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AbstractWhile most examples of complex motion in economic dynamics employ a discrete‐time concept, chaos can also emerge in continuous‐time, nonlinear economic models. It is argued that, (depending on the level of aggregation in the economy) the use of the continuous‐time concept can be mandatory in economic dynamics. The Šil'nikov scenario, based on the existence of homoclinic orbits, is used as a formal means to illustrate the emergence of complex motion in two simple examples from traditional business cycle theory. The consideration of slight nonlinearities in a generalized version of the standard Metzler model with inventories and in Phillips' multiplier‐accelerator model can imply chaotic behavior.

Intro -- Inhalt -- Erster Teil: Makroökonomik aus evolutorischer Perspektive -- Manfred Kraft, Eyke Hüllermeier und Peter Weise: I. Empirische Überprüfung eines synergetischen Konjunkturmodells -- 1. Einleitung -- 2. Das Modell -- 3. Modellevaluierung -- 3.1 Daten -- 3.2 Methoden -- 3.3 Ergebnisse -- 3.3.1 Spezifikationstests und stilisierte Fakten -- 3.3.2 Parameterschätzung -- 3.3.3 Lead/Lag Struktur -- 4. Zusammenfassung -- Literatur -- Bernd Meyer und Georg Ewerhart: II. INFORGE - Ein disaggregiertes Simulations- und Prognosemodell für Deutschland -- 1. Einleitung -- 2. Das internationale System INFORUM -- 3. Die Endnachfrage -- 3.1 Der private Verbrauch -- 3.2 Die Investitionsnachfrage -- 3.3 Die Exportnachfrage -- 3.4 Der Staatsverbrauch -- 4. Die Input-Output-Verflechtung -- 5. Der Einsatz der Primärfaktoren -- 6. Preise, Löhne und Zinsen -- 7. Die Umverteilung der Einkommen -- 8. Das Kreislaufmodell für die neuen Bundesländer -- 9. Künftige Modelierweiterungen -- 10. Literatur -- Uwe Cantner und Andreas Pyka: III. Technologieevolution: Eine Analyse im Rahmen des "Knowledge"-Ansatzes der Innovationstheorie -- 1. Einleitung -- 2. Die Determinanten der technologischen Evolution -- 3. Ein theoretisches Modell zur technologischen Evolution -- 3.1 Annahmen und Grundstruktur -- 3.2 Übergangsraten -- 3.3 Die Mastergleichung -- 4. Die Simulation des Modells -- 4.1 Die Modellkallibrierung -- 4.2 Simulationsergebnisse für die verschiedenen Szenarien -- 4.3 Die Robustheit der Ergebnisse -- 5. Zusammenfassung -- Literatur -- Rainer Voßkamp: IV. Zur Mikrofundierung der Makroökonomik aus evolutionstheoretischer Perspektive -- 1. Einleitung -- 2. Makroökonomik und Evolutorische Makroökonomik -- 3. Zur Begründung der Mikrofundierung der Makroökonomik und Mikro-Makro-Modelie -- 4. Die "klassische" Mikrofundierung der Makroökonomik.

Mit dem vorliegenden Sammelband werden die Jahrestagungen des Ausschusses Evolutorische Ökonomik des Vereins für Socialpolitik in Tübingen und Osnabrück dokumentiert. Obwohl diese Tagungen - wie bei den vorangegangenen Treffen - unter keinem spezifischen Generalthema standen, ist versucht worden, die Beiträge in drei große Hauptgruppen einzuteilen. In einem ersten Teil sind diejenigen Beiträge zusammengefaßt worden, welche sich mit makroökonomischen Themen auseinandersetzen. Die Beiträge des zweiten Teils beschäftigen sich mit der Rolle der Evolutionsökonomik in der ökologisch-ökonomischen Nachhaltigkeitsdiskussion. Im dritten Teil werden institutionenökonomische Themen zur Transaktionskostentheorie, der Entwicklung von Organisationsstrukturen im Zuge der Wissensentstehung und -verwertung sowie zur empirischen Relevanz der Satisficing-Hypothese behandelt. Alle Beiträge sind in Form eines nicht-anonymen Referee-Prozesses begutachtet worden