Restorative justice - visionäre Alternative oder Version des Alten?
In: Hamburger Studien zur Kriminologie und Kriminalpolitik, Band 29
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In: Hamburger Studien zur Kriminologie und Kriminalpolitik, Band 29
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 39, Heft 154, S. 69-81
In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 11-12, S. 28-34
ISSN: 0340-8469
In den letzten Jahren ist eine Neuausrichtung des Spannungsfeldes von Hilfe und Kontrolle in der Sozialen Arbeit festzustellen. Damit einher geht eine zunehmende Legitimation von Kontrolle und Zwang sowohl im Fachdiskurs als auch in der Praxis. Tilman Lutz beleuchtet diese Entwicklung kritisch als Gefahr für die Soziale Arbeit und diskutiert die veränderten Kontrollanforderungen an die Soziale Arbeit und die veränderten Kontrollwirklichkeiten in der Sozialen Arbeit.
In: FORUM für Kinder und Jugendarbeit, Heft 3, S. 59-65
Manuskript
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 38, Heft 148, S. 109-110
In: Soziale Passagen: Journal für Empirie und Theorie sozialer Arbeit, Band 9, Heft 2, S. 283-297
ISSN: 1867-0199
In der so genannten Sicherheitsgesellschaft mit ihrer "Kultur der Kontrolle" in spätkapitalistischen Gesellschaften (Garland 2008) wird die Deutung von sozialen Konflikten als Risiko dominant. In diesem Kontext zeichnet sich eine Neujustierung der Sicherheitsorientierung und damit der Rolle und des Selbstverständnisses in der Sozialen Arbeit ab. Das wird besonders in jenen Bereichen deutlich, die sich mit Kriminalität und deren Verhinderung befassen, aber auch in der Jugendhilfe. Diese Neujustierung wird anhand der von Kessl (2011) als 'präventiver Opferschutz' bezeichneten Leitorientierung kritisch beleuchtet. Der Beitrag diskutiert dabei die Entwicklung, deren Ausdrucksformen und ihre Implikationen für die Anforderungen an die Soziale Arbeit und das Selbstverständnis der Profession, auch mit Blick auf die Anteile und Interessen der Sozialen Arbeit selbst.
In: Forum Erziehungshilfen, Band 21, Heft 5, S. 303-308
ISSN: 0947-8957
Einschluss in eine Institution oder Ausschließung aus bestimmten Teilbereichen der Gesellschaft, seien diese durchgehend oder temporär, werden regelhaft mit dem Wohl der Kinder und Jugendlichen begründet. Dieser Begründungszusammenhang wird im folgenden Beitrag in drei Schritten kritisch beleuchtet: Zuerst werden grundlegende Legitimationsmuster anhand von Konzepten und dem Fachdiskurs aufbereitet, um diese anschließend mit 'vergessenen' bzw. 'verdrängten' Wissensbeständen zu konfrontieren. Abschließend werden drei mögliche Antworten auf die Frage skizziert, wem oder was Einsperrung und Ausschließung denn nützen, wenn sie - wie der Beitrag zeigt - nicht dem Wohl der jungen Menschen dienen.
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 34, Heft 131, S. 111-123
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 32, Heft 1, S. 41-54
ISSN: 0721-8834
"Wie verarbeiten Praktikerinnen und Praktiker der Sozialen Arbeit den Wandel des Sozialstaats, das aktivierungspolitische Paradigma, das sich kulturell, medial und politisch - in den Diskursen - aber auch und vor allem in den konkreten (Rahmen-)Bedingungen der Sozialen Arbeit zeigt, denen die Professionellen in ihrer täglichen Arbeit unterworfen sind? Ausgangspunkt der Ausführungen ist die qualitative Studie 'Soziale Arbeit im Kontrolldiskurs' (Lutz 2010), in der die aktivierende Sozialpolitik und ihre kontrollpolitischen Implikationen für die Soziale Arbeit im Zentrum stehen und in den Dimensionen des Klientenkonzepts und des Hilfeverständnisses analysiert wurden. Diese Studie zielt darauf, den - dominierenden - Analysen auf der gesellschaftstheoretischen und programmatischen Ebene die Ver- und Bearbeitung dieses Wandels durch die in der konkreten Sozialarbeit tätigen Akteure gegenüber zu stellen. Im Folgenden werden die vorliegende Empirie und Analyse auf die Frage nach der Beteiligung der Adressat_innen fokussiert: die 'verordnete Beteiligung' als ein wesentliches Element der aktivierungspolitischen Neuprogrammierungen im Feld der Sozialen Arbeit." (Autorenreferat)
In: FORUM für Kinder und Jugendarbeit, Heft 1, S. 50-52
In: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 32, Heft 123, S. 41-54
"Wie verarbeiten Praktikerinnen und Praktiker der Sozialen Arbeit den Wandel des Sozialstaats, das aktivierungspolitische Paradigma, das sich kulturell, medial und politisch - in den Diskursen - aber auch und vor allem in den konkreten (Rahmen-)Bedingungen der Sozialen Arbeit zeigt, denen die Professionellen in ihrer täglichen Arbeit unterworfen sind? Ausgangspunkt der Ausführungen ist die qualitative Studie 'Soziale Arbeit im Kontrolldiskurs' (Lutz 2010), in der die aktivierende Sozialpolitik und ihre kontrollpolitischen Implikationen für die Soziale Arbeit im Zentrum stehen und in den Dimensionen des Klientenkonzepts und des Hilfeverständnisses analysiert wurden. Diese Studie zielt darauf, den - dominierenden - Analysen auf der gesellschaftstheoretischen und programmatischen Ebene die Ver- und Bearbeitung dieses Wandels durch die in der konkreten Sozialarbeit tätigen Akteure gegenüber zu stellen. Im Folgenden werden die vorliegende Empirie und Analyse auf die Frage nach der Beteiligung der Adressat_innen fokussiert: die 'verordnete Beteiligung' als ein wesentliches Element der aktivierungspolitischen Neuprogrammierungen im Feld der Sozialen Arbeit." (Autorenreferat)
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 31, Heft 119/120, S. 173-184
ISSN: 0721-8834
Mit dem Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum aktivierenden Staat sind eine neue Funktion der Sozialen Arbeit, eine Neuausrichtung ihres professionellen Selbstverständnisses und Handelns verbunden. Mit Blick auf Professionalisierungsmuster der Sozialen Arbeit hinterfragt der Verfasser sowohl die positive Deutung dieses Wandels als auch die verbreitete verfallstheoretische Diagnose: 'früher - im Wohlfahrtsstaat - war alles besser.' Als Ausgangspunkt dient die Analyse eines bereits abgeschlossenen Wandels: der Pathologisierung als Professionalisierungsmuster der Sozialen Arbeit in Folge der Ablösung der Armenpflege durch den Wohlfahrtsstaat in der jungen Bundesrepublik. Der Blick auf die Vergangenheit ist für das Verstehen der Gegenwart zentral. Auf Grundlage dieser Analyse wird der Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum aktivierenden Staat beleuchtet. Für diesen steht das Professionalisierungsmuster der Responsibilisierung: das Verantwortlich-Machen der Individuen - für ihre Situation, für ihre Probleme sowie für deren Bearbeitung und Lösung. Beide Muster, Pathologisierung und Responsibilisierung, werden hier idealtypisch und schablonenhaft beschrieben. Beide lassen sich als jeweils dominante und 'politisch geführte' Professionalisierungsmuster analysieren: als Veränderung der Sozialen Arbeit im Kontext eines politisch-ökonomischen Regimewandels. Beide sind der Sozialen Arbeit nicht einseitig von der Politik aufgeherrscht worden, vielmehr wurden und werden sie auch von der Sozialen Arbeit selbst vorangetrieben und entwickelt. Beide beschreiben so die Abhängigkeit der Sozialen Arbeit von den politischen Instanzen, die sie finanzieren, und ihre Einbindung in die jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse - politische, ökonomische, rechtliche sowie die öffentlich-medialen Diskurse. Beide entsprechen diesen Anforderungen, sie 'passen sich an' oder richten sich an diesen aus. (ICB2)
In: Forum für Kinder- und Jugendarbeit, Band 27, Heft 3, S. 4-9
In: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 31, Heft 121, S. 126-131
In: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 31, Heft 119/120, S. 173-184
Mit dem Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum aktivierenden Staat sind eine neue Funktion der Sozialen Arbeit, eine Neuausrichtung ihres professionellen Selbstverständnisses und Handelns verbunden. Mit Blick auf Professionalisierungsmuster der Sozialen Arbeit hinterfragt der Verfasser sowohl die positive Deutung dieses Wandels als auch die verbreitete verfallstheoretische Diagnose: 'früher - im Wohlfahrtsstaat - war alles besser.' Als Ausgangspunkt dient die Analyse eines bereits abgeschlossenen Wandels: der Pathologisierung als Professionalisierungsmuster der Sozialen Arbeit in Folge der Ablösung der Armenpflege durch den Wohlfahrtsstaat in der jungen Bundesrepublik. Der Blick auf die Vergangenheit ist für das Verstehen der Gegenwart zentral. Auf Grundlage dieser Analyse wird der Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum aktivierenden Staat beleuchtet. Für diesen steht das Professionalisierungsmuster der Responsibilisierung: das Verantwortlich-Machen der Individuen - für ihre Situation, für ihre Probleme sowie für deren Bearbeitung und Lösung. Beide Muster, Pathologisierung und Responsibilisierung, werden hier idealtypisch und schablonenhaft beschrieben. Beide lassen sich als jeweils dominante und 'politisch geführte' Professionalisierungsmuster analysieren: als Veränderung der Sozialen Arbeit im Kontext eines politisch-ökonomischen Regimewandels. Beide sind der Sozialen Arbeit nicht einseitig von der Politik aufgeherrscht worden, vielmehr wurden und werden sie auch von der Sozialen Arbeit selbst vorangetrieben und entwickelt. Beide beschreiben so die Abhängigkeit der Sozialen Arbeit von den politischen Instanzen, die sie finanzieren, und ihre Einbindung in die jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse - politische, ökonomische, rechtliche sowie die öffentlich-medialen Diskurse. Beide entsprechen diesen Anforderungen, sie 'passen sich an' oder richten sich an diesen aus. (ICB2)