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Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa
Beginnend mit dem Antisemitismus der Weimarer Zeit über die Verfolgungen und Aussiedlungspläne während der ersten Jahre des NS-Regimes zeichnet der renommierte Zeithistoriker die Radikalisierung der nationalsozialistischen Judenpolitik bis zur "Endlösung" nach. Rezension: Das neueste Buch des vielfach ausgezeichneten, inzwischen mehr als 80-jährigen Historikers (zuletzt 2010), der als einer der bedeutendsten deutschen NS-Forscher gelten kann, ist eine aktualisierte, auf den neuesten Forschungsstand gebrachte Fassung von "Auschwitz, 17. Juli 1942" (2002). Beginnend mit dem Antisemitismus der Weimarer Zeit über die mit den "Nürnberger Gesetzen" eingeleiteten Verfolgungen in den Anfangsjahren des NS-Regimes und Aussiedlungspläne wie dem "Madagaskar-Projekt" zeichnet Mommsen den Weg einer Radikalisierung nach, die schliesslich mit dem Krieg gegen die Sowjetunion in die "Endlösung" führte. Konzentriert auf die Vorgänge im Osten Europas, beschreibt Mommsen die "Auslöschung des Judentums" als ein komplexes, keinesfalls zielgerichtet und systematisch gesteuertes System, das so weit nur dank einer Vielzahl von Helfern und Ausführenden getrieben werden konnte. Anmerkungen leseunfreundlich hinter den Kapiteln. Auswahlbibliografie, Personenregister. "Laienverständlich" für ein breiteres, historisch interessiertes Publikum, auch für Schulbibliotheken. (2 S)
Aufstieg und Untergang der Republik von Weimar: 1918 - 1933
In: Ullstein-Bücher 26581
In: Propyläen-Taschenbuch
zur Ausg, 198: Darstellung der innen- und aussenpolitischen Prozesse während der 1. Republik: Situation nach dem verlorenen Krieg, deutsche Revolution, Begründung der Demokratie, Parlamentarismus, Weg ins Dritte Reich
20 Tage im 20. Jahrhundert, Auschwitz, 17. Juli 1942: der Weg zur europäischen "Endlösung der Judenfrage"
In: dtv 30605
The Third Reich between vision and reality: new perspectives on German history, 1918-1945
In: German historical perspectives series Vol. 12
Der Erste Weltkrieg und die Beziehungen zwischen Tschechen, Slowaken und Deutschen
In: Veröffentlichungen der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission 5
In: Veröffentlichungen zur Kultur und Geschichte des östlichen Europa 12
Von Weimar nach Auschwitz: zur Geschichte Deutschlands in der Weltkriegsepoche
In: Ullstein-Bücher 36288
Siebzehn bereits an anderer Stelle gedruckte Beiträge des emeritierten Bochumer Zeithistorikers aus mehr als 30 Jahren. Sie spiegeln die innen- und außenpolitische Entwicklung Deutschlands vom Beginn der demokratischen Republik 1918 über die Ausbildung des antidemokratischen Systems des Nationalsozialismus bis zu seinem Ende im totalen Zusammenbruch 1945. Untersucht werden bestimmende Faktoren und spezifische Strukturen an einzelnen Beispielen und Entwicklungen; das Thema "Widerstand" wird hier ausgeklammert (siehe "Alternative zu Hitler", BA 7/00). Die Originalausgabe erschien zuerst 1999 bei der DVA (hier nicht angezeigt), jetzt ohne direkten Hinweis als Taschenbuch in anderem Verlag. Mit Würdigung seitens des britischen Historikers Ian Kershaw. Wegen der sprachlichen und analytischen Meisterschaft des Autors durchaus breiter anzubieten. (2) (Friedrich Andrae)
Der Erste Weltkrieg und die europäische Nachkriegsordnung: sozialer Wandel und Formveränderung der Politik
In: Industrielle Welt, 69
World Affairs Online
Alternative zu Hitler: Studien zur Geschichte des deutschen Widerstandes
In: Beck'sche Reihe 1373
Der Band vereint in eher systematischer Folge 14 Arbeiten des emeritierten Bochumer Neuhistorikers zu Geschichte, Bedeutung und Nachwirkung des deutschen Widerstandes gegen Hitler aus den 80er- und 90er-Jahren, mit 2 Ausnahmen: dem umfangreichen, grundlegenden Beitrag über Gesellschaftsbild und Verfassungspläne des Widerstandes in dem von Schmidthenner/Buchheim edierten Band über die Widerstandsbewegung (BA 229, 96) und der Erstpublikation einer Studie zum Thema Widerstand und Judenverfolgung. Allen Aufsätzen ist gemeinsam, den Widerstand nicht zu idealisieren, sondern ihn zu enttabuisieren, als politische Bewegung aus den Bedingungen seiner Zeit zu begreifen, als Alternative aus dem Bemühen um Wiederherstellung von Politik aus moralischer Erneuerung von Politik und Gesellschaft. Seine Aktualität bestehe darin, dass weder Finassieren noch Taktieren, allein politische Überzeugung und Zukunftsentwürfe in Grenzsituationen zählen. Grundlegende Beiträge zum Thema. (2) (Friedrich Andrae)
Prvni světová válka a vztahy mezi Čechy, Slováky a Němci
In: Publikace Česko-německé a Slovensko-německé komise historiků 5
The legacy of the holocaust and German national identity
In: The Leo Baeck memorial lecture 42
Der Mythos von der Modernität: zur Entwicklung der Rüstungsindustrie im Dritten Reich
In: Stuttgarter Vorträge zur Zeitgeschichte 3
In: Bibliothek für Zeitgeschichte
Widerstand und politische Kultur in Deutschland und Österreich: [Vorträge im Wiener Rathaus am 10. März 1993 und in der Botschaft der Republik Österreich in Bonn am 11. März 1993]
In: Wiener Vorlesungen im Rathaus 26