This study contributes to assessing the resource efficiency of urban sanitation systems using combined cost, energy and material flow analyses (ceMFA). For two case studies, Hamburg in Germany and Arba Minch in Ethiopia, a number of possible system developments were assessed. Introducing appropriate system transformations in sanitation can provide the opportunity to reduce water consumption, increase energy efficiency and recover nutrients for agriculture. The ceMFA model allows the identification of such opportunities and highlights possible trade-offs. Using this work as a basis for decision support, strategies for implementing more resource efficient systems can be developed.
Die Entwicklung des mittel- bis langfristigen Wasserbedarfs ist für einen Wasserversorger wie HAMBURG WASSER mit Blick auf Wasserressourcen sowie technische und wirtschaftliche Betriebsführung von großer Bedeutung. Nach rund drei Jahrzehnten deutlichen Rückgangs ist der Wasserbedarf im Versorgungsgebiet momentan weitgehend konstant. Der spezifische Wasserbedarf in den Haushalten wird in Zukunft deutlich langsamer sinken als bisher. Aufgrund der leicht steigenden Einwohnerzahl, einem steigenden Bedarf von Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben sowie einem erhöhten Bedarf der Wasserlieferung an Umlandgemeinden werden sinkende spezifische Bedarfe in Zukunft kompensiert, sodass sich insgesamt ein relativ konstanter Wasserbedarf ergibt. Die hier vorgestellte Wasserbedarfsprognose liefert wertvolle Einblicke in die sektorale und flächenbezogene Entwicklung des Wasserbedarfs.
Die bestehenden Infrastrukturen von Städten und Kommunen unterliegen einem permanenten Entwicklungsund Veränderungsprozess. Treiber dafür sind in Hamburg das Wachstum der Stadt, die ungebremste Versiegelung der Oberflächen und der Klimawandel. Während in der Vergangenheit die Ableitung von und der Schutz vor Wasser durch die Kommune im Vordergrund standen, geht es in der Zukunft um die Bewirtschaftung von (Regen-)Wasser als kommunale und interdisziplinäre Gemeinschaftsaufgabe von allen Gruppen der Gesellschaft: u.a. Verwaltung, Stadtentwässerung, Bürger, Industrie und Politik. Hamburg Wasser stellt im Rahmen des Aufgabengebiets der Stadthydrologie den mess- und rechentechnischen, kommunikativen und wissensbasierten Rahmen für einen ganzheitlichen Ansatz, der Niederschlag und Verdunstung, Oberflächen, Gewässer, Kanalisation, Abfluss, Böden und Versickerung sowie Grundwasser als hydrologische Einheit auffasst. So wird ein zukunftsfähiger Umgang mit Regenwasser (z.B. Umsetzung des RISA-Strukturplans 2030 (2015)) und ein partizipatives und volkswirtschaftlich mögliches Starkregenrisikomanagement in der Praxis unserer Städte möglich. Paradigm shift in stormwater management of growing cities: Existing infrastructures of cities and municipalities are subject to permanent development and change. Drivers in Hamburg are the growth of the city, the unrestrained sealing of surfaces and climate change. While municipalities have in the past mainly been aiming for the drainage of and the protection against water. The future demands for a shift to a more sustainable municipal and interdisciplinary co-operation. It is a common task of all groups of society: a.o. administration, utilities, citizens, industries and politics. With its Urban Hydrology team Hamburg Wasser offers the knowledge-based framework with measuring, simulation and visualisation technology for the necessary holistic approach, taking precipitation and evaporation, surfaces, waters, sewers and drains, soils and infiltration as well as groundwater as one hydrological unit. This way it becomes possible to put a sustainable and future oriented stormwater management into practice (e.g. implementation of RISA Structural Plan Rainwater 2030) and to achieve a participatory and economic stormwater risk management for our cities.