The paper uses up-to-date household data from two Northern-Albanian regions. It summarises socio-economic facts on taking up remunerative non-farm employment and identifies the determinants of non-farm income diversification at the farm household level based on a binary logistic regression. Furthermore, the paper provides insight in the northern-Albanian farming structure, migration patterns, attitudes towards and reasons for income diversification into the non-farm sector. Income diversification indeed has a positive impact on the welfare of the households: A statistically significant increasing trend in incomes with rising diversification level was observed. -- Non-farm income diversification ; farm households ; migration ; Albania
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Die kosovarische Wirtschaft hängt stark von Geldflüssen aus dem Ausland ab. Eine hohe Zahl von Migranten tragen mit sogenannten Rücksendungen zu diesem Auslandskapital bei. Die Rücksendungen machen etwa 11% des Bruttoinlandsprodukts des Kosovo im Jahr 2009 aus. Das bedeutet, dass viele kosovarische Familien finanziell von ihren migrierten Familienmitgliedern abhängen. Das Hauptzielland von Migranten aus dem Kosovo ist Deutschland, wo allein geschätzte 300 000 albanische Migranten aus dem Kosovo zu verzeichnen sind, und somit in etwa die Hälftealler albanischen Migranten aus dem Kosovo. Genaue und belastbare Angaben über die Situation dieser Migranten und über die Situation ihrer Heimathaushalte sind bis heute nur schwer zu erlangen. Dieses Diskussionspapier stellt einige neue, empirisch basierte Erkenntnisse vor, indem es mit einem Fokus auf den ländlichen Raum des Kosovo einige wichtige Facetten ergänzt, die auch in anderen aktuellen Studien, beispielsweise die 2010 Kosovo Remittance Study der UNDP, angesprochen werden. Der ländliche Raum ist deshalb so wichtig, weil viele Migranten von hier stammen und etwa die Hälfte der Bevölkerung des Kosovo und zwei Drittel der armen Bevölkerung hier leben. Unsere Ergebnisse befassen sich mit der speziellen Situation kleinbäuerlicher Haushalte im Kosovo sowie der zu diesen Haushalten gehörigen Arbeitsmigranten in Deutschland. Es werden hierbei beide Seiten der Migration ins Auge gefasst, also sowohl die Migranten selbst als auch die Ursprungshaushalte aus dem ländlichen Kosovo, die von Rücksendungen profitieren. Im Bezug auf die Migranten präsentieren wir Ergebnisse im Hinblick auf drei Migrationswellen. Wir betrachten individuelle und haushaltsbasierte Migrationsmotive und geben Einblick in die soziökonomische Situation der Migranten. Wir gehen dabei auch auf die Dauer der Migration und die Rückkehrwahrscheinlichkeit ein. Die Ursprungshaushalte werden ebenfallsim Hinblick auf sozioökonomische Variablen hin analysiert. Wir diskutieren hier speziell die Wirkungen der Geldsendungen auf Armut, Ungleichheit und mögliche Entwicklungseffekte. Die Datenbasis unserer Analyse ergibt sich aus einem Sample von 226 albanischen Migrantenhaushalten aus dem Kosovo, die im Winter 2009/10 in Deutschland interviewt wurden. Ebenfalls Teil der Erhebung sind die dazugehörigen Ursprungshaushalte, die im Anschluss im Kosovo interviewt wurden. Für einen Vergleich von Geldsendungsempfängern und Haushalten die keine Geldsendungen erhalten, stützen wir uns auf einen ergänzenden Datensatz von 55 Nicht-Geldsendungsempfängern
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