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Konstruktion und Dekonstruktion politischer Mythen: "Europa" und "der Islam" in den bulgarischen öffentlichen Diskursen
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 53, Heft 2
ISSN: 2307-289X
'Die unsichtbaren Dritten': die bulgarischen Migranten in Deutschland nach 1989
In: Migration from and towards Bulgaria 1989-2011, S. 11-36
Konstruktion und Dekonstruktion politischer Mythen: "Europa" und "der Islam" in den bulgarischen öffentlichen Diskursen
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 53, Heft 2, S. 231-242
ISSN: 2307-289X
"Ausländerinnen", "Migrantinnen" und "Frauen mit Migrationshintergrund" in Deutschland: wissenschaftliche Rezeption und mediale Darstellung
In: Femina migrans: Frauen in Migrationsprozessen (18.-20. Jahrhundert), S. 129-152
Die Verfasserin stellt einen Wandel in der Migrationsforschung der letzten Jahre fest: Es etabliert sich zunehmend ein heterogenes Bild der Migrantinnen, die unterschiedliche Bildungsvoraussetzungen, Lebenserfahrungen, Migrationsmotive und -hintergründe mitbringen. Es wird Abschied von der Opferrolle der hilflosen ausländischen Frau genommen. Detailliert werden die Migrationsdefizite, aber auch die -erfolge genannt. Diesen differenzierten Lebenslagen steht allerdings ein relativ homogenes und homogenisierendes mediales Bild gegenüber, das die Einwanderin als "nicht gebildete Problemmigrantin ohne Arbeit", als "fremde Ausländerin" darstellt. Dieses vereinfachte Bild kann sich unter Umständen positiv auf die Auflage und Reichweite von Medien auswirken, integrativ ist es eher wenig. Notwendig für die integrationspolitische Ausrichtung der Gesellschaft ist, den Befund der Heterogenisierung und Diversifizierung der Migrantinnen in die Praxis umzusetzen. Nicht "allgemeine Integrationsmaßnahmen für alle" sollte die Vorgehensweise sein, sondern "spezifische Integrationsangebote für konkrete Zielgruppen" - ein Integrationsbegriff also, der auf die Mitverantwortung und aktive Gestaltung der Aufnahmegesellschaft unter Einbezug der Zugewanderten beruht. (ICF2)
"Ausländerinnen", "Migrantinnen" und "Frauen mit Migrationshintergrund" in Deutschland: Wissenschaftliche Rezeption und mediale Darstellung.
In: Femina migrans. Frauen in Migrationsprozessen (18.-20. Jahrhundert)., S. 129-152
Die Verfasserin stellt einen Wandel in der Migrationsforschung der letzten Jahre fest: Es etabliert sich zunehmend ein heterogenes Bild der Migrantinnen, die unterschiedliche Bildungsvoraussetzungen, Lebenserfahrungen, Migrationsmotive und -hintergründe mitbringen. Es wird Abschied von der Opferrolle der hilflosen ausländischen Frau genommen. Detailliert werden die Migrationsdefizite, aber auch die -erfolge genannt. Diesen differenzierten Lebenslagen steht allerdings ein relativ homogenes und homogenisierendes mediales Bild gegenüber, das die Einwanderin als "nicht gebildete Problemmigrantin ohne Arbeit", als "fremde Ausländerin" darstellt. Dieses vereinfachte Bild kann sich unter Umständen positiv auf die Auflage und Reichweite von Medien auswirken, integrativ ist es eher wenig. Notwendig für die integrationspolitische Ausrichtung der Gesellschaft ist, den Befund der Heterogenisierung und Diversifizierung der Migrantinnen in die Praxis umzusetzen. Nicht "allgemeine Integrationsmaßnahmen für alle" sollte die Vorgehensweise sein, sondern "spezifische Integrationsangebote für konkrete Zielgruppen" - ein Integrationsbegriff also, der auf die Mitverantwortung und aktive Gestaltung der Aufnahmegesellschaft unter Einbezug der Zugewanderten beruht. (ICF2).
Integrationsverweigerer?: Sozialintegration bei jugendlichen Migranten
In: IMIS-Beiträge, Band 41, S. 73-103
ISSN: 0949-4723
"Der vorliegende Beitrag arbeitet unter Anwendung qualitativer Methoden die Integrationsorientierung Jugendlicher mit unterschiedlichen Migrationshintergründen (aus den größten Herkunftsgruppen) heraus. Damit werden über die statistische Analyse hinaus Wahrnehmungen, Handlungsorientierungen und deren individuelle Sinnhaftigkeit im sozialen Feld analysiert. Zugleich diskutiert er abschließend kurz, wie sich die vorgestellten Ergebnisse in neuere Modelle zur Einwandererintegration einbinden lassen." (Textauszug, IAB-Doku)
Integrationsverweigerer?: Sozialintegration bei jugendlichen Migranten
In: IMIS-Beiträge, Heft 41, S. 73-103
ISSN: 0949-4723
"Der Aufsatz thematisiert die Sozialintegration bei jugendlichen Migranten und verweist auf das Wechselverhältnis von Integrationsleistung des Individuums und den Integrationsvoraussetzungen, die die Gesellschaft bietet. Im Zentrum steht die Frage, ob und inwieweit sich individuelle Integrationsleistungen in einer angemessenen gesellschaftlichen Platzierung widerspiegeln. Mithilfe qualitativer Methoden nähert sich der Aufsatz diesem Gegenstand anhand der Untersuchung der Integrationsorientierung von Jugendlichen aus Einwandererfamilien im Ruhrgebiet und bettet die Ergebnisse in neuere Modelle zur Integration von Zuwanderern ein." (Autorenreferat)
Perceptions of Islam and Muslim minorities: comparing discourses on Islam in Germany and Bulgaria
In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen ; mit offiziellen Mitteilungen d. Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen, Band 66, Heft 3/4, S. 131-137
ISSN: 0014-2492
World Affairs Online
Perceptions of Islam and Muslim Minorities: Comparing Discourses on Islam in Germany and Bulgaria
In: Europa ethnica: Zeitschrift für Minderheitenfragen ; mit offiziellen Mitteilungen d. Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen, Band 66, Heft 3-4, S. 131-137
ISSN: 0014-2492
Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
In: IMIS-Beiträge, Heft 30, S. 95-122
"Marina Liakova und Dirk Halm geht es in ihrem Beitrag um das Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen der zweiten und dritten Einwanderergeneration in der Bundesrepublik Deutschland. Die weiterhin ausgeprägte generelle nationalstaatliche Orientierung von Geschichtsschreibung und Geschichtsunterricht sei ein zentraler Hintergrund für die Tatsache, dass historisches Bewusstsein in der Regel ebenfalls national geprägt bleibe. Marina Liakova und Dirk Halm fragen zum einen danach, welchen Stellenwert die Integration einer großen Zahl von Einwanderern für die Weiterentwicklung eines nationalstaatlich orientierten kollektiven Gedächtnisses hat. Zum anderen verfolgen sie Entwicklungsmuster des Geschichtsbewusstseins von Einwanderern und ihrer Nachkommen in einer Gesellschaft, in der die Diskussion um das kollektive Gedächtnis an zentraler Stelle auch eine Diskussion um kollektive Schuld ist." (Autorenreferat)
Pauschale Islamfeindlichkeit?: zur Wahrnehmung des Islam und zur sozio-kulturellen Teilhabe der Muslime in Deutschland
In: Mediale Barrieren: Rassismus als Integrationshindernis, S. 11-49
Die Verfasser gehen der Frage nach, wie der (sich wandelnde) Diskurs um den Islam zwischen 2000 und 2004 auf das Zusammenleben von Muslimen und Mehrheitsgesellschaft in Deutschland gewirkt hat. Dabei wird analysiert, in welchem Zusammenhang die erwartete Veränderung des Zusammenlebens, Alltagserfahrung, die politische Debatte, das medial vermittelte Islambild und die Beteiligungschancen der Muslime stehen. Die Analyse bedient sich der Protokolle des Deutschen Bundestages, einer Auswertung des SPIEGEL und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, einer Repräsentativbefragung der türkeistämmigen Bevölkerung in Deutschland in den Jahren 2000 und 2005 sowie der Diskussion mit Vertretern der islamischen Verbände in Deutschland. Es wird gezeigt, dass ein Wandel des gesellschaftlichen Klimas in Deutschland an der Entwicklung des offiziellen und inoffiziellen Diskurses über den Islam und die Muslime deutlich abzulesen ist. Auch wenn die Ausgrenzung der Muslime durch den Diskurs gewachsen ist, so kann aber andererseits auch keine Rede davon sein, dass auf breiter Frontantimuslimische Stimmung erzeugt worden wäre. Dennoch hat die massive Zunahme der Auseinandersetzung mit dem Islam und den Muslimen im Kontext von Terrorismus das Bild des Islam in der deutschen Öffentlichkeit deutlich ins Negative verkehrt, während zuvor ein eher ausgewogenes Bild vorherrschte, das allerdings immer auch mit der historischen Hypothek eines deutlichen Fremdheitsempfindens gegenüber den Muslimen belastet blieb. Insofern hat sich in der deutschen Öffentlichkeit durchaus ein (pauschaler) islamfeindlicher Diskurs etabliert, der auch Einstellungsveränderungen in der deutschen Bevölkerung nach sich gezogen hat, die sich insbesondere in mangelnder Differenzierungsfähigkeit gegenüber dem Islam und der unhinterfragten Verknüpfung von Islam und Terrorismusneigung manifestieren. Die Autoren argumentieren, dass im deutschen Islamdiskurs der geringe Einfluss der Muslime selbst auf diesen Diskurs unübersehbar ist. Die muslimischen Organisationen vermögen sich im Rahmen des öffentlichen Diskurses zwar zu äußern. Dabei werden sie aber gezwungen, Probleme zu thematisieren, die die Aufnahmegesellschaft definiert. (ICG2)
Die öffentlichen Diskurse um den Islam in den Jahren 2000 bis 2004 und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben von Muslimen und Mehrheitsgesellschaft in Deutschland
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 26, Heft 5-6, S. 199-206
ISSN: 0721-5746
Die öffentlichen Diskurse um den Islam in den Jahren 2000 bis 2004 und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben von Muslimen und Mehrheitsgesellschaft in Deutschland
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 26, Heft 5/6, S. 199-206
ISSN: 0721-5746
"Der Beitrag soll klären, wie die Diskussion um den islamischen Terrorismus seit dem 11.9.2001 die politische Debatte und die veröffentlichte Meinung über Integration und Desintegration muslimischer Migranten in Deutschland verändert hat und welche Folgen diese Veränderung für die Muslime und ihre Organisationen hatte, ihre Interessen zu artikulieren und zu verfolgen und inwiefern eine Entfremdung von der deutschen Gesellschaft eingetreten ist. Der Beitrag kombiniert hierzu die Textanalyse von Presseorganen und Parlamentsprotokollen mit empirischen Befragungen der türkischen Bevölkerung in Deutschland sowie einem Gruppeninterview mit Vertretern des Islam in der Bundesrepublik Deutschland." (Autorenreferat)
Konfliktpotentiale in Mazedonien: Eine aktuelle Bestandsaufnahme
In: ZfT-aktuell, Nr. 85
World Affairs Online