Energiesparen fördern durch psychologische Interventionen: Entwicklung und Evaluation einer Stromsparkampagne in einer Energiesparhaussiedlung
In: Internationale Hochschulschriften Bd. 487
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In: Internationale Hochschulschriften Bd. 487
Der Begriff der Fokusgruppen bezeichnet ein moderiertes Diskursverfahren, bei dem eine Kleingruppe durch einen Informationsinput zur Diskussion über ein bestimmtes Thema angeregt wird. Eingeführt als Partizipationsverfahren ermöglicht dies die Einbindung von BürgerInnen in politische Entscheidungsprozesse. Anhand diverser Beispiele aus der empirischen Sozialforschung stellen die AutorInnen dieses Sammelbands die Methode vor und diskutieren deren Stärken und Schwächen. Der Fokus liegt dabei auf der Auswahl der TeilnehmerInnen, möglichen Moderationstechniken, der Bestimmung der Stimuli sowie den Auswertungsstrategien.
In: Die Energiewende verstehen - orientieren - gestalten, S. 213-254
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 33, Heft 3, S. 65-71
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Dabei ist zwar das Ziel der Klimaneutralität weithin anerkannt, jedoch besteht große Uneinigkeit über die Wege dorthin. Wie kann die Gesellschaft diesem Dilemma begegnen? Eine mögliche Antwort sind gemeinsame Handlungsprinzipien unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven. In einer Reallabor-Studie an der Universität Stuttgart wurden hierfür sowohl Modelle der Klimaneutralität von Forschenden als auch Ideen zur Klimaneutralität von Interessengruppen (Mitarbeitende, Studierende) in einer Befragung (n = 1.767) ermittelt und ausgewertet. Daraus wurden zehn Prinzipien der Klimaneutralität abgeleitet. Diese könnten aufgrund ihrer breiten, robusten Fundierung auch in anderen Bereichen Anwendung finden und somit gemeinsame und annehmbare Wege zur Klimaneutralität vorzeichnen.
Für diejenigen, die in der COVID-19-Pandemie in Deutschland Risikokommunikation zur Aufgabe haben oder sich diese zur Aufgabe machen, stellt sich die Frage, welche Anforderungen sich aus den besonderen Bedingungen an eine Risikokommunikation ergeben, die handlungsleitend wirken möchte, und wie sie diesen Anforderungen begegnen können. Das vorliegende Dokument bietet Inspiration und Orientierung bei der Beantwortung dieser Frage. Die Praxishilfe richtet sich an Akteur:innen, die sich in der COVID-19-Pandemie mit Risikokommunikation an die breite Bevölkerung oder Teile der Bevölkerung richten. Zu diesen Akteur:innen gehören Organisationen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes auf allen Ebenen, aber auch Angehörige gesellschaftlicher Gruppen, die näher an der Lebenswelt der Menschen sind, wie zum Beispiel Arbeitgeber:innen, Kirchen oder zivilgesellschaftliche Organisationen wie etwa Jugendorganisationen. Die Praxishilfe gibt eine Reihe von Empfehlungen für Risikokommunikation, die infektionsschützendes beziehungsweise lebenserhaltendes Verhalten fördern möchte. Die Empfehlungen gehen davon aus, dass sowohl die Vermittlung von Risikowissen über das Infektionsgeschehen und die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wie auch die Kommunikation von Normen und Werten dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. Die Praxishilfe wurde inhaltlich Ende Januar 2022 mit Beginn der fünften Welle der COVID-19-Pandemie, in der die SARS-CoV-2-Variante Omikron dominant zirkuliert, fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt schätzt das Robert Koch-Institut (RKI) die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt als sehr hoch ein. Es ist offen, wie lange die pandemische Situation anhält und wieweit die Praxishilfe in der COVID-19-Pandemie noch Unterstützung leisten kann. Die Autor:innen der Praxishilfe möchten die Erkenntnisse, die das Dokument bietet, die daraus abgeleiteten Empfehlungen und das Quellenverzeichnis mit bereits früher veröffentlichten Leitfäden und Hintergrundpapieren zur COVID-19-Risikokommunikation als Beitrag für ein 'Lernen für die Zukunft', das heißt mögliche zukünftige Pandemien, verstanden wissen. Auch wenn jede Pandemie ihren individuellen Verlauf hat, können sich die Herausforderungen für die Risikokommunikation ähneln, zum Beispiel wenn es sich jeweils um neuartige Erreger handelt, die auch schwere und tödliche Krankheitsverläufe verursachen können. Die Praxishilfe ist ein Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts "Anforderungen an die Risikokommunikation fürspezifische Zielgruppen in einer lang andauernden COVID-19-Krise" (Projektkürzel: RiCoRT, Laufzeit: Mai 2020 - Januar 2022).
In: Politik in der digitalen Gesellschaft
Frontmatter --Inhalt --Einleitung --I. Kooperative Technikgestaltung mit Bürgerinnen und Nutzerinnen --Zur Wissenspolitik von Smart-Grid-Experimenten --Algorithmen erklärt Euch! --Digitalisierung und Verkehrswende --Es ist Zeit für bessere Ideen --II. Soziotechnische Imaginationen und Kräfteverhältnisse --Schöne neue Bauwelt? --»Die Benutzer sind das Problem, nicht das System« --Digitale Energiezukünfte und ihre Wirkungsmacht --Human-Machine Learning und Digital Commons --III. Soziodigitale Neukonfiguration von Politik und Öffentlichkeit --Codes, Strategien, Verhalten --Öffentliche Kommunikation in der digitalisierten Gesellschaft --Reallabore --Bericht aus der Praxis --Verzeichnis der Autorinnen und Autoren