Regionen im Wettbewerb: Leistungswettbewerb als Steuerungsinstrument regionaler Netzwerke
In: Staatslehre und politische Verwaltung 16
8 Ergebnisse
Sortierung:
In: Staatslehre und politische Verwaltung 16
In: Regional governance und integrierte ländliche Entwicklung: Ergebnisse der Begleitforschung zum Modell- und Demonstrationsvorhaben "Regionen Aktiv", S. 69-108
Die Autorin beleuchtet die für Regional Governance und beim Förderprogramm "Regionen Aktiv" zur Anwendung gelangten zentralen Aspekte der Steuerung durch regionale Netzwerke sowie die Durchführung von Leistungswettbewerben zwischen Regionen vor dem Hintergrund einer quantitativen Netzwerkanalyse in allen 18 Regionen des Förderprogramms. Sie identifiziert fünf verschiedene Netzwerktypen, von denen es abhängt, welche Wirkung der Regionenwettbewerb auf die regionalen Akteurskooperationen hat : "Schatten der Hierarchie - integriert" (Typ 1), "hierarchisch-integriert" (Typ 2), "spezialisiert-integriert (Typ 3), "spezialisiert-isoliert" (Typ 4) und "lose gekoppelt-integriert" (Typ 5). Die Autorin geht vor diesem Hintergrund der Frage nach, ob und welche Wirkung von initiierten Leistungswettbewerben auf regionale Netzwerkstrukturen ausgeht. Sie zeigt, dass ein Förderprogramm wie "Regionen Aktiv" durch weiche Steuerungsinstrumente, wie z. B. Zielvereinbarungen und Wettbewerb, Einfluss auf die Netzwerkentwicklung und die Veränderung der verschiedenen Netzwerktypen im Zeitablauf nehmen kann. Die Autorin diskutiert abschließend die Veränderungsmöglichkeiten von Netzwerktypen. (ICI)
In: Regional Governance und integrierte ländliche Entwicklung, S. 69-108
In: State and Local Government Reforms in France and Germany, S. 59-74
In: State and local government reforms in France and Germany: divergence and convergence, S. 59-74
In: Staatslehre und politische Verwaltung 16
Wettbewerbe erlebten in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Aufschwung. So auch in eher nicht wettbewerbsorientierten Feldern, die vorwiegend staatlich reguliert waren. Beispiele finden sich im Bereich der regionalen Wirtschaftsförderung und der Agrarpolitik, in denen Bundesministerien mit Regionenwettbewerben experimentieren. Das vorliegende Buch befasst sich mit diesen neuen Steuerungs- und Koordinationsmechanismen und stellt die Frage, ob und welche Wirkungen von initiierten Leistungswettbewerben ausgehen. Im theoretischen Teil werden die Unterschiede zum Marktmechanismus und die Merkmale und Funktionsbedingungen dieses Wettbewerbsverfahrens herausgestellt. Die Bezeichnung "initiierte Wettbewerbe" weist darauf hin, dass solche Prozesse nicht von selbst entstehen, sondern zu gestalten sind. Die empirische Untersuchung des Regionenwettbewerbs "Regionen Aktiv – Land gestaltet Zukunft" im Bereich der Förderung nachhaltiger Entwicklung in ländlichen Räumen dient dazu, die Voraussetzungen und Effekte des Leistungswettbewerbs zu ermitteln. Mittels einer aufwändigen Netzwerkanalyse werden die Struktureffekte des Regionenwettbewerbs erforscht, die neben den unmittelbaren Wirkungen auf Leistungsqualität und inhaltliche Innovationen zu beachten sind. Es zeigt sich, dass Wettbewerbe unter bestimmten Umständen im Sande verlaufen oder unerwünschte Folgen zeitigen können. Die Studie macht damit auf Möglichkeiten und Voraussetzungen, aber auch auf Grenzen des Wettbewerbs aufmerksam
Der nordwest2050-Werkstattbericht Nr. 17 dokumentiert die Ergebnisse eines eintägigen Workshops, der zum Ziel hatte, Rahmenszenarien der Governance in der Nordwest-Region zu bestimmen. Es wurde eine Form der explorativen Szenariotechnik gewählt, deren Ziel es ist, Szenarien für mögliche Entwicklungspfade und denkbare zukünftige Situationen zu erstellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage "Was kann passieren?" Die von den Teilnehmenden des Workshops bestimmten Treiber bzw. Einflussfaktoren der Entwicklung der Nordwest-Region umfassen veränderte Formen von Staatlichkeit, veränderte Formen von Partizipation, Normen und Werte und entsprechende Prozesse des Wertewandels, der Umgang mit Randgruppen und Konflikten, die wirtschaftlichen Verhältnisse im Großen wie im Kleinen, sowie das Verhältnis von Regionen zueinander. Diese Treiber wurden im Rahmen von vier Szenarien situiert, die im Werkstattbericht ausführlich beschrieben werden: autoritärer Staat, starker Bürger-Staat, Gemeinwesen in Bürgerhand und Postdemokratie.
BASE
In: Universitätsdrucke
Das Modell- und Demonstrationsvorhaben "Regionen Aktiv - Land gestaltet Zukunft" wurde im Jahr 2001 durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft als bundesweiter Wettbewerb initiiert. Gesucht wurden Regionen, die die Ziele "Verbraucherorientierung", "natur- und umweltverträgliche Landbewirtschaftung", "Stärkung ländlicher Räume und Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen" sowie "Stärkung der Stadt-Land Beziehungen" modellhaft in ihrer Region umsetzen. Begleitet wurde das Modellvorhaben von einem interdisziplinären Forschungsteam. Aufgeteilt in mehreren Modulen wurde das Modellvorhaben aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Methoden analysiert und bewertet. Der vorliegende Synthesebericht fügt die Ergebnisse dieser einzelnen Module zusammen und präsentiert die zentralen Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Begleitforschung.