Modelling the effect of forest site conditions on the ecophysiological suitability of tree species: an approach based on fuzzy set theory
In: Computers and Electronics in Agriculture, Band 27, Heft 1-3, S. 393-399
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In: Computers and Electronics in Agriculture, Band 27, Heft 1-3, S. 393-399
Aufgabe eines Partizipativen Regional Integrierten Vulnerabilitätsassessments (PRIVAS) ist
es, in Zusammenarbeit mit Stakeholdern die integrative Wissensproduktion bei einem
komplexen Mensch-Umwelt-Problem wie dem Klimawandel zu optimieren. Dieses Ziel stellt
jedes Projekt vor konzeptive, methodische, prozessuale und forschungspraktische
Herausforderungen, denen sich RIVAS in der Testregion gestellt hat. Auf Basis der Analyse
und Erfahrungen aus 14 nationalen und internationalen Vulnerabilitätsassessments und der
einschlägigen wissenschaftlichen Literatur wurde ein experimentelles Ablaufdesign für ein
PRIVAS erstellt, welches im Mostviertel in einer Laufzeit von über einem Jahr umgesetzt
wurde.
Den Kern der Stakeholderinteraktionen bildete eine Referenzgruppe, die sich aus Akteuren
der Demosektoren Land-, Wasser- und Forstwirtschaft, dem Regionalmanagement und des
Projektteams zusammensetzte. Die Referenzgruppe war zentraler Kommunikationsort, wo
eine Dialog- und Konsensorientierung vorherrschte. Die partizipativen Anknüpfungspunkte
der Personen aus der Referenzgruppe im Vulnerabilitätsassessment waren unterschiedlich
ausgeformt und gewichtet, da in RIVAS einige innovative und konzeptive Überlegungen
getestet werden sollten. Der Schwerpunkt dabei wurde auf die partizipative
Problemformulierung und Eingrenzung der Untersuchungsfragen (Phase "zu Beginn" eines
Assessments) sowie auf die Methodenanwendung und Analyse (Phase "während" eines
Assessments) gelegt.
Eines der zentralen Ergebnisse von RIVAS ist, dass nicht nur das Produkt und die
Ergebnisse einer Vulnerabilitätsbewertung Wissen und Verständnis schaffen, sondern dass
zumindest gleichberechtigt auch der strukturierte Prozess für die Verbreitung, Aufnahme und
den Transfer von Informationen und Wissen verantwortlich ist. Der Prozesscharakter solcher
Interaktionen optimiert nicht nur die Qualität und Nutzbarkeit der Projektergebnisse, sondern
unterstützt auch ein soziales Lernen und begünstigt langfristige Wirkungen, die weit über die
Projektlaufzeit hinausreichen.
Neben den bereits in der Literatur vielfach beschrieben organisatorischen
Rahmenbedingungen (Transparenz, Regelmäßigkeit, Langfristigkeit, Vertrauenswürdigkeit,
Interaktionsregeln und -techniken, Zeitpläne, etc.) ist vor allem der Grad der Partizipation ein
entscheidendes Kriterium, welches für den Erfolg oder Misserfolg eines PRIVAS
verantwortlich ist. In welchen Bereichen des Vulnerabilitätsassessments eine Mitbestimmung
von Stakeholdern auf der Ebene der Information, Konsultation oder Mitbestimmung
stattfinden soll, muss nicht nur frühzeitig und entlang der Bedürfnisse der Stakeholder und
WissenschafterInnen abgestimmt werden, sondern sollte insbesondere immer einer
zielgerichteten Entscheidung unterliegen, die auf den Zweck der Partizipation fokussiert.
Ein weiteres Attribut für das Gelingen eines PRIVAS ist eine regel- und gleichmäßige
Partizipation der Stakeholder. Das Projekt zeigt auf, dass die Institutionalisierung der
Beteiligung vor allem durch die Bildung der Referenzgruppe gewährleistet werden konnte.
Darüber hinaus hat die Einbindung eines regionalen Prozessträgers – des
Regionalmanagements Mostviertel – entscheidend zur Beteiligungsmotivation beigetragen.
Die Partizipation an einem Prozess und nicht nur die punktuellen Beteiligung an einem
Projekt stand damit im Vordergrund.
Schlussendlich müssen sich alle Partizipationsverfahren in einem PRIVAS dahingehend
rechtfertigen, ob der notwendige Aufwand an Kosten und Zeit in einem angemessenen
Verhältnis zu den Ergebnissen steht, und ob die im Projekt angestrebten Ziele auch erreicht
wurden. Beides kann mit Hilfe der nach Abschluss des regionalen Projektteils
durchgeführten Evaluation der Stakeholderbeteiligung für RIVAS positiv bestätigt werden.
Dieser Bericht enthält die Ergebnisse der im Projekt RIVAS durchgeführten vergleichenden Analyse von 14 internationalen Fallbeispielen regionaler integrierter Vulnerabilitätsassessments. Konzept und Methodik der Projektanalyse werden in Kapitel 2 erläutert. Kapitel 3 enthält die wichtigsten Ergebnisse der projektspezifischen Analyse in Form von projektbezogenen Zusammenfassungen, während in Kapitel 4 Ergebnisse des projektübergreifenden Vergleichs für wichtige Vergleichsdimensionen dargestellt und diskutiert werden. Am Ende der Sub-Kapitel zu jeder Vergleichsdimension findet sich eine Zusammenfassung und kurze Bewertung der Analysebefunde. In Kapitel 5 werden wesentliche Herausforderungen bei der Planung und Durchführung von partizipativen regionalen Vulnerabilitätsanalysen sowie Einsichten und Lösungsansätze zu deren Überwindung im Sinne einer Materialsammlung zusammengestellt. Im weiteren Projektverlauf dienen diese Inhalte als Basis zur weiteren Entwicklung der abschließenden Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Mit Ausnahme der projektspezifischen Zusammenfassungen in Kapitel 3 ist dieser Bericht in deutscher Sprache verfasst, weil sich das Projekt RIVAS vorrangig an österreichische Zielgruppen wendet. Die "Executive Summaries" wurden auf Englisch verfasst, weil ein beträchtlicher Teil der herangezogenen Literatur in englischer Sprache vorliegt. Für die AutorInnen sollte diese Vorgangsweise in weiterer Folge die wissenschaftliche Publikationstätigkeit erleichtern.
Adapting the management of forest resources to climate change involves addressing several crucial aspects to provide a valid basis for decision making. These include the knowledge and belief of decision makers, the mapping of management options for the current as well as anticipated future bioclimatic and socioeconomic conditions, and the ways decisions are evaluated and made. We investigate the adaptive management process and develop a framework including these three aspects, thus providing a structured way to analyze the challenges and opportunities of managing forests in the face of climate change. We apply the framework for a range of case studies that differ in the way climate and its impacts are projected to change, the available management options, and how decision makers develop, update, and use their beliefs about climate change scenarios to select among adaptation options, each being optimal for a certain climate change scenario. We describe four stylized types of decision-making processes that differ in how they (1) take into account uncertainty and new information on the state and development of the climate and (2) evaluate alternative management decisions: the "no-change," the "reactive," the "trend-adaptive," and the "forward-looking adaptive" decision-making types. Accordingly, we evaluate the experiences with alternative management strategies and recent publications on using Bayesian optimization methods that account for different simulated learning schemes based on varying knowledge, belief, and information. Finally, our proposed framework for identifying adaptation strategies provides solutions for enhancing forest structure and diversity, biomass and timber production, and reducing climate change-induced damages. They are spatially heterogeneous, reflecting the diversity in growing conditions and socioeconomic settings within Europe. ; This work was supported by the Seventh Framework Program of the EC Grant Agreement No. 226544. We thank the MINECO "Ramón y Cajal" (Ref. RYC-2013-14262) for funding the research contract of JGG. KK was funded by the project Resilient Forests (KB-29-009-003) of the Dutch Ministry of Economic Affairs. BJT and JBJ acknowledge support from the Danish National Research Foundation (DNRF Grant No 96). This research has received also funding from the European Union's H2020 research and innovation program under the Marie Sklodowska-Curie grant agreement No. 691149 (SuFoRun).
BASE
In: Ecology and society: E&S ; a journal of integrative science for resilience and sustainability, Band 22, Heft 4
ISSN: 1708-3087