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Der Autor beschäftigt sich mit der Empfehlung, Mindestreserven der Geschäftsbanken bei der Zentralbank zur Vermeidung von Marktverzerrungen nahe den Marktkonditionen zu verzinsen. Problematisch sei die Finanzierung einer solchen höheren Verzinsung entweder über entsprechende Steuererhöhungen oder über die vorgeschlagene Lizenzgebühr für Geschäftsbanken. Beide Möglichkeiten führten zu einer Überkompensation positiver Effekte und wirkten insgesamt wohlfahrtsverringernd. Der Autor schlägt deshalb vor, durch strengere Reservevorschriften und engere Ausleihbedingungen alternative Instrumente zur Reservenkontrolle und Geldmengensteuerung als Mindestreserven bei der Zentralbank zu entwickeln. (DÜI-Bsn)