausgearbeitet, wie sehr die unterschiedlichen nationalstaatlichen Inkorporationsmodi die Strukturen, die Themen und Identitäten des Engagements von Migranten und ethnischen Minderheiten prägen. Auf diese Weise werden individualisierende und kulturalisierende Erklärungen relativiert.
In: Repolitisierung Sozialer Arbeit. Engagiert und professionell., S. 121-131
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 18, Heft 3, S. 108-114
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 18, Heft 3, S. 108-114
ISSN: 0933-9361
In: Nachhaltige Stadtentwicklung. Eine Herausforderung für Umweltkommunikation und Soziale Arbeit., S. 266-267