Der seit 1988 vorliegende Überblick über die psychologisch orientierte Aggressionsforschung (ID 31/88) verzeichnet in der Neuauflage "nur kleine, dringende Korrekturen und Ergänzungen" (aus dem Vorwort). Auch das Literaturverzeichnis wurde nur aktualisiert hinsichtlich neuerer Beiträge der Verfasser. Inhalt: Definitionen; Agressionstheorien; Entwicklung aggressiven Verhaltens; Bedingungsgefüge der Aggressivität; diagnostische Methoden; Intervention bei aggressivem Kindverhalten. Die alte Auflage muß nicht ersetzt werden. - Sinnvoll für Psychologen, Pädagogen, Studenten. (3)
Die Arbeit umfasst vier Teile: Im ersten Teil wird der Gegenstand logographischer Forschung sowie das gedankliche Fundament der logographischen Auffassung, Verarbeitung und Aggregierung von Textdaten erläutert. Es geht um Texte zu einem umrissenen Thema, die in einem bestimmten Diskurszusammenhang erstellt und ausgetauscht werden. Welche semantischen Einheiten, in welchem Verweisungszusammenhang, kennzeichnen diese? Dies zu wissen, ist aufschlussreich zum Verständnis der psychischen und sozialen Strukturierung menschlichen Zusammenlebens. Im zweiten Teil werden die einzelnen Verfahrensschritte der logographischen Textanalyse vorgestellt. Wie kommt man von freisprachlichen Texten über die Erstellung eines Kategoriensystems zu Aussagen über kulturell tradierte Angebote zur Erfassung und Ordnung gelebter Wirklichkeit? In diesem Zusammenhang diskutieren wir, welche Phasen des logographischen Forschungsprozesses eher qualitativem, welche eher quantitativem Denken zuzuordnen sind, und was diese Differenzierung zum Verständnis der logographischen Vorgehensweise beitragen kann. Im dritten Teil werden Beispieluntersuchungen kurz skizziert. Zum einen handelt es sich um Beschwerdebriefe über Lärm. Zum anderen geht es um niedergeschriebene Geschichten selbst erlebter Eifersucht. Im vierten Teil schließlich diskutieren wir zusammenfassend die Rolle von qualitativen und quantitativen Methoden in der Logographie. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0101142 ; This contribution comprises four parts. In part 1 we will describe the object of logographic research as well as the considerations underlying the logographic conceptualisation, processing, and aggregation of textual data. Logographic research involves texts concerning a specific topic which were produced and exchanged within an equally specific context of discourse. Which semantic units and which network of internal references are characteristic of this context? This kind of knowledge allows important conclusions concerning both the psychological and the social structure of human ...
Die Arbeit umfasst vier Teile: Im ersten Teil wird der Gegenstand logographischer Forschung sowie das gedankliche Fundament der logographischen Auffassung, Verarbeitung und Aggregierung von Textdaten erläutert. Es geht um Texte zu einem umrissenen Thema, die in einem bestimmten Diskurszusammenhang erstellt und ausgetauscht werden. Welche semantischen Einheiten, in welchem Verweisungszusammenhang, kennzeichnen diese? Dies zu wissen, ist aufschlussreich zum Verständnis der psychischen und sozialen Strukturierung menschlichen Zusammenlebens. Im zweiten Teil werden die einzelnen Verfahrensschritte der logographischen Textanalyse vorgestellt. Wie kommt man von freisprachlichen Texten über die Erstellung eines Kategoriensystems zu Aussagen über kulturell tradierte Angebote zur Erfassung und Ordnung gelebter Wirklichkeit? In diesem Zusammenhang diskutieren wir, welche Phasen des logographischen Forschungsprozesses eher qualitativem, welche eher quantitativem Denken zuzuordnen sind, und was diese Differenzierung zum Verständnis der logographischen Vorgehensweise beitragen kann. Im dritten Teil werden Beispieluntersuchungen kurz skizziert. Zum einen handelt es sich um Beschwerdebriefe über Lärm. Zum anderen geht es um niedergeschriebene Geschichten selbst erlebter Eifersucht. Im vierten Teil schließlich diskutieren wir zusammenfassend die Rolle von qualitativen und quantitativen Methoden in der Logographie.