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Zu den Entwicklungs- und Funktionsbedingungen einer sozialistischen Gesellschaft gehören schöpferische Mitarbeit, verantwortungsbewußtes Mitentscheiden und gesellschaftliche Aktivität des einzelnen. Die notwendige und gewünschte Selbstverwirklichung und Persönlichkeitsentwicklung kann jedoch immer nur in der Gemeinschaft erfolgen und nach Grundsätzen ablaufen, die dem Klassencharakter des Sozialismus entsprechen. Die bewußte Entscheidung für soziales Tun, für gesellschaftsbezogenes Handeln kann sich dabei auf kameradschaftliche Hilfe und die Gesellschaftsstrategie der Partei stützen, muß aber vom einzelnen getroffen werden und auf seinem eigenen Denken und Bewerten basieren. (IGW/SC)

In dem Beitrag geht es um das Verhältnis zwischen Recht und Gesellschaft. Es wird gezeigt, daß empirische Sozialerkenntnisse und darauf gestützte theoretische Aussagen erforderlich sind, um die kognitive Basis zu konstituieren, auf der Recht in Gestalt von generalisierten, konkretisierten und individualisierten Entscheidungen gesetzt werden kann. Dabei wird deutlich, daß empirische Sozialerkenntnis Material zur Produktion von Recht liefert. Daß empirische Sozialerkenntnisse in der Tätigkeit der Rechtssetzer und Rechtsanwender sowie der Rechtswissenschaftler unentbehrlich sind, wird als Folge des Sachverhalts herausgearbeitet, wonach die Bildung und das Wirken des Rechts soziale Vorgänge sind. Die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Rechtswissenschaften und Rechtspraxis mit anderen Wissenschaftsdisziplinen zwecks Bereitstellung der für das Entscheiden in einzelnen Rechtsgebieten notwendigen kognitiven Basis wird begründet. Der forschungstheoretische und methodische Ansatz der marxistischen Rechtstheorie wird dargestellt. (RW)

Rolle des Rechts, Verhältnis von Recht und Moral sowie ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Systemapologetische ideologische Abhandlung. BIOst/Hat