Wie können Maßnahmen der betrieblichen Prävention und Gesundheitsförderung evaluiert werden?
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 61, Heft 3, S. 88-92
ISSN: 2198-0713
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In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 61, Heft 3, S. 88-92
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 59, Heft 10, S. 306-310
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 61, Heft 3, S. 76-77
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 59, Heft 10, S. 290-292
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 62, Heft 5, S. 248-250
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 62, Heft 5, S. 285-286
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 71, Heft 4, S. 184-191
ISSN: 2198-0713
ZusammenfassungHintergrundDie Prävalenzerhebung von Muskel-Skelett-Beschwerden im betrieblichen Kontext basiert oft auf dem Nordischen Fragebogen (NMQ) von Kuorinka et al. (1987). Derzeit existiert keine einheitliche deutschsprachige, validierte Übersetzung, zudem weist die Originalversion Unstimmigkeiten auf. Vor dem Hintergrund, dass entsprechend der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) bei Belastungen des Muskel-Skelett-Systems arbeitsmedizinische Vorsorge angeboten werden muss, besteht Bedarf, eine deutsche Version des NMQ zu erarbeiten und zu validieren.ZielAnliegen der Arbeit ist die Analyse des Ist-Zustands, wie der NMQ in internationalen Studien derzeit eingesetzt wird. Anforderungen für eine deutschsprachige Version des NMQ sind daraus abzuleiten.Material und MethodenDurchgeführt wurde ein narratives Review. Recherchiert wurde in der Datenbank PubMed nach Studien, in denen der NMQ zur Erhebung der Prävalenz von Muskel-Skelett-Beschwerden bei Personen im erwerbsfähigen Alter eingesetzt wurde. Die Ergebniszusammenfassung ist deskriptiv.ErgebnisseEs wurden 132 Publikationen identifiziert. Mehrheitlich wurde eine modifizierte Version des NMQ verwendet. Am häufigsten wurde die 12-Monats- und 7‑Tages-Prävalenz erhoben. Die Beschwerdeprävalenz von Schulter‑, Ellenbogen- und Handgelenken sowie des Nackens und unteren Rückens wurde am häufigsten erfragt. Modifikationen erfolgten insbesondere hinsichtlich der Abfragelogik sowie bei den zu untersuchenden Körperregionen.DiskussionDer NMQ ist ein international vielgenutztes Instrument, das mehrheitlich an die jeweiligen Erfordernisse des Untersuchungskontextes angepasst wird. Eine Neuformulierung des NMQ sollte kurz und modular sein, eine einfache Abfragelogik enthalten und sowohl in betriebsepidemiologischen Studien als auch in der arbeitsmedizinischen Vorsorge anwendbar sein.
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 58, Heft 8, S. 253-254
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 72, Heft 6, S. 278-283
ISSN: 2198-0713
ZusammenfassungArbeitsbedingungen, die die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit erhalten und fördern, sind ein wesentliches Element der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen und ein entscheidender Faktor für die Sicherung der Teilhabe am Erwerbsleben. Die COVID-19-Pandemie und ihre weitreichenden Folgen, der beschleunigte Klimawandel und die Digitalisierung sind gewaltige Herausforderungen für die Gesundheit und den Gesundheitsschutz auch in der Arbeitswelt. Sie erfordern, über tagesaktuelle Betrachtungen hinaus, eine vertiefte Reflexion des fachlichen Verständnisses und des konzeptionellen Rahmens, die dem Begriff Gesundheit zugrunde liegen. Mit dieser Zielsetzung werden Denkanstöße für ein zeitgemäßes Verständnis von Gesundheit, zum Gesundheitsschutz in der Arbeitswelt – Prioritäten für den Schutzbedarf der Beschäftigten – und Anregungen zur diesbezüglichen Forschung zur Diskussion gestellt. Basierend auf den körperlichen, mentalen und sozialen Dimensionen von Gesundheit und deren vielfältigen Bezügen zur Arbeitswelt vermittelt der Beitrag innovative Impulse zur Entwicklung und Priorisierung von Fragestellungen für wissenschaftliche Untersuchungen zum Schutz und zur Förderung von Gesundheit im Arbeitskontext und zur Bewertung der Aussagekraft und Qualität der Ergebnisse dieser Untersuchungen für einen modernen, präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz, der zur menschengerechten Gestaltung von Arbeit und damit auch zur Entlastung der sozialen Sicherungssysteme beiträgt. In Übereinstimmung mit der Public-Health-Strategie für Deutschland wird soziale Ungleichheit von Gesundheit als relevantes Strukturmerkmal hervorgehoben.
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 60, Heft 9, S. 292-293
ISSN: 2198-0713
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 74, Heft 1, S. 13-25
ISSN: 2198-0713
Zusammenfassung
Hintergrund
Die standardisierte Erfassung von Muskel-Skelett-Beschwerden (MSB) ist wichtig für die valide Beschreibung der Auswirkungen körperlicher Belastungen im Beruf. Dazu wurde eine neue Fragebogenversion (NFB*MSB) basierend auf dem Original von Kuorinka et al. (1987) entwickelt. Das Instrument erfasst die 12-Monats- und 4‑Wochen-Prävalenz von MSB und Funktionseinschränkungen. Anliegen war die Bewertung der Praktikabilität des Fragebogens, der Antwortstabilität (Test-Retest-Reliabilität) und der Inhaltsvalidität.
Methodik
Der Fragebogen wurde zu 2 Messzeitpunkten postalisch an eine Gelegenheitsstichprobe verschickt. Die Datenauswertung der Einzelitems erfolgte deskriptiv. Die Test-Retest-Reliabilität wurde über den Intraklassenkoeffizienten (ICC) bewertet. Die inhaltliche Validierung erfolgte qualitativ über eine schriftliche Bewertung durch Expertinnen und Experten.
Ergebnisse
Es beteiligten sich 83 Personen, davon 80 an der Zweitbefragung. Die Ausfülldauer lag bei 5 bis 30 min. Die Befragten bewerteten den Fragebogen als verständlich, übersichtlich und im Umfang akzeptabel. Der ICC war je nach Körperregion moderat bis exzellent (0,67–0,89). Die Bewertung durch Expertinnen und Experten war insgesamt positiv. Die Auswahl, die Bezeichnung und Markierung der Körperregionen sowie die Items zur 12-Monats- und 4‑Wochen-Prävalenz wurden bestätigt. Die Erfassung der 7‑Tage-Prävalenz wurde empfohlen. Die Ergebnisse der Erprobung wurden in einer angepassten Version des Fragebogens (FB*MSB) berücksichtigt.
Diskussion
Der Fragebogen erfüllt die Erwartungen in Bezug auf Praktikabilität, Antwortstabilität und Inhaltsvalidität. Er steht für Erhebungen in Betrieben und die arbeitsmedizinische Vorsorge zur Verfügung. Weitere Überprüfungen des Instruments in repräsentativen Stichproben sollten folgen.