Streßbewältigung und Wohlbefinden in der Familie: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 108
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In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 108
In: Familie, S. 337-350
In: Familie: zwischen gesellschaftlicher Prägung und individuellem Design, S. 337-350
In diesem Beitrag werden Formen und Voraussetzungen erfolgreicher Streßbewältigung in der Familie untersucht. Hierzu befragten die Autoren in einer empirischen Studie rund 200 "unauffällige Paare" mit mindestens einem Kind im Vorschulalter. Im folgenden werden die Ergebnisse dargestellt, die die Verfasser auf der Suche nach Erklärungsmöglichkeiten für die Belastungsfreiheit einiger ProbandInnen fanden. Es zeigt sich, daß diese ProbandInnen über eine ganze Reihe von Strategien verfügen, die - teils automatisiert, teils gezielt eingesetzt - dazu beitragen, daß potentielle Belastungen erst gar nicht als solche wahrgenommen werden oder aber sofort entschärft werden. Zu diesen Strategien zählen insbesondere positives Benennen, Relativieren durch Vergleich und Perspektivenwechsel (emphatisches Bewältigen). (ICE)
In: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb): ifb-Materialien 1996,4
Im Rahmen der Forschungsarbeiten, die am Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie an der Otto-Friedrich-Universität durchgeführt wurden, spielte die Beschäftigung mit der Familie lange Zeit keine Rolle. In den Projekten über Streßbewältigung war die Untersuchungsein-heit stets die einzelne Person. Dies entspricht durchaus der Tradition der Psychologie, die ja, abgesehen von der Familientherapie, den Bereich Familie lange Zeit vernachlässigt hat - ganz im Gegensatz zur Soziologie mit ihrer etablierten Teildisziplin "Familiensoziologie". Durch die Mitarbeit im Forschungsschwerpunkt "Familienforschung" an der Universität Bamberg wurde der Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Lothar Laux angeregt, die theoretische Fundierung der Arbeiten zum Thema Streßbewältigung auf den Kontext von Familie und Partnerschaft auszudehnen. Diese theoretische Ausrichtung liegt auch dem Drittmittelprojekt "Streßbewältigung und Wohlbefinden in der Familie" zugrunde, das im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt wurde. Geleitet wurde das Projekt von Lothar Laux und Astrid Schütz; zu dem Forschungsteam gehörten die DiplompsychologInnen Martina Burda-Viering, Ruth Limmer, Karl-Heinz Renner, Wolfgang Trapp, Sylvia Vogel und Helene Weiß. "Erfolgreich Alltag bewältigen - Problemlösungen in der Familie" ist das Produkt eines Verbundprojektes des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg und dem Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie. Aus dem Forschungsbericht "Streßbewältigung und Wohlbefinden in der Familie" wählte die Mitarbeiterin des Staatsinstituts für Familienforschung Dipl.-Psych. Rotraut Oberndorfer einzelne Themen für ihre eigene Darstellung und Interpretation aus. Die inhaltliche Betreuung der Ergebnisdarstellung übernahm Helene Weiß vom Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie. Der Forschungsbericht über das Projekt "Streßbewältigung und Wohlbefinden in der Familie" erschien im September 1996 in der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.