Fachkräftemangel in Ostdeutschland: Konsequenzen für Beschäftigung und Interessenvertretung
In: OBS-Arbeitsheft 65
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In: OBS-Arbeitsheft 65
In: Forschungsberichte aus dem zsh 07,4
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 03,1
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 02,2
In: Forschungsberichte aus dem ZSH 01,2
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
Im Sommer 1994 bildete sich mit Unterstützung des damaligen BMFT (heute BMBF) ein Kreis von Ingenieurwissenschaftlern und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern aus Industrie und Wissenschaft, um gemeinsam Chancen und Voraussetzungen einer Sicherung des Industriestandortes Deutschland im 21. Jahrhundert zu diskutieren. Der vorgelegte Band stellt - in zwei Teilen - die wichtigsten Ergebnisse einer Klausurtagung vor, mit der im Dezember 1996 die Arbeit des Expertenkreises abgeschlossen wurde. In einem ersten Teil wird über Analysen und Erhebungen berichtet, die der Expertenkreis in Auftrag gegeben hatte. Stichworte sind: bessere Nutzung des Innovationspotentials, Unternehmensdezentralisierung und ein 'Blick von außen'. Der zweite Teil enthält Anregungen und Empfehlungen des Expertenkreises für zukünftige Förderprogramme des BMBF.
Inhaltsverzeichnis: Pamela Meil: Der Blick von außen - view from outside (11-44); Hans Koller: Chancen, Probleme und Ausgestaltung der Unternehmensdezentralisierung (45-98); Betram E. König, Axel Klostermeyer, Wolfgang Witek: Prozeßorientierung versus Objektorientierung im Innovationskontext - aufgezeigt am Beispiel von Innovationspreisen (99-136); Matthias Hartmann, Hartmut Hirsch-Kreinsen, Burkart Lutz: Empfehlungen, Anregungen und offene Fragen für ein Förderprogramm "Produktion 2000 plus" (137-171).
In: Reihe Campus, Band 1026
Ausgehend von den konsequent zu Ende gedachten Strukturkonzepten der Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Qualifikationspolitik will der Verfasser dem herkömmlichen Verständnis der Entwicklungsdynamik industrieller Gesellschaften einen ersten - skizzenhaften - Gegenentwurf gegenüberstellen. Die Ausgangspunkt bildet eine Kritik des Zeitbewußtseins der europäischen, kapitalistischen Industrienationen, die in der einzigartigen ökonomischen und sozialen Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, die sich in einer langanhaltenden Prosperität ausdrückte, einen quasi-natürlichen Prozeß sahen und dementsprechend politisch allenfalls gelegentliches Krisenmanagement als indirektes Steuerungsinstrument als notwendig erachteten. Demgegenüber wird die Entwicklung auf dem Hintergrund einer wirtschaftstheoretischen Analyse, die bis ins 19. Jahrhundert zurückgreift, als Ergebnis einer ganz einmaligen Konstellation dargestellt, die sich vor allem dadurch charakterisiert, daß erfolgreiche wohlfahrtsstaatliche Politik einen auch in der Mitte des 20. Jahrhunderts noch großen Sektor traditioneller Wirtschafts-, Produktions- und Lebensweisen der Eroberung durch industrielle Technik, großbetriebliche Organisation und marktwirtschaftliche Rentabilitätskalküle erschloß. (MB2)
Dieser Sammelband vereint traditionell getrennte Felder und unterschiedliche Ansätze sozialwissenschaftlicher Technikforschung. Die einzelnen Beiträge berichten von Ergebnissen neuerer und teilweise abgeschlossener empirischer Untersuchungen renommierter bundesdeutscher Forschungseinrichtungen, die im 1985 gegründeten 'Verbund Sozialwissenschaftliche Technikforschung' zusammenarbeiten. Das thematische Spektrum reicht von Lebensentwürfen jugendlicher Computerfans, kindlicher Technikaneignung und familialer Techniknutzung über den Einsatz neuer Formen der Telekommunikation in Organisation bis hin zu den 'neuen Produktionskonzepten' und der Rolle von Technikanbietern im Prozeß systemischer Rationalisierung. Methodisch kommen neben erprobten Erhebungsverfahren auch innovative Vorgehensweisen zum Einsatz. Gemeinsamer Bezugspunkt ist die - einleitend skizzierte - Konzeption des Verbunds: Über die Analyse einzelner technischer Entwicklungslinien und 'Wirkungen' bestimmter Techniken werden Technisierungsprozesse in Arbeit und Alltag systematisch aus der Perspektive der daran beteiligten sozialen Akteure und Institutionen betrachtet.
In: Verhandlungen des Deutschen Soziologentages 23
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
Der Autor untersucht die Entstehungsbedingungen interner Arbeitsmärkte und der von ihnen geprägten besonderen Formen der Arbeitsmarktsegmentation, die von einseitig ökonomischen politischen Ansätzen nicht erklärt werden können. Dazu werden drei Thesen formuliert und begründet: "Die Entstehung interner Arbeitsmärkte ist Ausdruck einer betrieblichen Arbeitskräftestrategie, die sich durch Bevorzugung interner Lösung zentraler Arbeitskräfteprobleme, durch das Interesse an langfristiger Nutzung von Arbeitskraft und durch die Präferierung stabiler Personalstrukturen charakterisiert. - Essentieller Bestandteil betrieblicher Arbeitskräftestrategien ist immer auch eine besondere Form des Zugriffs zum externen Arbeitsmarkt. Das europäische Wirtschaftswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg brachte eine exzeptionelle Konstellation von gesamtwirtschaftlichen, sozialen und politischen Bedingungen hervor, unter denen allein betriebszentrierte Arbeitsmarktsegmentation entstehen kann." (IAB2)
Der Band dokumentiert die rund 40 Vorträge des Deutschen Soziologentages von 1986. Neben den Einleitungsreferaten (Riesenhuber, Lutz, Böhme, Tokunaga, Kalleberg) zum Tagungsthema werden die Beiträge zu folgenden Einzelthemen wiedergegeben: Technik und Arbeit; Technik und Alltag; Räumliche Folgen der Technik; Technik und Entwicklungsländer; Technik und Gesellschaft (u.a. mit den speziellen Aspekten: technische Risiken, soziale Sicherheit, soziale Kontrolle, Einstellungen zur Technik und neue Kommunikationstechniken).
In: Arbeiten des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung, München
In: Münchner Beiträge zur Soziologie der industriellen Gesellschaft
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 2, Heft 1, S. 5-18
ISSN: 1866-9549
Burkart Lutz wurde auf dem 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008 Verleihung der Preis der DGS für ein hervorragendes wissenschaftliches Lebenswerk verliehen. Aus diesem Anlass veranstaltete die Sektion Arbeits- und Industriesoziologie einen Gesprächsabend mit Burkart Lutz. Im Verlauf dieses Gesprächs wurde die theoretische Frage nach der Bedeutung des Subjekt- und Strukturbezugs in der industriesoziologischen Analyse sowohl mit der Geschichte der Industriesoziologie als auch mit seiner Biographie verknüpft. Die wesentlichen Teile dieses Gespräch werden im vorliegenden Artikel wiedergegeben.