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TTIP in the media; TTIP in den Medien: Eine inhaltsanalytische Untersuchung zur deliberativen Leistung deutscher Printmedien im Streit um das Freihandelsabkommen; A content analysis about the deliberative performance of German newspapers in the TTIP debate
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 62, Heft 4, S. 445-464
ISSN: 1862-2569
What Makes a Good Citizen Online? The Emergence of Discursive Citizenship Norms in Social Media Environments
In: Social media + society, Band 8, Heft 1
ISSN: 2056-3051
The importance of citizenship norms—shared understandings of how citizens ought to participate in society—has been discussed at length in the past two decades, particularly in conversations around changing notions of citizenship in the digital age. Yet, most studies have gravitated between the two poles of dutiful and self-actualizing citizenship. In this study, we explore which citizenship norms people express related to their political participation in social media environments and which affordances and experiences in social media environments shape these norms. Through interviews and focus group discussions, we found that citizenship norms emerge in response to positive and negative experiences in social media environments. We found three groups of norms that are distinctive to the networked environments of social media: individual information care, discourse care, and considered contribution. These can serve as conceptual frames for understanding the normative underpinnings of discursive participation in social media environments from the perspective of ordinary citizens.
Perspektivwechsel: Migrationsberichterstattung in ausgewählten afrikanischen Ländern und Deutschland aus Migrant*innensicht
Spätestens seit dem Jahr 2015 sind Migration und Zuwanderung fester Gegenstand politischer Debatten in Deutschland. Verschiedene kommunikationswissenschaftliche Studien widmen sich daher der medialen Berichterstattung zu diesen Themen und untersuchen, wie diese auf die Wahrnehmung von Migranten innerhalb der deutschen Bevölkerung wirkt (z.B. Arlt & Wolling, 2017). In Abgrenzung dazu widmet sich die hier vorliegende Studie der Frage, wie Migranten selbst die Migrationsberichterstattung rezipieren, wie sie diese wahrnehmen und wie diese persönliche Migrations- und Integrationshandlungen prägt. Dazu wurden zwei Fokusgruppendiskussionen mit Migranten aus Subsahara-Afrika geführt. Diskutiert wurden sowohl die Rezeption und Bewertung der Migrationsberichterstattung im Herkunftsland als auch in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Migration kaum Gegenstand der in den Herkunftsländern rezipierten Berichterstattung war, weshalb persönliche Migrationsentscheidungen vor allem durch interpersonale Kommunikation beeinflusst wurden. Die Migrationsberichterstattung in Deutschland nahmen die afrikanischen Teilnehmer als zu einseitig und zu reduziert auf die Subthemen Armut und Krieg wahr. ; Since 2015, migration and immigration have been relevant topics of political debate in Germany. Therefore, various communication studies researched the media reporting on these issues and examined how it affects the perception of migrants within the German population (e.g. Arlt & Wolling, 2017). In distinction to this, the present study addresses the question of how migrants themselves receive migration reporting, how they perceive it, and how it shapes their personal migration and integration actions. We conducted two focus group discussions with migrants from Sub-Saharan Africa. The participants discussed both the reception and evaluation of migration reporting in their country of origin and in Germany. The results show that the topic of migration was hardly reported in the countries of origin, which is why personal migration decisions were more influenced by interpersonal communication. In Germany, the African participants perceive media reports about migration issues as too one-sided and as reduced to the sub-themes of poverty and war.
BASE
Parasoziale Meinungsführerschaft: Beeinflussung durch Medienpersonen im Rahmen parasozialer Beziehungen: Theoretische Konzeption und erste empirische Befunde
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 59, Heft 3, S. 247-267
ISSN: 1862-2569
Weizenbaum Report 2022: Politische Partizipation in Deutschland
Auch im Jahr 2021 stand die politische Partizipation von Bürger:innen in Deutschland im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Mehrere Infektionswellen schränkten das soziale Leben weiterhin ein und nahmen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung und das politische Engagement: Großveranstaltungen wie Demonstrationen konnten nicht oder nur unter Auflagen im Rahmen des Infektionsschutzes durchgeführt werden, relevante Teile des politischen Diskurses und des politischen Handelns fanden im Internet statt. Die Längsschnittstudie zu politischer Partizipation, die die Forschungsgruppe "Digital Citizenship" des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft seit 2019 durchführt, befasst sich mit dem politischen und sozialen Engagement in Deutschland. Die forschungsleitende Frage nach der Nutzung digitaler Medien und ihrem Einfluss auf politisches Handeln wurde in diesem Jahr durch Fragen zu politischen Geschlechternormen und feministischen Einstellungen ergänzt. Sie sollen Aufschluss über die Hintergründe für geschlechtsbezogene Ungleichheiten in der politischen Partizipation geben (S. 10-11). Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung bezog sich auf die Wahrnehmung und Verbreitung von Falschnachrichten ("Fake News") und Hassrede ("Hate Speech") in sozialen Medien (S. 11-12). Der Weizenbaum Report dokumentiert jährlich ausgewählte Befunde dieser bevölkerungsrepräsentativen Längsschnittuntersuchung, die von Oktober bis Dezember 2021 zum dritten Mal durchgeführt wurde. Die Besonderheit dieser Studie, durch die sie sich von vielen anderen Datenerhebungen unterscheidet, ist das sogenannte Paneldesign, bei dem dieselben Personen jedes Jahr erneut befragt werden. Dieses Studiendesign ermöglicht es, Veränderungen im Hinblick auf die Mediennutzung, die politische Partizipation oder bestimmte politische Einstellungen im Zeitverlauf sehr detailliert verfolgen zu können. Weiterführende Informationen zum Weizenbaum Panel, zu den methodischen Details der Erhebungen sowie alle früheren Berichte und weiterführende Publikationen gibt es im Internet unter: https://panel.weizenbaum-institut.de/
The Selective Catalyst: Internet use as a mediator of citizenship norms' effects on political participation
We test the mediating effect of media use on the effects of citizenship norms - shared ideas of what a good citizen is - on political participation. We do so by comparing France and Finland, two countries with distinct media trust levels. Results support the notion that Internet use works as a selective catalyst of political participation, as it is enhanced merely by engaged citizenship norms but not by dutiful citizenship norms. Within the nexus of citizenship norms, media use, and political participation, this article contributes to a better understanding of the normative premises for the Internet use to promote political engagement within differing media contexts.
Weizenbaum Report 2021: Politische Partizipation in Deutschland
Der Weizenbaum Report 2021 "Politische Partizipation in Deutschland" wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennzeichen 16DII121, 16DII122, 16DII123, 16DII124, 16DII125, 16DII126, 16DII127, 16DII128 - Deutsches Internet-Institut).
Politische Partizipation in Deutschland 2019
Der Weizenbaum Report "Politische Partizipation in Deutschland 2019" wurde im Rahmen einer Projektförderung (Förderkennzeichen: 16DII111, 16DII112, 16DII113, 16DII114, 16DII115, 16DII116, 16DII117 - "Deutsches Internet-Institut") durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Perspektivwechsel: Migrationsberichterstattung in ausgewählten afrikanischen Ländern und Deutschland aus Migrant*innensicht
In: Integration durch Kommunikation (in einer digitalen Gesellschaft): Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, S. 131-140
Spätestens seit dem Jahr 2015 sind Migration und Zuwanderung fester Gegenstand politischer Debatten in Deutschland. Verschiedene kommunikationswissenschaftliche Studien widmen sich daher der medialen Berichterstattung zu diesen Themen und untersuchen, wie diese auf die Wahrnehmung von Migranten innerhalb der deutschen Bevölkerung wirkt (z.B. Arlt & Wolling, 2017). In Abgrenzung dazu widmet sich die hier vorliegende Studie der Frage, wie Migranten selbst die Migrationsberichterstattung rezipieren, wie sie diese wahrnehmen und wie diese persönliche Migrations- und Integrationshandlungen prägt. Dazu wurden zwei Fokusgruppendiskussionen mit Migranten aus Subsahara-Afrika geführt. Diskutiert wurden sowohl die Rezeption und Bewertung der Migrationsberichterstattung im Herkunftsland als auch in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Migration kaum Gegenstand der in den Herkunftsländern rezipierten Berichterstattung war, weshalb persönliche Migrationsentscheidungen vor allem durch interpersonale Kommunikation beeinflusst wurden. Die Migrationsberichterstattung in Deutschland nahmen die afrikanischen Teilnehmer als zu einseitig und zu reduziert auf die Subthemen Armut und Krieg wahr.