Das Buch behandelt in vier Beiträgen aktuelle Fragestellungen aus dem Spannungsfeld zwischen Politik und Recht in den internationalen Beziehungen: die evolutive Auslegung der Europäischen Menschenrechtskonvention, die Rolle von Rechtsexperten in der Politikberatung, den Internationalen Strafgerichtshof und die Wahrheitskommission in Guatemala.
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It is my pleasure to be with you on this occasion, if only virtually. This year's annual meeting has as an overall theme: "Personalizing International Law." For this year's closing plenary, we thought of a truly important topic: "International Law Needs People: Humanitarian Arms Control and the Peace Movement." Nuclear war, whether big or small, would have disastrous consequences for humankind. Nuclear arms control is crucial—not least in light of the humanitarian consequences. Following the failure of nuclear weapon states to implement Article VI of the Nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT), NGOs and governments of non-nuclear weapon states pushed for the Treaty for the Prohibition of Nuclear Weapons (TPNW). Given the role of civil society, of individuals, in this process, and given current circumstances, we want to discuss whether there is both a need and an opportunity to enhance international law and increase lawmaking and implementation by leveraging these actors. We will do so against the background of two distinct developments which I will highlight in opening the panel:
In: Öffnung der öffentlich-rechtlichen Methode durch Internationalität und Interdisziplinarität. Dritte Gewalt im Wandel. Gestaltung des demographischen Wandels als Verwaltungsaufgabe. Sicherung grund- und menschenrechtlicher Standards …
Der Verfasser unterzieht die den Rüstungskontrollprozess begleitenden und gestaltenden rechtlichen Elemente einer kritischen Würdigung , um eine Antwort auf die Frage nach der Verhaltenssteuerung durch Völkerrecht für diesen Bereich der Sicherheitspolitik herauszuarbeiten. Zwar befindet sich der Rüstungskontrollprozess, so wird im Folgenden gezeigt, vorübergehend in einer Krisensituation, die aber zu einer Konsolidierung des Erreichten genutzt werden kann. In Bezug auf die Steuerungsfähigkeit des Völkerrechts ist hier zwischen den formellen Techniken der Konsolidierung und dem Innovationspotenzial des Rechts zu unterscheiden. Der zentrale Platz des Völkerrechts in der Ausgestaltung der Rüstungskontrolle liegt in der erfolgreichen Durchsetzung von Rüstungskontroll- und Abrüstungsvereinbarungen. Über die Effektivität solcher Vereinbarungen entscheidet nämlich, ob das vereinbarte Regime tatsächlich in der Lage ist, ein bestehendes Sicherheitsproblem zu lösen. Die Gebote der Stunde lauten Konsolidierung, Implementierung und Effektivierung. (ICE2)
"Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich der von der Bundesregierung verabschiedete Aktionsplan in das Spektrum der Konfliktprävention im Völkerrecht einfügt, und ob er die Möglichkeiten nutzt, die das Völkerrecht eröffnet. Der Verfasser bedauert, dass der Aktionsplan nicht an erster Stelle eine Stärkung des völkerrechtliche Gewaltverbots propagiert. Der konfliktpräventive Beitrag des Völkerrechts im Aktionsplan wird dadurch minimiert, dass vorrangig gerichtliche Formen der Streitbeilegung diskutiert und alternative Mechanismen vernachlässigt werden. Positiver wird der Aktionsplan im Bereich des Abrüstungs- und Rüstungskontrollrechts bewertet, ebenfalls in friedensvölkerrechtlichen Bereichen wie dem Menschenrechtsschutz und dem Schutz der globalen Umwelt. Insgesamt beurteilt der Autor den Aktionsplan zwar als ambitioniert, sieht jedoch die völkerrechtlichen Optionen nur unzureichend genutzt." (Autorenreferat)
This article asks how the action plan "Civilian Crisis Prevention, Conflict Resolution & Post-Conflict Peace-Building" fits into the spectrum of conflict prevention under public international law & evaluates whether the law's potential is actively made use of. The author regrets that the plan does not call for a strengthening of the prohibition of the use of force. The contribution of public international law to conflict prevention is weakened by the plan's focus on judicial forms of dispute settlement & neglect of alternative means. The plan's strength lies in the field of arms control & disarmament as well as areas such as human rights law & the protection of the global environment. Here, it makes use of the law's potential to stabilize legitimate expectations concerning the use of common goods. In general, the plan is considered to be ambitious but to make too little use of public international law options. Adapted from the source document.