Helden in der Krise: didaktische Blicke auf die Geschichte der Männlichkeiten
In: Historische Geschlechterforschung und Didaktik 2
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In: Historische Geschlechterforschung und Didaktik 2
In: Geschlechter(un)ordnung und Politik in der Weimarer Republik.
In: Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft = Journal of cultural management : arts, economics, policy, Band 1, Heft 1, S. 75-94
ISSN: 2363-5533
In seiner körpergeschichtlichen Studie widmet sich Daniel Wildmann nationaljüdischen Turnvereinen in Deutschland im Zeitraum von 1898 bis 1921. Er zeichnet nach, wie sich der Entwurf eines jüdischen Turnkollektivs in politischen Auseinandersetzungen im Spannungsfeld von Zionismus und Antisemitismus im deutschen Kaiserreich verorten lässt und an welche medizinischen Diskurse die Debatten um eine körperlich-therapeutische Wirkung von Turnen anknüpften. Schwerpunkt seiner Arbeit ist jedoch das Herausarbeiten der geschlechtlichen Kodierung der jüdischen turnenden Männer- und Frauenkörper. Hier zeigt Wildmann, dass insbesondere eine eigensinnige Aneignung und Umdeutung von Vorstellungen der jüdischen Antike sowie Körperbilder einer Offiziers-Männlichkeit die Vorstellung von idealer jüdischer Männlichkeit prägten. ; In his study, which is informed by discourses on the history of the body, Daniel Wildmann examines national Jewish gymnastics clubs in Germany during the period from 1898 to 1921. He traces the manner in which we can locate the model of a Jewish gymnastics collective within the political debates found in the field of tension between Zionism and anti-Semitism during the German empire. Further, he pursues the question as to which medical discourses and debates connect to the physical-therapeutic effects of gymnastics. The focus of his work is, however, to address the gendered coding of Jewish gymnasts' bodies, both male and female. Here, Wildmann shows that the conception of an ideal Jewish masculinity is determined in particular by a persistent appropriation and reinterpretation of ideas found in Jewish antiquity as well as masculine body images perpetuated by officers.
BASE
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 21, Heft 1
ISSN: 2194-5071
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2009, Heft 2, S. 191-206
ISSN: 2197-6082
In: Music & politics, Band I, Heft 2
ISSN: 1938-7687
In: Osteuropa, Band 55, Heft 11, S. 67-77
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Populäre Musik und Jazz in der Forschung 10
Verlagsinfo: Musik und Politik, Jazz und Totalitarismus sind Begriffe, die keine direkte Verbindung aufzeigen. Durch seine Improvisationen wird der Jazz generell als freiheitliche Musik bezeichnet und steht damit konträr zum restriktiven Handeln totalitärer Systeme. In dieser Arbeit wird der Jazz und seine politische Bedeutung in den Diktaturen Nationalsozialismus und Stalinismus einander gegenübergestellt, wobei die Behauptung, dass Jazz verboten war, revidiert wird. Der Jazz war in der gesamten Phase ihres Bestehens nicht nur präsent, sondern verbreitete sich trotz umfangreicher Restriktionen stetig weiter und wurde gar für die Zwecke beider Regime funktionalisiert.
In: Pädagogik
Cover Sexuelle Vielfalt im Handlungsfeld Schule -- Inhalt -- Sexuelle Vielfalt im Handlungsfeld Schule. Ein Vorwort -- I. Theretische Grundlagen -- Vom ›Normalkinde‹ zu einer Sexualpädagogik der Vielfalt. Homosexualitäten in den Bildungswissenschaften -- Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Kontext von Schule und Hochschule. Normativität und Ambivalenz als zentrale Herausforderungen einer Pädagogik vielfältiger Lebensweisen -- Umgang mit Heterogenität und Differenz -- Das ›Social Justice und Diversity Konzept‹. Zugunsten einer politisier ten pädagogischen Praxis -- Sexuelle Vielfalt als Thema der Sexualpädagogik -- II. Unterrichtsfächer -- Unnatürliche Sünden - lasterhafte Lustknaben Didaktische Aspekte einer Geschichte von Männlichkeiten und Sexualitäten am Beispiel von Homosexualität und männlicher Prostitution -- Verliebte Jungs, verliebte Mädchen. Liebe und Sexualität in aktuellen Texten der Kinder- und Jugendliteratur -- Sexuelle Vielfalt und Diversity im Politikunterricht -- Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Didaktik der Biologie. Ausgangspunkte und Perspektiven für die Initiierung von Bildungsprozessen -- Queere Physik?! -- Lust auf queere Informatik. Anregungen zu einer differenzreflexiven Professionalisierung von Lehrer_innen in der Fachdidaktik Informatik -- III. Weitere Praxisfelder -- HIV/STI, Vulnerabilität und sexuelle Vielfalt. Epidemiologische Situation und Ansätze zur Förderung sexueller Gesundheit in Schule und Jugendhilfe -- Konstruktiv Dekonstruktiv Ansätze einer queeren Bildungsarbeit -- Autor*innen.
In: GenderCodes 1
In diesem interdisziplinärem Band versammelt sich ein Teil der derzeitigen europäischen Forschung zur Prostitution. Diese Forschung bemüht sich nicht länger um die Erkundung sexueller Devianzen, vielmehr geht sie davon aus, dass Prostitution in die jeweilige Gesellschaft und Kultur eingebettet ist. In den Beiträgen wird deutlich, wie das histoý risch gewachsene und geschlechtlich kodierte Wissen über Sexualität, aber auch über Geld, Handel, Raum oder Visualität auf die Prostitution und ihre jeweiligen Repräsentationen einwirkt und durch sie reproduziert wird.Mit Beiträgen u.a. von Christina von Braun, Martina Löw und Bettina Mathes.
In: Hirschfeld-Lectures Band 16
Historische und rechtswissenschaftliche Bestandsaufnahme der Lebenswelten und Verfolgungsschicksale queerer Menschen vom Nationalsozialismus bis heute. Bei der Gedenkstunde zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus stand am 27. Januar 2023 die Gruppe der Personen im Mittelpunkt, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität verfolgt, inhaftiert und ermordet wurden. Aus diesem Anlass nehmen Martin Lücke und Anna Katharina Mangold eine Bestandsaufnahme der Geschichte und der Rechtskämpfe queerer Personen von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart vor. Lücke thematisiert die geschichtlichen Zusammenhänge der Verfolgung und die ausgebliebene Erinnerung; Mangold beleuchtet rechtliche Dimensionen im Umgang mit Verfolgten und die Kontinuität der Diskriminierung nach 1945. Damit liefern sie einen Überblick über den aktuellen Sachstand hinsichtlich der Verfolgung und der Lebenswelten von LSBTIQ*, die über das Ende des Zweiten Weltkrieges hinausgehende gesellschaftliche Stigmatisierung und rechtliche Benachteiligung, erinnerungspolitische Lücken sowie von der NS-Geschichte geprägte und heute noch virulente Fragestellungen insbesondere im Bereich nationaler LSBTIQ*-Politik. Mit den Reden von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und weiterer Beteiligter der Gedenkstunde im Deutschen Bundestag am 27. Januar 2023.