Demand Side Management in Deutschland zur Systemintegration erneuerbarer Energien
In: Schriften des Lehrstuhls für Energiewirtschaft, TU Dresden Band 14
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In: Schriften des Lehrstuhls für Energiewirtschaft, TU Dresden Band 14
In: Schriften des Lehrstuhls für Energiewirtschaft, TU Dresden Band 14
In: Climate change 2019, 31
In: EVUPLAN des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Das Umweltbundesamt erstellt seit 2007 eine regelmäßig fortgeschriebene Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger [UBA_2018], welche die vermiedenen Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energien (EE) in Deutschland in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr ausweist. Ziel des Forschungsvorhabens "Substitutionseffekte erneuerbarer Energien im Stromsektor" (SeEiS) ist die Weiterentwicklung der Methodik zur Quantifizierung der verdrängten konventionellen Stromerzeugung durch die deutsche EE-Stromerzeugung. Im Hinblick auf die zunehmende Vernetzung des europäischen Strommarkts wird insbesondere untersucht, in welchem Ausmaß die wachsende EE-Einspeisung in Deutschland den Einsatz konventioneller Kraftwerke im Ausland beeinflusst. Diese Effekte sind bei der Emissionsbilanzierung adäquat zu berücksichtigen. Im vorliegenden Bericht werden die angewandte Methodik und die verwendete Datengrundlage im SeEiS-Projekt vorgestellt. Um die Substitutionseffekte zu ermitteln, wird die reale Entwicklung des europäischen Stromerzeugungssektors einem kontrafaktischen Entwicklungspfad vergleichend gegenübergestellt, welcher keine EE im deutschen Strommix beinhaltet. Für letzteren Fall wird mithilfe des europäischen Strommarktmodells ELTRAMOD zunächst ein plausibler hypothetischer deutscher Kraftwerkspark ohne EE-Technologien bestimmt. Anschließend wird der europaweite Kraftwerkseinsatz für den realen und den kontrafaktischen Fall in stündlicher Auflösung modellgestützt berechnet. Aus den Unterschieden zwischen dem realen und dem kontrafaktischen Kraftwerkseinsatz werden die Substitutionseffekte durch die deutsche EE-Stromerzeugung abgeleitet.
In: Climate change 2023, 33
In: EVUPLAN des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Das SeEiS-Forschungsvorhaben zielt auf die Weiterentwicklung der bislang angewandten Methodik zur Emissionsbilanzierung der im deutschen Stromsektor eingesetzten erneuerbaren Energieträger ab. Im Hinblick auf die zunehmende Vernetzung des europäischen Strommarkts sollen zukünftig auch die Effekte des deutschen Stromaußenhandels bei der Emissionsbilanz adäquat Berücksichtigung finden. Hierfür werden die europaweit vermiedenen Erzeugungsmengen aus konventionellen Kraftwerken modellgestützt quantifiziert, welche in den Jahren 2013 bis 2018 durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern in Deutschland substituiert wurden. Der vorliegende Abschlussbericht stellt die Ergebnisse sowie die Vorgehensweise und die verwendete Datengrundlage im SeEiS-Projekt vor.