Unerhörte Freiheit. Anmerkungen zu 1968 und 1989 nach dem "Ende der Geschichte"
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 14-21
ISSN: 0863-4564
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In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 14-21
ISSN: 0863-4564
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 52, Heft 45, S. 28-35
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45, S. 28-35
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45, S. 28-35
ISSN: 2194-3621
"Für die politische Bildung gibt es gute Gründe, nach den Erfahrungen des deutschen Vereinigungsprozesses die politischen Prämissen zu hinterfragen. Das Konzept 'nachholender Modernisierung' lässt sich angesichts neuer 'Generationen-Aufgaben' nicht mehr vermitteln. Es bedarf vielmehr institutioneller Reformen - und zwar auf der Grundlage der gesammelten Erfahrungen und eines gesellschaftlich vermittelten Lernprozesses. Diesen Reformbedarf teilen Ost und West. Allerdings sind die Aufgaben nicht identisch, weil die Voraussetzungen sich auf längere Sicht noch unterscheiden." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45/2002
ISSN: 0479-611X
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 15/16, S. 57-63
ISSN: 0941-3456
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 45-46, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft B 45/46, S. 3-11
ISSN: 0479-611X
In der Oeffentlichkeit wird bei der Beurteilung der politischen Entwicklung in Ostdeutschland die PDS mehr beachtet als die dramatisch gesunkene Bereitschaft zur Beteiligung an Politik, wofuer die hohe Wahlenthaltung ein Indikator ist. Die Symptome der Entfremdung von Politik lassen sich mit Blick auf die Entwicklung nach 1990 nicht mehr allein auf das Konto der politischen Sozialisation in der DDR verbuchen. Eine Mischung aus allgemeiner Parteienverdrossenheit, antiwestdeutschen Ressentiments und zu hohen Erwartungen, die in die demokratische Staatsform gesetzt werden, haben ihre Ursachen nicht allein in Repraesentationsdefiziten ostdeutscher Interessen im Einigungsprozess. Das verlorene Vertrauen in die Politik haengt mit dem Dilemma zusammen, in das der Rechtsstaat als gewollte Rechtsordnung einerseits und als Instrument des Systemwechsels andererseits geraten ist, insbesondere in Fragen des Eigentumsrechtes und des rechtlichen Umgangs mit der DDR-Vergangenheit. Die politisch-psychologische Vollendung der deutschen Einheit steht an einem Scheideweg. Die geschichtlichen Erfahrungen im Osten erfordern einen Umgang mit der DDR-Geschichte als Bestandteil gemeinsamer deutscher Geschichte. Der Schluessel dafuer liegt in der Bewertung der NS-Diktatur, in deren Folge die Teilung auch ein Ausdruck der Unversoehnlichkeit der politischen Spaltung der deutschen Gesellschaft war. Nach dem friedlichen Ende des kommunistischen Experiments ist die deutsche Einheit die historische Chance, an die Stelle der einstigen Unversoehnlichkeit einen demokratischen Konsens zu setzen, der im gemeinsamen Widerstand gegen die NS-Diktatur bereits angelegt war. Die mittelfristig bleibenden Probleme des Strukturumbruches in Ostdeutschland erfordern neue Wege und Instrumente der Einbeziehung der jetzt auf politische Distanz gegangenen Gruppen. Politische Bildung, verstanden als eine Veranstaltung der Kommunikation von Politik, ist in den neuen Bundeslaendern als eine Strukturinvestition zu foerdern. Hier koennte ein Netzwerk freier Traeger eine neue Form politischer Oeffentlichkeit bieten und als Orte der politischen Bildung und Partizipation die Luecke zwischen etablierter Politik und Buerger schliessen helfen. Gliederung: I. Symtome der Entfremdung von Politik II. Politische Spezifika der ostdeutschen Systemtransformation und ihre Folgen fuer die Politikwahrnehmung (Der Rechtsstaat und die Eigentumsfrage - Der Rechtsstaat, Vergangenheitsbewaeltigung und Elitenwechsel) III. Unvollendete Einheit: Die Ostdeutschen zwischen Vergangenheit und Zukunft IV. Politische Bildung als Kommunikationssphaere zwischen Politik und Buerger. (PHF/uebern.).
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 45-46/1994
ISSN: 0479-611X
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