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In dem Beitrag wird von Tagungen berichtet, die vom Problemrat "Analyse und Kritik der bürgerlichen Soziologie" 1983 durchgeführt wurden. Auf der ersten Tagung im Mai 1983 erfolgte eine Auseinandersetzung mit den von R. Dahrendorf, H. Kern und M. Schumann auf dem 21. Deutschen Soziologentag 1982 in Bamberg vorgetragenen Thesen (Ende des Vollbeschäftigungskapitalismus, weil der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht). Zugleich wurde die Krise der bürgerlichen Industrie-, Arbeits- und Berufssoziologie thematisiert. Die zweite Tagung im September 1983 galt der Analyse der wissenschaftsgeschichtlichen Grundlagen sowie neueren Entwicklungstendenzen bürgerlicher Handlungstheorien. Dabei wurden Thesen zur Kritik der Handlungstheorie des Symbolischen Interaktionismus vorgelegt, bei denen es sich um den Versuch einer marxistisch-leninistischen Fixierung bzw. Präzisierung der spezifischen Unterschiede zwischen Tätigkeit, Handeln und Arbeit ging. Wesentliche Grundlage der im Dezember 1983 durchgeführten Tagung bildete eine Studie über gegenwärtige Tendenzen weltanschaulich-theoretischer Erklärungen und Begründungen der sozialen Ungleichheit durch die bürgerliche Soziologie und andere Sozialwissenschaftler in der BRD. Den Abschluß dieser Tagung bildete die Diskussion zu einem Referat über theoretisch-methodologische Probleme der Geschichte der Soziologie. Der Bericht endet mit Hinweisen auf die Tagesthemen im Jahr 1984. (RW)